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Die Klicky- Tort(o)ur 2019: Free Josephine!
#11
Nachdem Monsieur Adore seinen Vortrag über die Vorzüge nordkoreanischer Nuklearschokolade beendet hatte, übergab er den Staffelstab an seinen Chief Manufacturing Officer Malichné.
   

Der CMO Ĺádý Éíńś Ǵŕáś aka Blech-Marié aka Malinché setzte zur einer epischen Vorstellung seiner Selbst an:
"Ich bin Kazikin Malinché, Mutter aller Mestizen, verraten von der eigenen Mutter und Verräterin am eigenen Volk, Beschützerin aller Kakaobäume, Herrin des Feuers und der Schokolade!"

   

Unvermittelt wurde unser Ausflug in die nordkoreanische Nuklearschokoladenfabrik durch das Auftauchen von... ja, wen oder was eigentlich, unterbrochen. Dorothy und ihr Zinnmann aus dem „Zauberer von Oz“?

   

Während Malichné die weitere Führung der halben glorreichen Roten Armee durch den Produktionsbereich ihres Etablissements übernahm, setzte Monsieur Adore Dorothy und den Blechmann von Oz energisch davon in Kenntnis, daß sie vor Ort völlig falsch seien. Und empfahl Blechmann-Oscar, dringend Kontakt zum Microsoft-Update-Server aufzunehmen um Updates der Updates der Updates einspielen zu können.

   

Unsere halbe glorreiche Rote Armee folgte ihrem neuen Feldmarschall Malichné durch das Lager der nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik, einem Ort voller Wollust und Magie. UND Schokolade.

   

Schließlich erreichte Feldmarschall Malichné mit ihrem Gefolge aus Schoko-Soldaten, Wollust-Warägern und Kalorien-Kriegern das Herzstück der Produktion nordkoreanischer Nuklearschokolade, nämlich die Längsreibemaschine, auch „Conchieta la conche“ genannt.

   
Bevor die notwendigen Maschinen erfunden worden waren, gab es nur bittere Kakaogetränke oder braunen und sandigen Kakao-Schmodder. Erst durch die von Heinrich Stollwerck entwickelte und 1873 patentierte Conchier- oder Längsreibemaschine wurde die Herstellung von RICHTIGER Schokolade möglich. Durch die Conchierung werden die Zutaten auf eine fest definierte Partikelgröße von 10 bis 20 Mikrometer gebracht und unerwünschte Bestandteile wie Wasser und Essigsäure reduziert beziehungsweise entfernt. Alle weiteren Produktionsschritte wie Temperierung und Kristallisation wären ohne Conchierung obsolet. Schließlich würde in Kakaomasse mit zu hohem Wassergehalt der Zucker auskristallisieren und alle Betrachtungen bezüglich der Fettkristallisation wären belanglos.
Zu guter Letzt wird in unserem Hause die Schokoladenrohmasse durch Zugabe von Lithium-VII, Helium-III, Rotem Quecksilber und Plutonium 245m1 veredelt und so zu unserer nordkoreanischen Nuklearschokolade.
Zum krönenden Abschluß der Besichtigungstour wurde allerdings ein Ort des Auswurfs des kompletten Irrsinns, nämlich der Produktionsanlage für HUHU!-Schokokugeln.

   

Ob dieses gregorianischen HUHU!-Chors versuchten sich die inneren Dämonen Lady Holzs nach außen Bahn zu brechen. Doch statt sich ihren Gelüsten hinzugeben, alle Schokokugeln zu töten und so zum Schweigen zu bringen, entschloss sie sich stattdessen für ein taktisches Ausweichmanöver Namens Rückzug.

   
    
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#12
Hiiiilfe!
Die Huhu Schokokugeln sind ja gemeingefährlich !
Die müssen alle SOFORT und AUF DER STELLE gegessen werden. Sonst halten noch nicht mal Nerven aus Drahtseil das Gehuhue aus. Kicher

Schokolade Schokolade Schokolade
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#13
So, hier bin ich wieder. Danke, Aquarius, für deine Hilfe.

Das, was ich bisher gelesen habe, gefällt mir ausnehmend gut, Ischade! Mit dem Anarcho-Charme liegst du / liegt ihr voll und ganz auf meiner Wellenlänge ...

Immer schön weitermachen!

I'll keep an eye on you! :-)
Kraki
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#14
Photo 
Der Rest unserer halben glorreichen Roten Armee versuchte, der manisch vor sich hin flüchtenden Lady Holz zu folgen und konnte sie an einer seltsamen Konstruktion einholen, die wie ein gläserner Fahrstuhl aussah und von einem etwas eigenartig aussehenden Gehölz Namens „Theobromé“ bewacht zu werden schien. Wobei der Erzähler an dieser Stelle anzuführen wünscht, daß da, wo er herkommt, die Bäume „Baum“ zu heißen pflegen und nicht „Mélanié“, „Günthér“ oder „Théôbŕôḿé“. Aber das nur so am Randé.
   

Da dieser seltsame Théo-Baum unseren tapferen Recken die Weiterreise in diesem seltsamen Fortbewegungsmittel Namens gläserner Fahrstuhl verweigerte, sahen sich die Angehörigen unseres Josephine-Baker-Befreiungskommandos dazu genötigt, sich in hocheffektiven Gegenmaßnahmen zu versuchen. Und so erging sich Bally Bunnerina in Schimpfen, Ischade in Nörgeln (also eigentlich wie immer), Lady Holz in Bewundern üppiger primärer Geschlechtsteile und Lady Sarah in Schmettern von Oldies. Nachdem sich diese Vorgehensweisen als nicht wirklich zielführend erwiesen hatten, fühlte sich der Marquis de Carabas dazu herausgefordert, ein geniales Täuschungsmanöver zu entwickeln und anzuwenden.
   
