Fredeswinds Märchenschatztruhe - Druckversion +- Klicky Island (http://klicky-island.de) +-- Forum: Ein Buch voller Geschichten (http://klicky-island.de/forum-4.html) +--- Forum: Kurzgeschichten (http://klicky-island.de/forum-14.html) +--- Thema: Fredeswinds Märchenschatztruhe (/thread-98.html) Seiten:
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RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Aquarius - 09.12.2017 Oh was für ein Ende das ist wenn man etwas darüber nachdenkt echt grausam... Aber die Bilder sind mal wieder klasse! Und das Schloss ist klasse gebaut was so ein paar Gläser und Schüsseln doch ausmachen. Weiter so Sören RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Fredeswind - 09.12.2017 (09.12.2017, 11:44)Artona schrieb: Der Glasberg hat was.... Auf den war ich ja besonders neugierig. Und das Schlösschen passt da perfekt dazu. Allerdings könnte er für meinen Geschmack noch etwas höher sein. Glasberg, noch höher??? Um Himmelswillen, die Konstruktion war ohnehin schon recht wackelig, und dass es keine Scherben gab, kam schon fast einem Wunder gleich. Außerdem wäre das letzte Bild so nicht möglich geworden, wo man die Brüder am Fuß des Berges wegreiten sieht. Das Bild wäre ein senkrechter Schlauch geworden und die Figuren sehr klein. Das Märchen habe ich auf einer Fläche von 1 m² fotografiert in der Waschküche auf einem uralten Tisch vor einem Regal, was mit einem alten Duschvorhang zugehängt wurde. Wie die Prinzessin da oben rauf kam, ist eine gute Frage. Wäre auch noch ein Aufsatzthema für die Schule. Danke für deine zusätzlichen Informationen, die sind immer wieder interessant. LG Irmtraud ![]() RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Fredeswind - 09.12.2017 (09.12.2017, 11:45)Ischade schrieb: Was für eine Geschichte, Irgendwo habe ich hier auch eine Glasberggeschichte. Von wem war die nur? Mal be Gelegenheit suchen... DANKE! ![]() ![]() Ob alles da oben gezaubert ist? Das meiste vermutlich schon und für den Notfall gibt es immer noch Hirsedieb. LG Irmtraud ![]() RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Fredeswind - 09.12.2017 (09.12.2017, 13:16)Aquarius schrieb: Oh was für ein Ende das ist wenn man etwas darüber nachdenkt echt grausam... DANKE! ![]() ![]() Kann man nur hoffen: der Himmel hängt ihnen voller Geigen, sie schweben auf Wolke Sieben und bemerken diese Grausamkeit nicht. LG Irmtraud ![]() RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Yarr! - 09.12.2017 Traumhaft schöne Umsetzung des Mürchens! Das Ende erinnert mich allerdings auch an einen tatsächlichen "Zauberberg" (in Form einer wundergläubigen Pfingsgemeinde), in dem meine (mittlerweile) Ex-Frau eine in sich geschlossene Welt gefunden hat... Beim Märchen sollten wir das vielleicht eher im historischen Zusammenhang deuten. Die Zeiten waren oft schlecht und die Lebenserwartung gering. Da mag der Abflug in ein "überirdisches Paradies ohne Sorgen" als ultimatives "Happy End" gesehen worden sein. Den Auswanderern in z.B. die USA erging es ähnlich. Kaum einer von denen sah Famile und Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks jemals persönlich wieder. Auch mein Urgroßvater ist "ohne Rückfahrkarte" als Handwerksgeselle auf Wanderschaft gegangen. Allerdings sehe ich auch nach heutigen Maßstäben in der Geschichte einen Hoffnungsschimmer. Der Zauberberg mag vieles ermöglichen. Die durchgängige Hirseversorgung ist allerdings nicht sicher gestellt. Solange der Kaufmann seine Qualitätshirse weiter anpflanzt, werden Sohn und Pony irgendwann wieder vor der Tür sehen... RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Fredeswind - 10.12.2017 (09.12.2017, 14:31)Yarr! schrieb: Traumhaft schöne Umsetzung des Mürchens! DANKE! ![]() ![]() Im historischen Zusammenhang habe ich das so noch nicht gesehen. Das ist aber durchaus eine Erklärungsmöglichkeit. LG Irmtraud ![]() Sneewittchen (Brüder Grimm) - Fredeswind - 11.12.2017 Sneewittchen (frei nach den Brüdern Grimm) Es war einmal im Winter, da saß eine Königin an einem Fenster von schwarzem Ebenholze und nähte. Da stach sie sich in den Finger und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Weil das so schön aussah, dachte sie: „Hätt ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz.“ Bald darauf bekam sie ein solches Töchterlein, es wurde darum Sneewittchen genannt. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Über ein Jahr nahm sich der König eine andere Gemahlin. Sie war eine schöne aber stolze Frau und konnte es nicht leiden, dass sie an Schönheit von jemand sollte übertroffen werden. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel. Wenn sie vor ihn hintrat, sprach sie: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganze Land?“ So antwortete der Spiegel: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“ Da war sie zufrieden, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sagte. Sneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner. Es war so schön wie der klare Tag und schöner als die Königin selbst. Als die Königin wieder einmal ihren Spiegel fragte, sagte dieser: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Sneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.“ RE: Fredeswinds Märchenschatztruhe - Ischade - 11.12.2017 Ohhh Schneewittchen! Passend zum Wetter gestern. Wieder wunderschöne Bilder! Sneewittchen (Brüder Grimm) - Fredeswind - 11.12.2017 Von Stund an hasste sie Sneewittchen. Da rief sie einen Jäger und sprach: „Bring das Kind hinaus in den Wald, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen! Du sollst es töten!“ Der Jäger führte es hinaus. Als er es töten wollte, hatte er Mitleid und sprach: „So lauf hin du armes Kind.“ Und er dachte: „Die wilden Tiere werden dich bald gefressen haben.“ Nun war das Kind im großen Wald mutterselig allein und es ward ihm Angst. Da fing es an zu laufen und die wilden Tiere taten ihm nichts. Es lief, solange nur die Füße noch fortwollten, bis es bald Abend werden wollte. Da sah es ein kleines Häuslein und ging hinein, um sich auszuruhen. Darin war alles zierlich und reinlich. Dort stand ein Tischlein mit sieben kleinen Tellerlein, Messerlein, Gäbelchen und sieben Becherlein. Sieben Bettlein waren aufgestellt und Laken darüber gedeckt. Sneewittchen, weil es so hungrig und durstig war, aß von jedem Tellerlein ein wenig Gemüs und Brot und trank aus jedem Becherlein einen Tropfen Wein, denn es wollte nicht einem alles wegnehmen. Hernach, weil es so müde war, legte es sich in ein Bettchen, aber keines passte; das eine war zu lang, das andere zu kurz, bis endlich das siebente recht war: und darin blieb es liegen, befahl sich Gott und schlief ein. Sneewittchen (Brüder Grimm) - Fredeswind - 11.12.2017 Schließlich kamen die Herren von dem Häuslein, das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz hackten und gruben. Sie zündeten die Lichtlein an, und wie es nun hell im Häuslein ward, sahen sie, dass jemand darinnen gewesen war, denn es stand nicht alles so, wie sie es verlassen hatten. Der erste sprach: „Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?" Der zweite: „Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte: „Wer hat von meinem Brötchen gegessen?" Der vierte: „Wer hat von meinem Gemüschen gegessen?" Der fünfte: „Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?" Der sechste: „Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?" |