02.07.2024, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2024, 09:46 von Fredeswind.)
Fredeswind erzählt:
1. KAPITEL
Flirrend und schwer lag die sommerliche Hitze über der Burg Adlerhorst. Königin Fredeswind versuchte sich Regierungsgeschäften zu widmen. Sie saß im Thronsaal und besprach sich mit ihrem Berater Gerwulf, was die nächsten Tage anliegen würde. Dieser winkte ab: „Wie üblich um diese Jahreszeit ist es sehr ruhig, Sommerpause eben.“
Fredeswind wirkte erleichtert. Bei der Hitze konnte man ja nicht richtig denken, geschweige denn regieren. Da klopfte es, der Leibwächter Ekkehard trat ein und meldete: „Ein Bote ist eingetroffen und möchte zu Ihrer Majestät vorgelassen werden.“
Sie nickte träge: „Er soll eintreten.“ Der Bote kam herein und verbeugte sich. „So sprecht, was gibt es?“, fragte sie. „Diese kleine Papiertasche hat man mir für Euch an der Grenze überreicht, ich möge sie doch bitte weiterleiten.“, antwortete dieser.
Über den Ausdruck ‚Papiertasche‘ schmunzelnd, nahm sie neugierig den Umschlag entgegen, dankte dem Boten und entließ ihn in die Burgküche, damit er sich stärken könnte. Sie drehte den Umschlag um. „Ui!“, rief sie begeistert, der ist ja von Fanny!“ Ungeduldig öffnete sie ihn, hatten sie doch seit der Börse nichts voneinander gehört. Fanny lud Fredeswind zu sich ein. Sie würden sich in Fannys kleiner Stadt, die Fredeswind noch nicht kannte, also wiedersehen.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)