Aus gegebenem Anlaß werden am Stettiner Hof etliche diplomatischen Depeschen verfaßt.
Großherzog Peter schreibt an die Königin des Empire, die Könige von Preußen und Schweden, und den Herzog von Mecklenburg-Strelitz:
"Liebste Meghan, hochverehrter Friedrich, hochverehrter Erik Karlsson, Hochverehrter Prinz Fitzen-Harry,
wie Ihr sicher wißt, haben uns beunruhigende Nachrichten aus dem fernen Amerika erreicht. Florida hat seine Flotte in Marsch gesetzt, um unsere Stettiner Häfen zu blockieren. Das Ganze unter der vorgeschobenen Behauptung, wir würden aus unseren karibischen Besitzungen hinaus eine Invasion Floridas planen. Nun, Ihr kennt Stettins militärische Fähigkeiten und wißt, daß eine solche Invasion weit jenseits dieser Fähigkeiten liegt - zumal wir doch annehmen müssen, daß im Falle der Invasion eines Bundesstaates die anderen Staaten der Union dem angegriffenen Staat zu Hilfe eilen würden, und sich der Angreifer schlagartig mit den gesamten USA im Krieg befinden würde.
Mehr brauche ich wohl nicht darüber zu schreiben, wie lächerlich diese Vorwürfe sind.
Wir können natürlich nicht dulden, daß die Kriegsflotte einer fremden Macht in unseren Hoheitsgewässern operiert, und wir werden uns gegen diese Bedrohung unserer Souveränität mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Deswegen - und das teilen wir Euch hiermit offiziell mit - haben wir die Weiße Garde und die Küstenwache in erhöhte Alarmbereitschaft gesetzt, und haben außerdem damit begonnen, unsere Milizen, die Landwehr und die Stadtgarde zu mobilisieren.
Wir btten Euch hiermit offiziell um Euren Beistand im Rahmen unseres maritimen Verteidigungsbündnisses. Wir Bitten Euch, Eure in Stettin stationierten preußischen und herzoglich mecklenburgischen Truppen ebenfalls in Alarmbereitschaft zu versetzen."
Weit kniffliger ist das Schreiben, daß Gottfried von Bülow an die Regierung der Grafschaft Hiddensee verfaßt:
"Hochverehrter Baron Ewigtreu, Hochverehrter Herr von Facon-Sehlig,
mit großer Verwunderung haben wir zur Kenntnis genommen, daß Ihr dem amerikanischen Bundesstaat Florida gestattet habt, auf der Insel einen Flottenstützpunkt einzurichten.
Nun ist es das Prinzip Großherzog Peters, Eure Soveränität keinesfalls zu beschneiden. Allerdings müssen wir jetzt feststellen, daß Florida diesen Stützpunkt nützen will, um das Großherzogtum direkt zu bedrohen. Diese Bedrohung können wir, wie Ihr sicher versteht, nciht hinnehmen.
Euch aber fragen wir: Wir haben eine Wirtschafts- und Steuerunion, weiterhin tun schwedische und sogar stettinsche Soldaten Dienst in Hiddensees Küstenartillerie, und Hiddensee ist sogar Mitglied unseres maritimen Verteidiungsbündnisses . Wie gedenkt Ihr, Eure Unterstützung Floridas mit diesen Bündnisverpflichtungen in Einklang zu bringen?
Gedenkt Hiddensee gar, sich von seinen Bündnissen loszusagen?
Wir bitten Euch inständig, Eure Politik wohl zu bedenken.
Mit dem Ausdruck der vorzüglichen Hochachtung und in Erwartung Eurer baldigen Antwort,
im Auftrag von Großherzog Peter,
Gottfried von Bülow"
Großherzog Peter schreibt an die Königin des Empire, die Könige von Preußen und Schweden, und den Herzog von Mecklenburg-Strelitz:
"Liebste Meghan, hochverehrter Friedrich, hochverehrter Erik Karlsson, Hochverehrter Prinz Fitzen-Harry,
wie Ihr sicher wißt, haben uns beunruhigende Nachrichten aus dem fernen Amerika erreicht. Florida hat seine Flotte in Marsch gesetzt, um unsere Stettiner Häfen zu blockieren. Das Ganze unter der vorgeschobenen Behauptung, wir würden aus unseren karibischen Besitzungen hinaus eine Invasion Floridas planen. Nun, Ihr kennt Stettins militärische Fähigkeiten und wißt, daß eine solche Invasion weit jenseits dieser Fähigkeiten liegt - zumal wir doch annehmen müssen, daß im Falle der Invasion eines Bundesstaates die anderen Staaten der Union dem angegriffenen Staat zu Hilfe eilen würden, und sich der Angreifer schlagartig mit den gesamten USA im Krieg befinden würde.
Mehr brauche ich wohl nicht darüber zu schreiben, wie lächerlich diese Vorwürfe sind.
Wir können natürlich nicht dulden, daß die Kriegsflotte einer fremden Macht in unseren Hoheitsgewässern operiert, und wir werden uns gegen diese Bedrohung unserer Souveränität mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Deswegen - und das teilen wir Euch hiermit offiziell mit - haben wir die Weiße Garde und die Küstenwache in erhöhte Alarmbereitschaft gesetzt, und haben außerdem damit begonnen, unsere Milizen, die Landwehr und die Stadtgarde zu mobilisieren.
Wir btten Euch hiermit offiziell um Euren Beistand im Rahmen unseres maritimen Verteidigungsbündnisses. Wir Bitten Euch, Eure in Stettin stationierten preußischen und herzoglich mecklenburgischen Truppen ebenfalls in Alarmbereitschaft zu versetzen."
Weit kniffliger ist das Schreiben, daß Gottfried von Bülow an die Regierung der Grafschaft Hiddensee verfaßt:
"Hochverehrter Baron Ewigtreu, Hochverehrter Herr von Facon-Sehlig,
mit großer Verwunderung haben wir zur Kenntnis genommen, daß Ihr dem amerikanischen Bundesstaat Florida gestattet habt, auf der Insel einen Flottenstützpunkt einzurichten.
Nun ist es das Prinzip Großherzog Peters, Eure Soveränität keinesfalls zu beschneiden. Allerdings müssen wir jetzt feststellen, daß Florida diesen Stützpunkt nützen will, um das Großherzogtum direkt zu bedrohen. Diese Bedrohung können wir, wie Ihr sicher versteht, nciht hinnehmen.
Euch aber fragen wir: Wir haben eine Wirtschafts- und Steuerunion, weiterhin tun schwedische und sogar stettinsche Soldaten Dienst in Hiddensees Küstenartillerie, und Hiddensee ist sogar Mitglied unseres maritimen Verteidiungsbündnisses . Wie gedenkt Ihr, Eure Unterstützung Floridas mit diesen Bündnisverpflichtungen in Einklang zu bringen?
Gedenkt Hiddensee gar, sich von seinen Bündnissen loszusagen?
Wir bitten Euch inständig, Eure Politik wohl zu bedenken.
Mit dem Ausdruck der vorzüglichen Hochachtung und in Erwartung Eurer baldigen Antwort,
im Auftrag von Großherzog Peter,
Gottfried von Bülow"