Klicky Island

Normale Version: Seetal - Eine Stadt mit viel Blaulicht
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Vorwort

In diesem Beitrag erzähle ich die Geschichte um die Blaulichtorganisationen in meiner Stadt Seetal. Damit der Zusammenhang gewährleistet ist, möchte ich euch bitten, hier keine Kommentare zu posten. Dafür richte ich http://klicky-island.de/thread-1039.html ein. In dem könnt ihr gerne auch Fragen stellen, Anmerkungen geben, Kritik äußern usw. Ich stelle in dieser fiktiven Welt die Blaulicht-Realität dar, wie sie in Baden-Württemberg ist. Insbesondere wenn es um das Thema Feuerwehr geht, gibt es Unterschiede, denn Brandschutz ist Ländersache - jedes Bundesland hat ein eigenes Feuerwehrgesetz. Das THW als Bundesorganistation ist dagegen unabhängig davon. Zwar gliedert sich das THW u.U. örtlich ein, hat aber dennoch immer eine eigenen Struktur. Das THW wird sich im Einsatzfalle immer dem Anforderer, der in der Regel die Feuerwehr ist, unterstellen. Details kommen im Laufe der Geschichte. Und nun viel Spaß!

Prolog

Seetal, heute eine Stadt mit mehr als 112.000 Einwohnern, liegt in Alemannien, genauer gesagt im Süden dieser Republik am Nicarus, ziemlich genau zwischen dem Schwarzforst und dem Schwabengebirge. Die Siedlung wurde urkundlich das erste Mal 73 n.Chr. erwähnt. Damit ist Seetal eine der ältesten Städte in der Republik. Vespasian erbaute das damalige Kastell aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage und sollte zu dem ein regionales Zentrum des Kaiserkultes der flavischen Dynastie werden. Mit dem Untergang des Römischen Reiches verloren die Römer immer mehr ihre Stellungen in Germanien und etwa um 260 n.Chr. verloren sie Seetal und das Umland an die Alemannen.

Im Mittelalter wurde die Siedlung um das Kastell immer mehr zur Stadt ausgebaut, bis sie Ende des 11. Jhd. Reichsstadt, und später sogar Freie Reichsstadt, wurde. Die ganze Geschichte um die Stadt erspare ich euch, zumal Seetal fiktiv - ihre Geschichte aber zu großen Teilen meiner Heimatstadt entliehen ist. Heute sind hier viele Industriebetriebe angesiedelt, aber auch unzählige Schulen und Behörden. Seetal ist seit der Verwaltungsreform Anfang der 1970er Große Kreisstadt und verfügt über ein Landgericht, ein Amtsgericht, ein Notariat,  eine Universitätsklinik, ein Landratsamt und eine Kriminalpolizeidirektion mit einem Polizeirevier. Ein Regionalflughafen wurde in der Nähe gebaut.

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Ein kleiner Überblick über Seetal

Kapitel 1 - Das Technische Hilfswerk

Der topografischen Lage Seetals wegen hatte sich der Bund entschieden, dort einen großen Ortsverband einzurichten. Faktoren auf die es im Notfall zu reagieren gilt sind u.a. Erdbeben, Hochwasser, Massenanfall von Verletzten, Gasexplosionen, Umweltschäden durch die Firmen im Industriepark u.v.m. Daher wurde durch die THW-Leitung ein Ortsverband mit zwei Technischen Zügen für die taktisch-operative Einsatzbewältigung disloziert. Des Weiteren verfügt der Ortsverband, wie alle anderen OV, für administrative Aufgaben über einen OV-Stab.

In der Örtliche Gefahrenabwehr werden Fahrzeuge und Ausstattung vorgehalten, die nicht zum Soll des THW gehört, die aber für zusätzliche Aufgaben unverzichtbar sind. Die Finanzierung erfolgt nicht aus Mitteln der Bundesanstalt, sondern direkt durch den Anforderer und der örtlichen Helfervereinigung.

