14.12.2017, 09:38
Dann setzten sie den Sarg hinaus auf den Berg. Einer von ihnen blieb immer dabei und bewachte ihn. Und die Tiere kamen auch und beweinten es, erst eine Eule, dann ein Rabe, zuletzt ein Täubchen.
Es geschah aber, dass ein Königssohn in den Wald geriet, der sah den Sarg mit dem schönen Sneewittchen. Da sprach er: „Schenkt mir den Sarg, denn ich kann nicht leben ohne Sneewittchen zu sehen. Ich will es ehren und hochachten wie mein Liebstes."
Da gaben sie ihm den Sarg. Der Prinz ließ ihn von seinen Dienern wegtragen. Da stolperten sie über einen Strauch und von dem Schüttern fiel der giftige Apfelbissen aus Sneewittchens Hals.
Und nicht lange, so öffnete es die Augen, hob den Deckel vom Sarg in die Höhe und war wieder lebendig. „Ach Gott, wo bin ich?", rief es. Der Königssohn sagte voll Freude: „Du bist bei mir", und erzählte was sich zugetragen hatte.
„Ich hab dich lieber als alles auf der Welt, komm mit mir auf meines Vaters Schloss, du sollst meine Gemahlin werden.", sprach der Königssohn.
Da war ihm Sneewittchen gut und ging mit ihm.
Es geschah aber, dass ein Königssohn in den Wald geriet, der sah den Sarg mit dem schönen Sneewittchen. Da sprach er: „Schenkt mir den Sarg, denn ich kann nicht leben ohne Sneewittchen zu sehen. Ich will es ehren und hochachten wie mein Liebstes."
Da gaben sie ihm den Sarg. Der Prinz ließ ihn von seinen Dienern wegtragen. Da stolperten sie über einen Strauch und von dem Schüttern fiel der giftige Apfelbissen aus Sneewittchens Hals.
Und nicht lange, so öffnete es die Augen, hob den Deckel vom Sarg in die Höhe und war wieder lebendig. „Ach Gott, wo bin ich?", rief es. Der Königssohn sagte voll Freude: „Du bist bei mir", und erzählte was sich zugetragen hatte.
„Ich hab dich lieber als alles auf der Welt, komm mit mir auf meines Vaters Schloss, du sollst meine Gemahlin werden.", sprach der Königssohn.
Da war ihm Sneewittchen gut und ging mit ihm.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)