12.06.2018, 09:29
„Ei, natürlich des alten wieder!“,antwortete der König, „Das Alte soll man in Ehren halten und es über dem Neuen nicht hintansetzen.“
„Ganz wohl , Herr König“, antwortete nun der Prinz, „so zürnet mir nicht, wenn ich Eure Prinzessin Tochter nicht freien kann. Sie ist der neue Schlüssel und dort steht der alte!“
Und nahm Siebenschön an der Hand und führte sie zu seinem Vater, indem er sagte: „Siehe Vater, das ist meine Braut.“
Aber der König rief ganz erstaunt und erschrocken aus: „Ach lieber Sohn, das ist ja Unglück, mein Diener!“ Und viele Hofleute schrieen: „Herr Gott, das ist ja ein Unglück!“ „Nein!“, sagte der Königssohn, „Hier ist kein Unglück, sondern hier ist Siebenschön, meine liebe Braut!“
Dann nahm er Urlaub von der Versammlung und führte Siebenschön als Herrin und Frau auf sein schönstes Schloss.
„Ganz wohl , Herr König“, antwortete nun der Prinz, „so zürnet mir nicht, wenn ich Eure Prinzessin Tochter nicht freien kann. Sie ist der neue Schlüssel und dort steht der alte!“
Und nahm Siebenschön an der Hand und führte sie zu seinem Vater, indem er sagte: „Siehe Vater, das ist meine Braut.“
Aber der König rief ganz erstaunt und erschrocken aus: „Ach lieber Sohn, das ist ja Unglück, mein Diener!“ Und viele Hofleute schrieen: „Herr Gott, das ist ja ein Unglück!“ „Nein!“, sagte der Königssohn, „Hier ist kein Unglück, sondern hier ist Siebenschön, meine liebe Braut!“
Dann nahm er Urlaub von der Versammlung und führte Siebenschön als Herrin und Frau auf sein schönstes Schloss.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)