Zu guter Letzt betreibt das THW einen Ausbildungsstützpunkt in Seetal. Im Schwerpunkt wird hier Wissen zu den Aufgaben Bergung, schwere Bergung, Räumen, Sprengen und Orten für Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet vermittelt.

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Wie im richtigen Leben, waren nicht alle Helfer zum Fototermin da

Der Ortsverband-Stab

Jeder Ortsverband beim THW besteht aus dem Ortsbeauftragten, als ehrenamtlicher Behördenleiter, einem Stab und mindestens einem Technischen Zug. Eine Jungendgruppe darf natürlich auch nicht fehlen. Die Helfer werden im Laufe der Zeit vorgestellt. Der OV-Stab verfügt über mehrere Fahrzeuge für administrative und organisatorische Aufgaben. So wie beim OV Seetal muss das nicht für alle Ortsverbände zutreffen.

Personenkraftwagen 1 (PKW 1):
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Der PKW 1 wird in der Regel von den Fachberatern genutzt um in die Einsatzleitungen oder die entsprechenden Stäbe zu kommen. Aufgrund seiner größe, gibt es nie Probleme bei der Parkplatzsuche.

Personenkraftwagen 2 (PKW 2):
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Dieses Fahrzeug wird für Fahrten zu Lehrgängen, Be- und Versorgungsfahrten, Fahrten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit usw. genutzt.

Mannschaftstransportwagen-Ortsverband (MTW-OV):
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Der MTW-OV wird primär für die Verbringung der Helfer an die Einsatzstellen genutzt, die nicht in der ersten Welle mitfahren. Aber auch für Versorgungsfahrten und Fahrten zu Tagungen usw.

Lastkraftwagen-Kipper mit Ladekran (LKW-K Lkr):
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Der LKW-K Lkr ist dem Schirrmeister vorbehalten. Mit ihm führt er Versorgungsfahrten durch und übernimmt die Geländebetreuung der Liegenschaft. Zum LKW-K Lkr gehört ein 18t-Anhänger, ein Streuaufsatz, ein Schneeräumschild, eine Palettengabel und eine Vorbauseilwinde.

Quad:
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Das Quad wird von den Helfern zu Erkundungs- und Lotsenfahrten genutzt.

Stapler:
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Mit dem Stapler wird der Umschlag in der Liegenschaft bewältigt.

Moritz:
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Moritz ist eine mobile Seilwinde die nicht nur bei Sturmschäden zum Einsatz kommt, sondern auch bei der Ausbildung zu den Themen "Bewegen von Lasten, Holzbearbeitung und Umgang mit Seilwinden".

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Alle Fahrzeuge und Geräte vor dem Wahrzeichen von Seetal - das graue Tor - die Überreste der mittelalterlichen Befestigungsanlage
Die Grundgliederung eines Technischen Zuges ist:
- Zugtrupp als Führungsinstrument für den Zugführer mit einem MTW-TZ,
- eine Bergungsgruppe für ein breites Einsatzspektrum mit einem Gerätekraftwagen (GKW),
- eine Fachgruppe für Spezialaufgaben.

Dazu kann noch einmal eine weitere Gruppe disloziert werden.

Der 1. Technischer Zug (TZ)
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Dieser TZ hat als Fachaufgaben Räumen und Sprengen. Die Spezialisten für Erdbeben, Anlegen von Aufstellflächen und Wegen, Zugänge schaffen und allem was bei angeschlagenen Gebäuden vorkommen kann.

Zugtrupp (ZTr) mit MTW-TZ
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Dieser bringt den Zugführer mit seinem Zugtrupp an die Einsatzstelle. Aus ihm wird der Einsatz geführt. Ausgestattet mit mehreren Funkgeräten, Funkttelefon und Führungsmitteln. Im Innenraum können Lagekarten und Schadenkonten angebracht werden. Mobile IT-Ausstattung gehört ebenso zur Ausstattung, wie Material zur Einsatzstellenabsicherung. Eine Besonderheit ist das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS).

