Vor 10 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 10 Stunden von Fredeswind.)
Fanny erzählt:
Ich setzte mich erst mal hin und erholte mich von der unfreiwilligen Landung. Auch die Hunde hatten sich relativ schnell beruhigt. Goswind stand schon wieder mit festen Füßen auf dem Boden und beobachtete das Indianervolk. Dieses erschien doch, bis auf die Bogenschützen, ganz friedlich.
Goswind und ich waren uns sofort einig, dass wir den Zeppelin so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen mussten. Als wir beide anfingen, diesen zur Seite zu schieben, zögerten die Indianer nicht und halfen mit. Die zwei Bogenschützen hielten sich zurück und beobachteten die Szene.
Die Indianer waren sichtbar erleichtert, dass wir die Unordnung, die durch unsere Landung entstanden war, wieder beseitigt hatten. Goswind und ich wurden freundlich aufgefordert, Platz zu nehmen. Wir zögerten nicht lange und setzten uns.
Es war klar, dass nun alle auf eine Erklärung von uns warteten. Das war uns bewusst und wichtig, denn wir wollten auch die zwei Bogenschützen besänftigen. Wir erklärten ihnen, dass wir eigentlich nur auf dem Weg zu Königin Fredeswind im Mittelalter wären. Ein unvorhergesehener Sturm habe uns von unserer Fluglinie abgetrieben und wir wären deshalb in ihr Gebiet gekommen. Als ich dies äußerte, konnte ich ein Lächeln auf allen Gesichtern erkennen. Daraufhin kam der Häuptling und bat uns um Verzeihung. Er bot uns dann die Friedenspfeife an.
Als wir so im Kreis saßen und Friedenspfeife rauchten, fragte ich: „Wie kommen wir jetzt weiter? Mit dem Zeppelin geht das ja nun nicht mehr!“ Der Häuptling antwortete: „Wir sind schuld an dieser Situation, also bekommt ihr Pferde von uns. Die zwei Bogenschützen kennen sich in der Gegend gut aus, die werden euch begleiten.“ Darauf antwortete ich: „Vielen Dank für die Hilfe!“, fragte aber gleich: „Und wo soll es hingehen?“ Der Häuptling antwortete: „Erstmal zur Poststation, von dort aus ist es kein Problem weiterzukommen.“ Ich entgegnete: „Dann sollten wir uns auf den Weg machen. Es ist durchaus möglich, dass Königin Fredeswind besorgt ist. Wir verabschiedeten uns von den Indianern und versprachen, dass wir, sollte sich eine Gelegenheit ergeben, wieder kommen würden. Wie versprochen bekamen Goswind und ich die Pferde. Wir ritten aus dem Indianerlager, voraus die Bogenschützen.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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