01.10.2018, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2018, 14:37 von Fredeswind.)
Das Verlangen nahm jeden Tag zu und da sie wusste, dass sie keine davon bekommen konnte, so viel sie ganz ab, sah blass und elend aus.
Da erschrak der Mann und fragte: „Was fehlt dir liebe Frau“ „Ach!“, antwortete sie, „wenn ich keine Rapunzeln aus dem Garten hinter unserem Hause zu essen kriege, so sterbe ich.“
Der Mann, der sie lieb hatte dachte: „Eh du deine Frau sterben lässest, holst du ihr von den Rapunzeln. Es mag kosten, was es will.“
In der Abenddämmerung stieg er also über die Mauer in den Garten der Zauberin.
Er stach in aller Eile eine Handvoll Rapunzeln und brachte sie seiner Frau.
Da erschrak der Mann und fragte: „Was fehlt dir liebe Frau“ „Ach!“, antwortete sie, „wenn ich keine Rapunzeln aus dem Garten hinter unserem Hause zu essen kriege, so sterbe ich.“
Der Mann, der sie lieb hatte dachte: „Eh du deine Frau sterben lässest, holst du ihr von den Rapunzeln. Es mag kosten, was es will.“
In der Abenddämmerung stieg er also über die Mauer in den Garten der Zauberin.
Er stach in aller Eile eine Handvoll Rapunzeln und brachte sie seiner Frau.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)