Klicky Island

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"Na, Artona, was machst du da?"
"Ich bastle mein Urlaubsalbum."
"Stimmt, du warst ja in Frankreich. Erzähl mal!"
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"Also, die Hinfahrt war ja erst mal der Horror! Deutsche Bahn halt. Streckensperrung bei Frankfurt. Anschlusszug in Karlsruhe nicht erreichbar. Irrfahrt über Heidelberg nach Mannheim. TGV fällt aus. Weiter nach Karlsruhe. Am Ende dann ganze 4 Stunden Verspätung.

In Mannheim gab's wenigstens ein nettes Päusschen am Wasserturm:"
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In den wunderbaren Blumen traf ich Grashüpfer Estella.
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Sie spielte mir ihre Melodien zur Beruhigung der Nerven.
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Am Abend war ich dann endlich im Paris. Bin gleich zum Eiffelturm.
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"Per Bahn weiter durch Nordfrankreich. Wenigstens hier waren die Züge zuverlässig!"
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Caen:
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Die normannische Kuh Camenberta erzählt mir die Geschichte der Region. Caen wurde von Wilhelm dem Eroberer als Regierungssitz ausgebaut. Wir stehen vor den Resten seiner 1060 gebauten Burg. Außer der Burg gründete er auch noch zwei Klöster (oben das Männerkloster, in dem er beerdigt wurde) und ein Frauenkloster. Dies war seine Strafe dafür, dass er seine Cousine geheiratet hatte.
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Die Gässschen von Caen: (Ich beneide die Franzosen für die vielen Comicläden und die viel größere Auswahl an Comics.)
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Na das hört sich nach einer schöne Reise an !
Was hast du erwartet wenn du mit der DB los fährst, eigentlich gehört das doch dazu wenn die plötzlich pünktlich wären ...  
Übrigens wunderbare Bilder, freue mich auf mehr!

Danke, dass Du uns an der schönen Reise teilhaben lässt...

... übrigens gab es hier früher auch viel mehr Comic-Läden, die meisten haben nur nzwischen dicht gemacht, da man die meisten Comics jetzt entweder im Buchladen oder über das Internett bekommt. Mir fehlt allerdings der Grobe Unfug in Berlin ziemlich. Die ganzen Indipendentsachen waren toll und vor allem traf man da eine Menge verrückte Leute.

Sowas haben die hier früher getragen. Ob das wohl die Vorbilder für die Schlumpfmützen sind?
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Rennes: 
Der Bahnhof gefällt mit gut. Erinnert an ein Ufo oder ein umgedrehtes Schlauchboot. Wer sagt, denn, dass moderne Architektur immer quadratisch und öde sein muss?
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Rennes ist die Hauptstadt der Bretagne, hier wird Bretonisch geredet (vermutlich). (Ich bin ja schon froh, wenn ich ein (ganz) kurzes Gespräch auf Französisch hinkriege.) 
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Camenberta führt mich wieder durch die Stadt. Mir gefallen die vielen Fachwerkhäuser.
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Ich knipse unzählige Fotos:
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Mont St Michel:
Um diesen Berg im (Watten-) meer ranken sich unzählige Legenden. (Gerade kämpfe ich mich durch einen französischen Comic mit diesen Legenden.) Ursprünglich war es wohl ein keltischer Kultplatz zur Beerdigung der Toten. Der Legende nach erschien 708 dem Bischof Aubert von Arravanches der Erzengel Michael und forderte eine Kapelle auf dem Berg.
966 wurde dort ein Benediktinerkloster gegründet. Das Kloster zieht sich dreistöckig um die Bergspitze, die Architektur ist beeindruckend. Unterhalb des Klosters befindet sich eine Siedlung (heutzutage 30 Einwohner) und starke Befestigungsmauern. Im hundertjährigen Krieg blieb der Mont trotz jahrelanger Belagerung durch die Engländer uneingenommen.
1877 wurde ein Damm zum Mont St Michel gebaut. In der Folge versandete der Bereich um den Mont immer mehr. 
2014 wurde der Damm durch einen Steg ersetzt. Ein Flussdamm, der bei Flut geöffnet wird, soll dafür sorgen, dass die Bucht wieder frei gespült wird. 
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Wir hatten leider Ebbe und haben doch nur Watt und kein Wasser gesehen. Wasser gab's dafür von oben.
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Aber so ein Barfußspaziergang im feinen Schlick ist schon was Feines!
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"Na, ihr Schneckchen? Lebt ihr in Frankreich nicht gefährlich?"
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Hier gibt's vermutlich mehr Möwen als Menschen.
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Schöne Bilder!

Mit der DB machst Du mir Angst... ich fahre am Dienstag mit ihr und wenn ich mehr als 30 min zu spät komme, gibt's kein Mittagessen mehr... (unverzeihlich! )


Caen und Mont Michel scheinen sich echt zu lohnen...

Kein Mittagessen, das geht ja gar nicht.
Ich drücke dir die Daumen. Aber wird ja nicht noch ein Tankwagen auslaufen. :

Ein tolles Urlaubsalbum
 
Mk

Noch einmal Paris. In Frankreich kommt man nirgendwohin, ohne in Paris Zwischenstopp zu machen, denn alle Bahnlinien beginnen und enden da. 
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Französisches Frühstück im Park:
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Der letzte Tag. Alle Postkarten sind geschrieben, Briefkästen gibt's an jeder Ecke, aber Briefmarken?
Hilft alles nichts, die Postkarten müssen sich halt mal wieder von Deutschland aus auf die Reise machen.
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Tja, das war's dann. Die Heimfahrt lief ohne Probleme. Wobei mich da so eine kleine, ungeplante Verlängerung so gar nicht gestört hätte.