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Die verrückten Spielwelten - die Friedenskonferenz
#72
Hochverehrter Großherzog Peter, liebe Konferenzteilnehmer

Da ich mein Kätzchen Artus in sicherer Obhut wähnen kann, ist es mir möglich wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Erstmal zu eurem Ansinnen lieber Großherzog.
Wir sind keine Freunde der Fremdherrschaft aber wir sind uns bewusst, dass wir uns mit den Kolonialgebieten in unserer unmittelbaren Nachbarschaft arrangieren müssen. Wir hatten uns auch mehrmals um direkte Gespräche mit Großherzog Otto bemüht was aber kein Gehör fand. Deshalb dienen die von euch genannten Passagen als Bestandsschutz der u.a. vom Großherzogtum Oldenburg beanspruchten Gebiete in Afrika.

   
 
Hochverehrter König Ottokar 

...und genau wegen des Bestandsschutzes bestehen wir auch auf eine prozentuale Regelung aber auch um den Landhunger der imperialen Reiche zu stoppen. Was zur See gelten soll, soll auch an Land Anwendung finden, nämlich verbindliche Regeln und nicht die Abhängigkeiten von Launen und Gnaden. Wenn euch ein besserer Modus einfällt sind wir offen verehrter König. Wir begrüßen übrigens den Respekt den ihr uns entgegenbringt und erwidern diesen gerne. Italien ist ein großes Land mit einer reichen Kultur. Aber zur historischen Auffrischung, vor dem alten Rom herrschte Afrika mit Karthago über den Mittelmeerraum.

Lieber König Ottokar, ich möchte hier nochmal für Kaiserin Ayschwarya in die Presche springen und folgendes Zitat aufgreifen.

"Lieber Großherzog Peter,
der liebe Shah Alam, hätte auch anstreben können, das Mogulreich in den Grenzen von 1700 wieder aufbauen zu wollen, sein angestammtes Recht wäre es gewesen, damals reichte es von Kabul bis weit hinter Madras in Indien, von Karatschi bis hinter Bengalen, der größte Teil Indiens zählte zu dem Hauptreich seiner Sippe.... daher sind auch viele Fürsten in Afganistan geneigt, sein Anrecht auf die Herrschaft zu unterstützen, auch Maharadschas aus Indien, sehen mit Stolz auf diese goldene Zeit zurück und würden sich ihm anschließen..... so wurde mir das berichtet..... grübeln "

Man könnte das auch als versteckte Drohung auffassen und es wirkt nicht gerade Vertrauensbildend. Zumindest ist es nicht klug solche Gedanken bei Friedensverhandlungen zu äußern. Stellt euch nur mal vor Kaiserin Ayschwarya würde folgenden Gedanken laut äußern:

"auf dem Weg zur Friedenskonferenz traf ich einen Italiener dessen Gedanken mich sehr inspirierten. Er träumte von einer vereinten Republik, sein Name war Guiseppe Caribaldi. Um des Friedens Willen versuchte ich ihn von seinen Plänen abzubringen, obwohl jeder gesunde Mensch sie als legitim betrachten muss."

Ich würde euch bitten uns als reale berechenbare Partner, die sich mit euch an den Verhandlungstisch gesetzt haben, mehr Vertrauen entgegenzubringen, als mit "herbeiphantasierten" Verbündeten wie dem Zar/ Sultan, vermeintlichen Maharadschas, Sultanen, Fürsten, usw. ständig euer Glücksspiel zu versuchen, nur um eure Macht auszubauen. Am Ende könnte es sehr einsam für euch werden. Ich muss euch aber zugute halten, dass ihr euch auf einem guten Weg befindet und ihr euern guten Wille durchschimmern lasst.

Zum Schluss möchte ich noch eine Lanze für Herzogin Meghan brechen. Falls es den Herrschaften entgangen sein soll. Die hier getroffene Regelung zur freien Seefahrt, hat sie als letzten Staatsakt per Dekret in die britische Verfassung festgeschrieben ( ja genau, eine Solche gibt es eigentlich nicht), noch bevor sie hier unterschrieben wurde. Sie ist ihrer Verantwortung also mehr als gerecht geworden.

Ich bedanke mich

Hochachtungsvoll  G. H. Jamal  
Kavalier
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RE: Die verrückten Spielwelten: das Großherzogtum Stettin - von Constantin - 04.06.2021, 20:05

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