23.07.2025, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2025, 14:35 von Fredeswind.)
Indessen bei Fredeswind: Und wieder war eine Nacht vergangen. Immer noch hatte Fredeswind nichts von Fanny gehört und sie wurde zusehends unruhiger. Die ausgesandten Tauben waren noch nicht zurückgekehrt. Die Ungewissheit raubte ihr den Schlaf und bei Sonnenaufgang stand sie schließlich auf, sie würde ohnehin keine Ruhe mehr finden können.
Sie trat in den Burghof und wollte gerade auf den Burgfried steigen um wieder Ausschau zu halten, da rannte Theodulph ihr aufgeregt winkend entgegen und rief ganz außer Atem: „Wie gut, dass Ihr schon wach seid! Ich habe Nachricht von Fanny!“ Ungeduldig fiel Fredeswind ihm ins Wort: „Nun redet schon!“ „Aus dem Westen kam die Nachricht, dass das Luftschiff wegen eines Sturmes abgetrieben und über dem Indianerland angegriffen worden sei und beinahe abgestürzt wäre, aber Goswind Luftikus hätte sicher landen können. Das Schiff sei beschädigt, aber alle seien unverletzt geblieben.“
„Und weiter?“, antwortete Fredeswind erregt. „Na ja, sie sei dann wohl zur Poststation geritten, um mit der Postkutsche die Reise fortzusetzen. Eigentlich müssten sie seit gestern Abend in Yellowsand sein und heute Morgen weiterreisen können.“ „Gott sei Dank!“, erwiderte die Königin erleichtert. Sofort ließ sie Hubertus ausrichten, er solle doch bitte umgehend ihren Wagen anspannen lassen und Fanny zur Grenze entgegenfahren. Dann möchte er sie doch schnellstmöglich herbringen. Schon bald war Hubertus unterwegs.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)