Bergungsgruppe ASH (B ASH) mit GKW und Anhänger Rungen
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Der Werkzeugkoffer des THW. In ihm findet die Bergungsgruppe Platz. In seinem Gerätekoffer sind Motorsägen, Motortrennschleifer, Werkzeuge, tragbare Pumpen, mobile Stromerzeuger, Verkehrssicherungsausstattung, Beleuchtungsmittel u.v.m. Auch der GKW verfügt über mehrere Funkgeräte. Auf dem Anhänger ist das sogenannte Abstütz-System-Holz verlastet. Das sind vorgefertigte Balken, mit denen verschiedene Abstütztechniken an Gebäuden angewendet werden können.

Fachgruppe Räumen - Typ B (FGr R (B), mit LKW-K Lkr, Bergungsräumgerät-Radlader (BRmG-R), Anhänger Tieflader und Anh FGr R
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Der LKW-K Lkr ist kein Standard in dieser FGr. Mit ihm konnte der Einsatzwert der FGr aber deutlich gesteigert werden. Mit zur FGr gehört der Radlader. Er wird grundsätzlich auf dem Tieflader abgestellt, damit eine schnelle Verbringung zur Einsatzstelle möglich ist. Auch der zweite Anhänger ist einzigartig. Der Anh FGr R verfügt über einen eingebauten Stromerzeuger mit 20kVA, einem Lichtmast und einem Drucklufterzeuger. In ihm wird die gesamte Fachdienstausstattung mitgeführt. Das sind Anschlagmittel, pneumatische Bohr- und Aufbrechhämmer, elektrische Bohrhämmer und Werkzeug zur Gesteinsbearbeitung. Mit als Sonderzubehör gehört ein Zweischalengreifer und eine Palettengabel für den Kran am Kipper und eine Rüttelplatte.

Fachgruppe Sprengen (FGr Sp) mit Gerätewagen-Sprengen (GW-Sp)
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Der GW-Sp ist wie die Masse der Fahrzeuge geländegängig. Der Kofferaufbau ist so gestaltet, das Sprengstoffe und Zünder mit ihm transportiert werden können. Wenn die FGr R zum Einsatz kommt, fährt der GW-Sp mit und zieht den Anh FGr R.
Der 2. Technischer Zug
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Auch dieser TZ hat zwei Fachaufgaben. Zum einen Nothilfe/Notinstandsetzung und zum anderen Wassergefahren.

ZTr mit MTW-TZ
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Der Unterschied zum ZTr des 1. TZ ist lediglich die Größe. Lagen in Wassergefahren haben in der Regel größere Ausmaße, man denke an Hochwasser, daher hat das Fahrzeug mehr Platz für die Lagedarstellung.

B EGS mit GKW und Anh EGS
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Diese Bergungsgruppe verfügt über das sogenannte Einsatz-Gerüst-System. Das sind flexible Gerüstbauteile mit denen ebenfalls abgestützt und ausgesteift werden kann. Aber auch in Hochwasserlagen für Stege usw. kann es genutzt werden.

FGr N mit MzGW und Anh SEA
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Der Mehrzweckgerätewagen ist das Zugfahrzeug für den mobilen Stromerzeuger (SEA). Die Geräte die bei der B mit Verbrennungsmotor ausgestattet sind, sind bei der FGr N mit Elektromotoren ausgestattet. Mit zur Ausstattung gehören Energieverteilersätze, Werkzeuge und Hilfsmittel um bei Schäden an Wasser-, Abwasser-, Gas- und sonstigen Versorgungsleitungen wirken zu können. Mit zur Ausstattung würde noch ein Multifunktionsanhänger und ein Anhäger mit einem kleinen Boot gehören. Diese sind im OV vorhanden, aber anderen Gruppen zugeordnet.

