25.11.2024, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2024, 11:01 von Fredeswind.)
Vertieft in ihre Gespräche liefen sie die Fußgängerzone hinab, da klingelte es plötzlich von hinten laut und durchdringend. Beide erschraken und sprangen zur Seite, da schoss auch schon ein Lastenfahrrad an ihnen vorbei, das den Spirituosenladen beliefern wollte. Autos waren hier glücklicherweise seit neuestem verboten. Die Fahrräder reichten ja schon, die sich manchmal recht unverschämt zwischen den Leuten hindurchschlängelten.
So bahnten sie sich noch eine ganze Weile den Weg durch die vielen geschäftigen Menschen. Schließlich erreichten sie das Ende der Fußgängerzone. Erleichtert den Weg durch die volle Straße geschafft zu haben kehrten sie auf Fredeswinds Bitten hin bald zu Fanny nach Hause zurück.
Für heute hatte Fredeswind die Nase voll. Da der Tag schon weit fortgeschritten war, beschlossen sie früh schlafen zu gehen. Morgen war wieder ein neuer Tag. Fanny hatte einige Freundinnen eingeladen, die auch Fredeswind kannte. Sie war gespannt wen sie da alles treffen würde.
Zuerst machten sie am nächsten Morgen mit den Hunden einen Gang durch den schönen Park, von dem ihr Fanny schon erzählt hatte. Erleichtert stellte Fredeswind fest, dass es hier deutlich ruhiger zuging als in der Stadt. Was für eine Wohltat! Ihr Spaziergang begann am kleinen See. Er lag gerade im Morgenlicht da. Wie wundervoll war es hier! Der Morgenwind wehte in den Bäumen, die Wellen kräuselten sich, das Licht flirrte über das Wasser und die Schatten der Bäume schienen auf dem Wasser zu tanzen. Um die Zeit war noch nicht viel los, ein Angler versuchte sein Glück in der lauen Morgenluft und auf einem Baumstamm genossen ein Vater und sein Sohn die ersten Sonnenstrahlen, die über die Bäume stiegen. Was für eine kleine Oase der Stille!
So schlenderten sie vergnügt weiter, vorbei an spielenden Kindern und Spaziergängern. Auch dieses Mal musste Fanny wieder jede Menge Fragen beantworten z. B. was das für ein komisches Ding sei, dass da eine ältere Frau vor sich herschob und, und, und… Besonders fasziniert war Fredeswind von den Fahrzeugen der Kinder mit denen diese den Park unsicher machten, einige ähnliche hatte sie auch schon in der Stadt gesehen.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)