01.10.2018, 15:57
Er erzählte ihr, dass ihr Gesang sein Herz so sehr sei bewegt worden, dass es ihm keine Ruhe gelassen und er sie habe selbst sehen müsse, da verlor Rapunzel ihre Angst. Dann fragte er sie, ob sie ihn zum Manne nehmen wollte.
Sie sah, dass es jung und schön war. So dachte sie bei sich: „Der wird mich lieber haben als die alte Frau Gotel.“, und sagte ja und legte ihre Hand in seine Hand. Sie sprach: „Ich will gerne mit dir gehen, aber ich weiß nicht,wie ich herabkommen kann. Wenn du kommst, so bring jedes Mal ein Strang Seide mit, daraus will ich eine Leiter flechten. Wenn sie fertig ist, so steige ich herunter und du nimmst mich auf dein Pferd.“
Sie verabredeten, dass er bis dahin alle Abend zu ihr kommen sollte, denn bei Tag kam die Alte.
Die Zauberin merkte auch nichts davon, bis einmal Rapunzel anfing und zu ihr sagte: „Sag sie mir doch, Frau Gotel, wie kommt es nur, sie wird mir viel schwerer heraufzuziehen als der junge Königssohn. Der ist in einem Augenblick bei mir.“
Sie sah, dass es jung und schön war. So dachte sie bei sich: „Der wird mich lieber haben als die alte Frau Gotel.“, und sagte ja und legte ihre Hand in seine Hand. Sie sprach: „Ich will gerne mit dir gehen, aber ich weiß nicht,wie ich herabkommen kann. Wenn du kommst, so bring jedes Mal ein Strang Seide mit, daraus will ich eine Leiter flechten. Wenn sie fertig ist, so steige ich herunter und du nimmst mich auf dein Pferd.“
Sie verabredeten, dass er bis dahin alle Abend zu ihr kommen sollte, denn bei Tag kam die Alte.
Die Zauberin merkte auch nichts davon, bis einmal Rapunzel anfing und zu ihr sagte: „Sag sie mir doch, Frau Gotel, wie kommt es nur, sie wird mir viel schwerer heraufzuziehen als der junge Königssohn. Der ist in einem Augenblick bei mir.“
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)