08.12.2017, 12:54
Am Morgen, als seine Brüder hinunter in den Garten gehen wollten, sahen sie mit Staunen, dass Johannes in seinem Bette lag. Da weckten sie ihn und höhnten, dass er sicher der beste Wächter sei. Er habe es die Nacht über ja nicht einmal auf seiner Wache ausgehalten.
Aber Johannes sagte: „Seid nur still, ich will euch den Hirsedieb schon zeigen.“ Und sein Vater und seine Brüder mussten ihm zum Stalle folgen, wo das seltsame Pferdchen stand. Niemand wusste zu sagen, woher es gekommen war, und wem es gehörte.
Es war allerliebst anzusehen, von zartem Bau, und dazu ganz silberweiß. Da hatte der Kaufmann eine große Freude und schenkte seinem wackeren Johannes zur Belohnung das Pferd. Der nahm es auch dankbar an und nannte es Hirsedieb.
Aber Johannes sagte: „Seid nur still, ich will euch den Hirsedieb schon zeigen.“ Und sein Vater und seine Brüder mussten ihm zum Stalle folgen, wo das seltsame Pferdchen stand. Niemand wusste zu sagen, woher es gekommen war, und wem es gehörte.
Es war allerliebst anzusehen, von zartem Bau, und dazu ganz silberweiß. Da hatte der Kaufmann eine große Freude und schenkte seinem wackeren Johannes zur Belohnung das Pferd. Der nahm es auch dankbar an und nannte es Hirsedieb.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)