09.12.2017, 09:45
Bald aber hörten die Brüder von einer schönen Prinzessin, die verzaubert in einem Schloss gefangen sei. Das Schloss sei auf einem gläsernen Berge gelegen, zu dem niemand wegen der Glätte emporklimmen könne.
Wer aber glücklich hinauf und dreimal um das Schloss herumreite, der könne die schöne Prinzessin erlösen und bekomme sie zur Gemahlin. Und man erzählte Land auf, Land ab, dass unendlich viele schon den Bergritt versucht hätten. Aber alle seien herabgestürzt und lägen tot umher.
Da bekamen auch die drei Brüder Lust, ihr Glück am gläsernen Berg zu versuchen. Michel und Georg kauften sich junge, starke Pferde, deren Hufeisen sie tüchtig schärfen ließen, und Johannes sattelte seinen kleinen Hirsedieb. So zogen sie fröhlich zu ihrem Glücksritt aus.
Wer aber glücklich hinauf und dreimal um das Schloss herumreite, der könne die schöne Prinzessin erlösen und bekomme sie zur Gemahlin. Und man erzählte Land auf, Land ab, dass unendlich viele schon den Bergritt versucht hätten. Aber alle seien herabgestürzt und lägen tot umher.
Da bekamen auch die drei Brüder Lust, ihr Glück am gläsernen Berg zu versuchen. Michel und Georg kauften sich junge, starke Pferde, deren Hufeisen sie tüchtig schärfen ließen, und Johannes sattelte seinen kleinen Hirsedieb. So zogen sie fröhlich zu ihrem Glücksritt aus.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)