22.12.2024, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2024, 17:28 von Fredeswind.)
Irgendwann nach Mitternacht ließ das Gewitter nach, nur ein gleichmäßiger Regen fiel noch und Fanny und Fredeswind konnten endlich einschlafen. Ihr erster Weg am Morgen führte die zwei auf den Hotelparkplatz zu ihrem Auto. Sichtlich erleichtert stellten sie fest, dass dem glücklicherweise nichts passiert war. Es leuchtete in der Morgensonne und wirkte wie frisch gewaschen. Das Hotel war mit einem blauen Auge davongekommen. Nur die Satellitenschüssel war weggerissen worden und auch das Eisschild des Cafés hatte sich von seinem angestammten Platz verabschiedet.
Die Mitarbeiter des Hotels waren gerade dabei wieder Ordnung zu schaffen und versuchten dem Dreck, den das Unwetter hinterlassen hatte, zu Leibe zu rücken. Fredeswind zeigte nach oben: „Schau mal, die Blumen in den Kästen sind ganz schön mitgenommen, ich habe mich schon gewundert, wo die ganzen Blüten herkommen, die hier rumliegen.“ Fanny folgte Fredeswinds Finger. Ihr Blick streifte die Fassade des Hotels und sie sagte: „Schade um die schönen Blumen. Aber irgendwie passt das zum Hotel, dies hat wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Aber wenigstens ist es ordentlich geführt.“
Sie gingen wieder ins Hotel, wo sie das Frühstück im Café erwartete. Sie setzen sich. „Guten Morgen, die Damen.“, sagte die Bedienung und schenkte ihnen Kaffee ein. „Ich muss Sie leider informieren, dass Sie noch eine Nacht hierbleiben müssen. Die Straße ist in der einen Richtung überflutet, in der anderen sind mehrere entwurzelte Bäume auf die Straße gefallen.“ Fanny und Fredeswind bedankten sich für die Information. Sie hatten es ja wirklich nicht eilig, mussten sie doch ohnehin auf die Ersatzteile für Fannys Auto warten.
An der Rezeption erkundigten sich die zwei, ob man hier irgendetwas unternehmen könne. Die Rezeptionistin empfahl Ihnen einen Ausflug zu der alten Klosterruine, die etwa 3 km entfernt war. Allerdings müssten sie zu Fuß gehen, da die Straße wegen diverser Unwetterfolgen gesperrt sei. Der Fußpfad über die Wiesen wäre sicher passierbar. Außerdem könnten sie noch bis zur Brücke, die den Bach überspanne gehen, etwa 1 km von hier. Erst hinter dieser sei die Straße überflutet.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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