22.03.2018, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2018, 14:44 von Fredeswind.)
Der Prinz aber, welcher dem Wagen des herrlichen Mädchens nachgefahren war, sah sich mit Verwunderung dicht vor seinem eigenen Schlosse und wusste nicht, wie ihm geschah, war daher wieder sehr missmutig und dazu sehr unmustern (mundartlich für unruhig, ärgerlich) und übernächtig.
„Unser Prinz ist gar nicht wohl auf!“, sagte zu Aschenpüster der Koch. „Er muss ein Kraftsüpplein haben oder eine Schokolade - zünde rasch Feuer an.“ Der Morgenimbiss wurde schnell bereitet, Aschenpüster warf des Prinzen Ring hinein.
Der Koch trug die Tasse auf. Der Prinz trank und fand am Boden mit Erstaunen seinen Ring und fragte hastig: „Wer war so früh schon in der Küche?“ „Euer Durchlaucht, niemand als ich und der Aschenpüster.“, antwortete der Koch.
„Schicke mir diesen Burschen gleich einmal herein!“, gebot der Prinz. Als Aschenpüster kam, sah ihn der Prinz ganz scharf an, aber der Krähenpelz verhüllte alle Schönheit.„Komme her, tritt näher, Aschenpüster!“, gebot der Prinz. „Komm, kämme mich, meine Frisur liegt noch in den Federn!“
„Unser Prinz ist gar nicht wohl auf!“, sagte zu Aschenpüster der Koch. „Er muss ein Kraftsüpplein haben oder eine Schokolade - zünde rasch Feuer an.“ Der Morgenimbiss wurde schnell bereitet, Aschenpüster warf des Prinzen Ring hinein.
Der Koch trug die Tasse auf. Der Prinz trank und fand am Boden mit Erstaunen seinen Ring und fragte hastig: „Wer war so früh schon in der Küche?“ „Euer Durchlaucht, niemand als ich und der Aschenpüster.“, antwortete der Koch.
„Schicke mir diesen Burschen gleich einmal herein!“, gebot der Prinz. Als Aschenpüster kam, sah ihn der Prinz ganz scharf an, aber der Krähenpelz verhüllte alle Schönheit.„Komme her, tritt näher, Aschenpüster!“, gebot der Prinz. „Komm, kämme mich, meine Frisur liegt noch in den Federn!“
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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