FGr W mit LKW Lkr, MLW IV und MzAB
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Zur FGr W gehört ein LKW mit Ladekran sowie entweder zwei Mehrzeck-Arbeitsboote oder vier Mehrzweck-Pontons. Der OV Seetal hat sich für die flexibleren MzAB entschieden. Des Weiteren gehört noch ein Mehrzweckboot auf Anhänger dazu. Beim OV Seetal wurde noch ein Mannschaftslastwagen IV mit zur FGr disloziert. Auch das ist kein Standard im THW, aber damit kann die FGr beide Boote parallel und die Masse der Helfer in den Einsatz bringen, ohne auf andere Gruppen angewiesen zu sein. Die FGr hat ihre Schwerpunktaufgabe auf dem Wasser, kann aber auch zu Transportleistungen herangezogen werden.
Bei jedem OV kann eine Örtliche Gefahrenabwehr (ÖGA) vorhanden sein. In Seetal werden mehrere Fahrzeuge und Geräte vorgehalten, die der Bund nicht zur Verfügung stellt, aber die für viele Schadenlagen unerlässlich sind. Die Finanzierung erfolgt in der ÖGA über Dritte.

Bergungstaucher
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Die Bergungstaucher haben einen GW-Taucher und ein Hartschalenschlauchboot auf Anhänger. Sie verfügen über Tauchausstattung mit der sie bis auf etwa 50m tauchen können. Damit können Sie auch im Grundsee, der etwa 60km weg ist, zum Einsatz kommen. Das ist die einzige Gruppe im OV, die explizit für den Einsatz als Bergungstaucher vorgesehen ist. D.h. weder Fahrzeuge noch Helfer werden für andere Aufgaben eingesetzt.
Sack & Sand
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Das Wechselladerfahrzeug hat eine zulässige Gesamtmasse von 26t
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Das ist der Multifunktionsanhänger der eigentlich zur FGr N gehört, hier aber einen besseren Einsatzzweck erfüllt
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Für die gesamte Sandsacklogistik haben die Seetaler einen Abrollbehälter (AB) Sandsackfüllmaschine beschafft. Diese Maschine ist in der Lage bis zu 3.600 Sandsäcke in der Stunde zu füllen. Natürlich in Abhänigkeit von verfügbaren Helfern, Säcken und Sand. In der Regel kommt die Maschine in Kombination mit der FGr R oder mit einer Baumaschine vom Ausbildungsstützpunkt zum Einsatz. Des Weiteren sind zwei AB Mulde vorhanden, einer davon wasserdicht als Puffer in Löschwasserförderstrecken für die Feuerwehr. Mit den AB Mulden werden gefüllte und palletierte Sandsäcke an verschiedene Verteilerpunkte in und um Seetal gebracht, von wo aus sie für den Hochwasserschutz im Fall der Fälle eingebaut werden. Der OV plant das System noch weiter auszubauen und weitere Ladeböden zu beschaffen.
Transport
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Für allgemeine Transportaufgaben steht ein Wechselbrückenzug mit zwei BDF-Wechselbrücken zur Verfügung. Mit ihm werden alle möglichen logistischen Aufgaben auch für andere Organisationen übernommen.
THV - Technische Hilfe auf Verkehrswegen
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Auch wenn die GKW der Bergungsgruppen beide über Rettungsgerätesätze verfügen, wird beim OV Seetal extra für den THV-Dienst auf der Autobahn und den großen Bundesstraßen ein GW-THV vorgehalten. Zusammen mit dem Anh Verkehrsabsicherung (VAS) kommt das Fahrzeug in der Regel in den Ferien und an den Wochenenden zum Einsatz. Ausgestattet mit einem fest eingebauten Stromerzeuger, Rettungsgeräten und ausreichend Leuchtmittel, kommt er auch zum Einsatz, wenn die anderen Gruppen Licht und Strom brauchen.
Ausbildungsstützpunkt
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Beim Ausbildungsstützpunkt werden alle möglichen Typen Baumaschinen vorgehalten. Hier findet sich auch den Standard-LKW-K des THW.

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Der LKW-K ist mit Allradantrieb ausgestattet und verfügt über eine Seilwinde mit einer max. Zugkraft von 5t.

