(21.03.2018, 14:15)Ischade schrieb:(21.03.2018, 10:43)Fredeswind schrieb:(20.03.2018, 12:16)Artona schrieb: Ischade hat Recht.
Das Märchen erinnert schon sehr an Allerleirau.
Richtig! Eigentlich fehlen nur die goldenen Haare. Und Allerleiraus Kleiderwünsche dienen dazu, die Vermählung mit dem eigenen Vater hinauszuzögern bzw. eine andere Lösung zu finden.
Bei Aschenpüster stellen die Kleiderwünsche eine gewisse Gierigkeit dar und dienen erst einmal keinem bestimmten Zweck.
LG von der Märchenfee Fredeswind
Allerleirauhs Vater gedachte ja nach dem Tod seiner Frau seine Tochter zu heiraten... Aschenprüsters allein erziehneder Vater schien sich ja mit Küssen bestechen zu lassen... Nur scheint Aschenpüster aus diesen inzestiven Anwandlungen ihren Nutzen zu schlagen, während Allerleihrau dies gänzlich ablehnte.
Auf jeden Fall sehr spanntend. Auch die Fortsetzung ist wieder sehr gelungen.
Ist die Frage, wie man einen Kuss interpretiert, ein Kuss zwischen Vater und Tochter ist meines Erachtens nicht verwerflich, dagegen der deutliche Wunsch seine leibliche Tochter heiraten zu wollen schon, zumindest in unserer Kultur.
LG von der Märchenfee Fredeswind
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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