08.01.2021, 23:17
Das großherzogliche Kabinett beehrt sich, der Regierung Ihrer Majestät Königin Meghans die ergebensten Grüße zu entbieten.
Das Großherzogtum Stettin muß darauf bestehen, die volle Souveränität über seine überseeischen Besitzungen ungehindert auszuüben. Dazu gehört die freie, ungehinderte Nutzung der Seewege von und zu diesen Besitzungen.
Als Handelsnation hat das Großherzogtum allgemein ein vitales Interesse an der ungehinderten Nutzung aller Seewege und an freiem Zugang zu den Häfen seiner Handelspartner. Das Großherzogtum ist gerne bereit und willens, sich einem Bündnis anzuschließen, welches diese freie und ungehinderte Nutzung aller Seewege garantiert, zum Beispiel durch energische Bekämpfung jeglichen Seeräubertums.
Dabei ist insbesondere die freie Passage aus dem Baltischen Meer durch das Skagerrak in das Deutsche Meer* und weiter in den atlantischen Ozean von äußerster Wichtigkeit für den Handel des Großherzogtums. Das Großherzogtum steht diesbezüglich in ständigen engen Konsultationen mit Schweden und Dänemark.
Der Großherzog und die Mitglieder des großherzoglichen Rates erhoffen sich, daß die bestehenden Handelsverträge mit dem Empire durch die neue Regierung des Empires bestätigt werden. Wir wünschen, daß unsere Handelsflotte auch weiterhin Holz und Getreide aus dem russischen Reich sowie Erz aus Schweden und Steinkohle aus Schlesien liefern kann, und daß das Großherzogtum im Gegenzug weiterhin die Produkte der fortgeschrittenen Industrie des Empire, welche hier voller Bewunderung betrachtet wird, einführen darf.
Der Großherzog beehrt sich, der Handelsflotte des Empire die freie und ungehinderte Nutzung der Seewege des Baltischen Meeres sowie den freien Zugang zu den Häfen Stettins zuzusagen, um die Produkte der Kolonien des Empire anzubieten. Der preußische Gesandte am Hofe des Großherzogs, Marschall Blücher, beehrt sich, der Regierung Ihrer Majestät Königin Meghans mitzuteilen, daß Baumwolle für die schlesischen Webereien im preußischen Reich hochwillkommen sein wird. Stettin würde sich freuen, wenn dieser Handel über die stettinschen Häfen abgewickelt wird.
Es ist der Wunsch des Großherzogs, den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit dem Empire weiter zu vertiefen. Der Großherzog erwägt die Gründung eines Polytechnikums und würde sich zutiefst geehrt fühlen, hierzu einige der großen Köpfe aus aller Welt, vor allem aus Preußen und aus dem Mutterland des Empire, zu fruchtbarem Austausch einladen zu dürfen.
Der Großherzog möchte weiterhin mitteilen, daß er nicht über den Einsatz von Untertanen der Fürsten der deutschen Länder als Söldner im Dienste des Empire zu entscheiden hat. Der Großherzog wird einem solchen Einsatz keine Steine in den Weg legen. Allerdings behält sich der Großherzog die Entscheidung über die Erlaubnis an seine eigenen Untertanen, als Söldner in die Dienste des Empire zu treten, zu einem späteren Zeitpunkt vor.
Dies sind die Positionen, die der hochgeschätzte Höchst Geheime Hofrat Graf von Abel im Namen seines Großherzogs vertreten wird.
Der Großherzog und die Mitglieder seines Kabinetts versichern Ihrer Majestät und den Mitgliedern ihrer Regierung ihre respektvolle Ergebenheit und verleihen der Hoffnung Ausdruck, daß auf dieser Basis ein für beide Seiten fruchtbares Abkommen erzielt werden kann.
* Deutsches Meer: veraltete Bezeichnung für die Nordsee
Das Großherzogtum Stettin muß darauf bestehen, die volle Souveränität über seine überseeischen Besitzungen ungehindert auszuüben. Dazu gehört die freie, ungehinderte Nutzung der Seewege von und zu diesen Besitzungen.
Als Handelsnation hat das Großherzogtum allgemein ein vitales Interesse an der ungehinderten Nutzung aller Seewege und an freiem Zugang zu den Häfen seiner Handelspartner. Das Großherzogtum ist gerne bereit und willens, sich einem Bündnis anzuschließen, welches diese freie und ungehinderte Nutzung aller Seewege garantiert, zum Beispiel durch energische Bekämpfung jeglichen Seeräubertums.
Dabei ist insbesondere die freie Passage aus dem Baltischen Meer durch das Skagerrak in das Deutsche Meer* und weiter in den atlantischen Ozean von äußerster Wichtigkeit für den Handel des Großherzogtums. Das Großherzogtum steht diesbezüglich in ständigen engen Konsultationen mit Schweden und Dänemark.
Der Großherzog und die Mitglieder des großherzoglichen Rates erhoffen sich, daß die bestehenden Handelsverträge mit dem Empire durch die neue Regierung des Empires bestätigt werden. Wir wünschen, daß unsere Handelsflotte auch weiterhin Holz und Getreide aus dem russischen Reich sowie Erz aus Schweden und Steinkohle aus Schlesien liefern kann, und daß das Großherzogtum im Gegenzug weiterhin die Produkte der fortgeschrittenen Industrie des Empire, welche hier voller Bewunderung betrachtet wird, einführen darf.
Der Großherzog beehrt sich, der Handelsflotte des Empire die freie und ungehinderte Nutzung der Seewege des Baltischen Meeres sowie den freien Zugang zu den Häfen Stettins zuzusagen, um die Produkte der Kolonien des Empire anzubieten. Der preußische Gesandte am Hofe des Großherzogs, Marschall Blücher, beehrt sich, der Regierung Ihrer Majestät Königin Meghans mitzuteilen, daß Baumwolle für die schlesischen Webereien im preußischen Reich hochwillkommen sein wird. Stettin würde sich freuen, wenn dieser Handel über die stettinschen Häfen abgewickelt wird.
Es ist der Wunsch des Großherzogs, den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit dem Empire weiter zu vertiefen. Der Großherzog erwägt die Gründung eines Polytechnikums und würde sich zutiefst geehrt fühlen, hierzu einige der großen Köpfe aus aller Welt, vor allem aus Preußen und aus dem Mutterland des Empire, zu fruchtbarem Austausch einladen zu dürfen.
Der Großherzog möchte weiterhin mitteilen, daß er nicht über den Einsatz von Untertanen der Fürsten der deutschen Länder als Söldner im Dienste des Empire zu entscheiden hat. Der Großherzog wird einem solchen Einsatz keine Steine in den Weg legen. Allerdings behält sich der Großherzog die Entscheidung über die Erlaubnis an seine eigenen Untertanen, als Söldner in die Dienste des Empire zu treten, zu einem späteren Zeitpunkt vor.
Dies sind die Positionen, die der hochgeschätzte Höchst Geheime Hofrat Graf von Abel im Namen seines Großherzogs vertreten wird.
Der Großherzog und die Mitglieder seines Kabinetts versichern Ihrer Majestät und den Mitgliedern ihrer Regierung ihre respektvolle Ergebenheit und verleihen der Hoffnung Ausdruck, daß auf dieser Basis ein für beide Seiten fruchtbares Abkommen erzielt werden kann.
* Deutsches Meer: veraltete Bezeichnung für die Nordsee