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Die Sattelzugmaschine (SZM) mit dem Tiefladeauflieger ist ebenfalls kein Standard im THW. Die Baumaschinen werden aber auch bei Einsätzen eingesetzt. Daher wird für den Transport diese Kombination vorgehalten. Auch die SZM ist mit einer 5t-Winde und Allradantrieb ausgestattet.

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Der Teleskoplader (BRmG-TL) ist die jüngste Baumaschine, die das THW angeschafft hat. Zu den Anbaugeräten gehören eine Schaufel mit Niederhalter, eine Räumschaufel und eine Palettengabel. Ein Arbeitskorb ist derzeit in der Beschaffung.

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Das BRmG-B, also ein Kettenbagger, wird im Einsatz für Tiefbauarbeiten und Arbeiten an angeschlagenen oder zerstörten Gebäuden eingesetzt. Die Anbaugeräte Tieflöffel, Felsmeißel und Palettengabel sind in der Beschaffung. Zur Zeit ist er nur mit einem Grabenräumlöffel ausgestattet.

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Das zweite BRmG-B ist ein Mobilbagger. Dieser ist nicht ganz so leistungsfähig wie der Kettenbagger, hat jedoch den gleichen Einsatzzweck. Er wird sich die Anbaugeräte mit seinem Bruder teilen können.

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Auch wenn nicht mehr flächendeckend vorhanden, so werden doch noch die kleinen Brüder Minibagger und Minilader vorgehalten. Die Geräte werden primär für zur Herstellung der Übungslagen für die Lehrgänge verwendet.
Kapitel 2 - Die Feuerwehr

Seetal, als große Kreisstadt mit über 100.000 Einwohnern, betreibt eine Berufsfeuerwehr (BF) und eine freiwillige Feuerwehr (FF). Des Weiteren musste der Flughafenbetreiber eine Werkfeuerwehr (WF) einrichten. Diese ist anerkannt.

Auf der Haupt- und Feuerwache 1 finden wir die integrierte Leitstelle (ILS), den Löschzug 1, der von der Feuerwehr betriebene Rettungsdienst, die Führungsgruppe und die Fahrzeuge des Rüstzugs.

Bei der BF sind 72 Beamte des technischen und nicht-technischen Feuerwehrdienst in der mittleren und gehobenen Laufbahn angestellt. Der Leiter der BF ist ein Stadtdirektor. Die Notärzte beim Rettungsdienst kommen schichtweise von der Uniklinik.

Über 120 Feuerwehrmänner und -frauen sind bei der FF Mitglied. Die FF betreibt zwei Feuerwachen mit jeweils einer Abteilung. Wache 2 mit einem "normalen" Löschzug und Wache 3 mit dem Speziallöschzug im Industriepark.


Wache 1

Auf dieser Wache versehen 33 Beamte in 24h-Schichten ihren Dienst. Erkennbar sind die Männer und Frauen der BF an ihren dunklen Anzügen.
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Die Führungsgruppe:
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Die Aufgabe der Führungsgruppe im Einsatz ist die Unterstützung des Einsatzleiters. In Abhängigkeit der Lage kommt dabei ein Stab und der ELW 3 oder die beiden ELW 1 der Löschzüge als Kombination zum Einsatz. Ihre Fahrzeuge sind:

KdoW 1
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Mit dem Kommandowagen 1 wird an der Einsatzstelle, sofern der ELW 1 nicht rausgefahren ist, eine erste Führungsstelle eingerichtet.

KdoW 2
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Der KdoW 2 ist dem Leiter der BF vorbehalten. Dieses Fahrzeug kann jedoch auch für eine erste Führungsstelle benutzt werden.

ELW 3
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Der Einsatzleitwagen 3 ist in diesem Fall ein umgebauter Reisebus. Technisch ist er so ausgestattet, dass sich im innern drei Leitstellenarbeitsplätze befinden die über das GSM-Netz mit einem VPN mit der ILS verbunden werden können. Die Arbeitsplätze verfügen jeweils über zwei Funkgeräte. Im vorderen Bereich kann ein Stab untergebracht werden.
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