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Fredeswinds Märchenschatztruhe
Der siebente: „Wer hat aus meinem Becherlein getrunken?“. 

   


Da sah sich der erste um und sah, dass auf seinem Bettlein eine kleine Delle war, da sprach er: „Wer hat in meinem Bettchen gelegen?“ Die anderen kamen gelaufen und riefen: „In meinem hat auch jemand gelegen!“

   


Als es Morgen war, erwachte Sneewittchen. Wie es die Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und fragten: „Wie heißt du?" „Ich heiße Sneewittchen.", erwiderte es. „Wie bist du hierher gekommen?", fragten die Zwerge. Da erzählte es ihnen seine Geschichte.

   


Die Zwerge sprachen: „Willst du uns den Haushalt versehen und alles ordentlich und reinlich halten, so kannst du bei uns bleiben und es soll dir an nichts fehlen." „Ja," sagte Sneewittchen, „von Herzen gern." 

   


Da warnten es die guten Zwerglein und sprachen: „Hüte dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, dass du hier bist; lass ja niemand herein!"

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Ein Klassiker wunderbar das Märchen kenne ich schon aber deines ist viel schöner gemacht als die anderen Versionen die ich so gesehen habe.
Bin auf die Fortsetzung gespannt!
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Oh, wünderschön!
Schneewittchen war eines meiner Lieblingsmärchen in meiner Kindheit.
Bin auch auf die Fortsetzung gespannt...
Liebe Grüße
Antje
 

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@ Ischade, Auquarius und Sunrise:  DANKE für eure lobenden Worte.   Blush: Blush:

Fortsetzung folgt gleich.

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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 Die Königin aber glaubte, als der Jäger heimgekehrt war, wieder die Allerschönste zu sein und fragte ihren Spiegel. Der antwortete:
„Ihr seid die Schönste hier,
 aber Sneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist tausendmal schöner als Ihr!"
Da merkte sie, dass man sie betrogen hatte und sann, wie sie es umbringen wollte.

   
 

Als sie sich etwas ausgedacht hatte, ging sie in eine geheime Kammer, kleidete sich wie eine Krämerin und ward ganz unkenntlich. So verkleidet ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen.

   
 

Als sie dort war, klopfte sie an und rief: „Schöne Ware feil!" Sneewittchen guckte zum Fenster heraus und fragte: „Liebe Frau, was habt Ihr zu verkaufen?" „Schnürriemen in allen Farben." Und holte einen heraus. „Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen.", dachte Sneewittchen.

   
 

Das Mädchen riegelte die Türe auf und kaufte den schönen Schnürriemen. „Kind",sprach die Frau, „wie du aussiehst! Ich will dich einmal ordentlich schnüren." Sneewittchen hatte keinen Arg und ließ sich schnüren.

   

 
Sie schnürte so fest, dass Sneewittchen der Atem verging und es für tot hinfiel. „Nun bist du die Schönste gewesen.", sprach die böse Stiefmutter und eilte hinaus.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

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Nicht lange darauf kamen die sieben Zwerge nach Haus. Aber wie erschraken sie, als sie Sneewittchen auf der Erde liegen sahen und es regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot. Sie hoben es in die Höhe und sahen, dass es zu fest geschnürt war.

   

 
Sie schnitten den Schnürriemen entzwei: da fing es an ein wenig zu atmen und ward wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen war, sprachen sie: „Die Krämerfrau war niemand als die gottlose Königin. Hüte dich und lass keinen herein, wenn wir nicht bei dir sind!"

   

 
Die Königin, als sie zu Hause war, ging vor den Spiegel und sprach:
„Spieglein, Spieglein an der Wand,
 wer ist die Schönste im ganzen Land?"

Der antwortete:
„Ihr sei die Schönste hier,
 aber Sneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen
 ist noch tausendmal schöner als Ihr!"

   

 
„Nun aber", sprach sie, „will ich etwas aussinnen, dass dich zugrunde richten soll!" Mit ihren Hexenkünsten, die sie verstand, machte sie einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt eines anderen Weibes an. So ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen.

   

 
Sie klopfte an die Türe und rief: „Gute Ware feil! Feil!"  Sneewittchen sprach: „Geht nur weiter, ich darf niemand hereinlassen." „Das Ansehen wird dir doch erlaubt sein", sprach die Frau, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in die Höhe. Da gefiel er dem Kind so, dass es die Tür öffnete.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

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Als sie des Kaufs einig waren, sprach die Alte: „Nun will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Sneewittchen dachte sich nichts und ließ das Weib gewähren.

   

 
Aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen ohne Besinnung niederfiel. „Du Ausbund von Schönheit", sprach das boshafte Weib, „jetzt ist's um dich geschehen!", und ging fort.

   
 
Zum Glück kamen bald die sieben Zwerge nach Haus. Als sie Sneewittchen wie tot liegen sahen, hatten sie gleich die Stiefmutter im Verdacht und suchten nach.

   

 
Da fanden sie den giftigen Kamm und zogen ihn heraus.

   

 
So kam Sneewittchen zu sich und erzählte, was vorgegangen war.

   

 
Bevor sie gingen, warnten es die sieben Zwerge noch einmal auf seiner Hut zu sein und niemandem die Tür zu öffnen.

   
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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Ich kann deine Märchen gar nicht oft genug sehen.
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Das ist so zauberhaft...

Ich weiß ja, dass Du das auch hast als Buch drucken lassen. Meine Kinder sind ja schon zu groß, aber ich denke, sobald ich die ersten Enkel habe, werde ich mir eines bei dir bestellen!
    
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Märchen sind auch für Erwachsene! Zwink
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