(09.12.2017, 14:31)Yarr! schrieb: Traumhaft schöne Umsetzung des Mürchens!
Das Ende erinnert mich allerdings auch an einen tatsächlichen "Zauberberg" (in Form einer wundergläubigen Pfingsgemeinde), in dem meine (mittlerweile) Ex-Frau eine in sich geschlossene Welt gefunden hat...
Beim Märchen sollten wir das vielleicht eher im historischen Zusammenhang deuten. Die Zeiten waren oft schlecht und die Lebenserwartung gering. Da mag der Abflug in ein "überirdisches Paradies ohne Sorgen" als ultimatives "Happy End" gesehen worden sein.
Den Auswanderern in z.B. die USA erging es ähnlich. Kaum einer von denen sah Famile und Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks jemals persönlich wieder. Auch mein Urgroßvater ist "ohne Rückfahrkarte" als Handwerksgeselle auf Wanderschaft gegangen.
Allerdings sehe ich auch nach heutigen Maßstäben in der Geschichte einen Hoffnungsschimmer.
Der Zauberberg mag vieles ermöglichen. Die durchgängige Hirseversorgung ist allerdings nicht sicher gestellt.
Solange der Kaufmann seine Qualitätshirse weiter anpflanzt, werden Sohn und Pony irgendwann wieder vor der Tür sehen...
DANKE!


Im historischen Zusammenhang habe ich das so noch nicht gesehen. Das ist aber durchaus eine Erklärungsmöglichkeit.
LG Irmtraud

Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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