JTD schrieb:Hallo Irmi,
darf ich etwas Kritik äußern?
Der Charakter der eigentlichen Braut, "ebenso hässlich von Angesicht als bös von Herzen", kommt in Deiner Nacherzählung nicht richtig heraus. Ja, sie schickt eine Stellvertreterin zur Trauung; sie droht der Stellvertreterin auch mit dem Tode, sollte sie diesem Befehl nicht folgen; sie droht erneut mit dem Tode, als sie von den Sprüchen am Kircheneingang hört - reicht das wirklich schon als Rechtfertigung, ihr den Kopf abzuschlagen?
So wie Du das Märchen erzählst, komme ich zu dem Schluß: nein. Also eigentlich ein trauriges Ende, auch wenn sich Maleen und der Prinz am Ende doch noch kriegen. Als wäre sie mit ihrer Häßlichkeit nicht schon genug gestraft...
Ich muß noch dazu sagen, daß ich dieses Märchen bis jetzt nicht gekannt habe.
Hallo Jörg,
kein Problem, Kritik ist erlaubt. In diesem Fall sind die Brüder Grimm Schuld. Der Text wurde wortgetreu von mir übernommen.
Ischade hat das noch dazu sehr gut erläutert!
LG von der Märchenfee Fredeswind
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)