20.02.2018, 18:56
Xenia ist eine Rusalka – eine slawische Süßwasser-Nixe.
Vor sehr langer Zeit einmal war sie eine Prinzessin. Eine eitle Fürstentochter die in einem Schloss lebte und ihre Bediensteten herumscheuchte. Kein Mann schien ihr gut genug, um ihn zu heiraten. Ihr Vater war dabei zu überlegen, sie in ein Kloster zu geben, als eines Nachts ein Mann aus dem Burggraben sieg. Ein schöner Mann, in einem grünen Gewand. Bei sich hatte er zwei Kisten. Eine voller Gold, die andere voller Muscheln. Er stellte sie in den Thronsaal und bat sich aus, mit der Prinzessin spazieren gehen zu dürfen. Begeistert von den kostbaren Geschenken, willigte der Vater ein und sagte ihr, dass er sie noch heute Abend in das nächste Kloster schicken würde, wenn sie jetzt nicht mit dem reichen Fremden spazieren gehen würde. Trotzig willigte sie ein. Der Mann war zwar schön von Gestalt, aber Algen klebten an seinem Rock und er roch nach Fisch. Gerade als sie auf der Zugbrücke angekommen waren, griff er sie, zog sie an sich und sprang mit ihr in den Burggraben. Xenia war viel zu verwirrt gewesen, um sich zu wehren. Als sie aufwachte, war sie eine Rusalka, aber eine gute liebende Frau war sie ihrem Vodnik nie. Und als sie einen Sohn hatte, auch keine liebende Mutter, denn Ihr Mann hatte die Gewässer – und sie – verlassen und nun konnte sie nur noch ihren Sohn für ihr Schicksal büßen lassen.
Vor sehr langer Zeit einmal war sie eine Prinzessin. Eine eitle Fürstentochter die in einem Schloss lebte und ihre Bediensteten herumscheuchte. Kein Mann schien ihr gut genug, um ihn zu heiraten. Ihr Vater war dabei zu überlegen, sie in ein Kloster zu geben, als eines Nachts ein Mann aus dem Burggraben sieg. Ein schöner Mann, in einem grünen Gewand. Bei sich hatte er zwei Kisten. Eine voller Gold, die andere voller Muscheln. Er stellte sie in den Thronsaal und bat sich aus, mit der Prinzessin spazieren gehen zu dürfen. Begeistert von den kostbaren Geschenken, willigte der Vater ein und sagte ihr, dass er sie noch heute Abend in das nächste Kloster schicken würde, wenn sie jetzt nicht mit dem reichen Fremden spazieren gehen würde. Trotzig willigte sie ein. Der Mann war zwar schön von Gestalt, aber Algen klebten an seinem Rock und er roch nach Fisch. Gerade als sie auf der Zugbrücke angekommen waren, griff er sie, zog sie an sich und sprang mit ihr in den Burggraben. Xenia war viel zu verwirrt gewesen, um sich zu wehren. Als sie aufwachte, war sie eine Rusalka, aber eine gute liebende Frau war sie ihrem Vodnik nie. Und als sie einen Sohn hatte, auch keine liebende Mutter, denn Ihr Mann hatte die Gewässer – und sie – verlassen und nun konnte sie nur noch ihren Sohn für ihr Schicksal büßen lassen.