Nachdem sein genialer Plan A gescheitert war, beschloß de Carabas, stärkere Geschütze aufzufahren und Plan B zu realisieren. Aber ob des ständigen „HUHU!“-Geplärres des blöden HUHU!-Berges gewichtete de Carabas seine Prioritäten neu und beschloß, zunächst das ewige „HUHU!“ abzustellen. Lady Sarahs Gesang war schon schlimm genug.
   
Nachdem der HUHU!-Berg davon überzeugt werden konnte, zum Erhalt seiner physischen Existenz beizutragen, indem er vom weiteren HUHU!en Abstand nimmt, konnte nun Plan B gefahren werden. Wie jeder Mann von Welt führte auch der Marquis de Carabas eine kleine aber feine Auswahl an Psychokampfstoffen in seiner Manteltasche mit sich.
Er wählte in diesem Fall die „Spezialdüngelösung mit Schokogeschmack“ aus. „WARHINWEIS: 100ml Lösung enthalten 69mg Bromocriptin-Mesilat. VORSICHT: Macht spitz wie Nachbars Lumpi.“ führte das Etikett weiterhin aus. Der Marquis nickte zufrieden, DAS war genau der richtige Stoff. Zum Glück konnte Bally Bunnerina mit einer Gießkanne (voller Wasser!) aushelfen, die sie aus einem Dimensionsriß in ihrem Rollkoffer hervorkramte. Während sich Ischade die Zeit bis zur Fertigstellung der gebrauchsfertigen Phyto-Psychokampfstofflösung damit vertrieb, den Théo-Baum zu markieren.
   
Um in eine bessere Schußposition zu gelangen, bestieg Bally Bunnerina den Marquis de Carabas, frenetisch angefeuert von Lady Holz. Wobei sich der Rest der halben glorreichen Roten Armee damit begnügte, zu eruieren, wer hier gerade wen, von wem, warum und in welcher Reihenfolge besteigt und/oder bestiegen hat, quasi eine interessante Variante eines Gang-Bang-Quiz zu veranstalten.
   
Dies ist Tanja Tanne. Wie immer um diese Zeit nahm Tanja T. die Abkürzung über das Gelände der nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Tanja T.s Beschäftigung bestand darin, Linda Linde von der Nachtschicht abzulösen und an ihrer Stelle den ganzen Tag im Wald herumzustehen.
   
Plötzlich sah sich Tanja T. mit einem durch psychotrophe Substanzen induzierter Notgeilheit befallenen Baum konfrontiert. Dieser hormongeschwängerte Kakaobaum Namens Theobromé war ob des prächtigen Vaginalpilzes Tanja T.s und der Wirkung psychotropher Substanzen voll entflammt und nicht mehr zu halten. Zielstrebig und engagiert stürmte er auf sein Objekt der Begierde los.
Doch des einen Freud ist des anderen Leid. Tanja T. hatte zwar jetzt einen Haufen Schiet am Hacken, aber das war ihr Problem. Dafür war nun für unsere halbe glorreiche Rote Armee der Weg frei. Die Gunst der Stunde erkennend, gab der geniale Feldherr Carquis de Marabas lautstark das Kommando zum Sturm auf das gläserne Fortbewegungsmittel durch Raum und Zeit. Und konnte damit sogar Lady Holzs Betrachtungen bezüglich der inspirierenden Wirkung von Ischades Wedelschwanz unterbrechen.
   
Während sich das Objekt ebendieser Leidenschaft Namens Tanja T. durch Flucht der Situation zu entziehen strebte, versuchte Lady Sarah das Zielerfassungssystem des gläsernen Aufzugs durch Raum und Zeit zu programmieren. Wobei sich Bunny Ballerina in der Hoffnung erging, daß keine Teile platzen und der Marquis de Carabas wünschte, nicht aus Versehen in Lausanne des Jahres 563 zu landen.


   
Lady Sarah fand irgendeinen Knopf (jedenfalls nicht den für heißes Wasser), betätigte diesen und schon gings los durch Raum und Zeit. Wohin und Wannhin auch immer.
Durch das fluchtartige Verlassen der nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik versäumten es unsere Recken allerdings, Monsieur Adores Dankbekundungen und Malinchés Probepaket mit nordkoreanischer Nuklearschokolade entgegen zu nehmen.

   
 
Ende der ersten Etappe. PUH.
 Do you feel like 1959?
(YouTube) 
    
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#15
ich liebe es® Herrlich zotig und gespickt mit Anspielungen. Wahrscheinlich ist die Dichte der versteckten Hinweise noch höher als in meinem Plot. :-) The Sisters of Mercy? Hach!

Herzlichen Dank!
Kraki
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#16
Und so reisten also unsere wackeren Helden durch Raum & Zeit und ertrugen dabei tapfer und stoisch alle Strapazen, die so eine Spritztour durch eine Verzerrung des Raum/Zeit-Kontinuums mit sich bringt.
 
   
 
Plötzlich begannen sich Raum & Zeit wieder in den gewohnten Konturen zu manifestieren und die lustigen und bunten magischen Sternchen waren verschwunden: unsere glorreiche halbe Rote Armee war am Ziel.
 
     
 
Der Marquis de Carabas versuchte, an seinen Mitreisenden vorbei einen Blick auf die Bedienkonsole des Zielerfassungssystems des Fortbewegungsmittels durch Raum und Zeit zu werfen. Es verkündete:
„Ort: Nirgendwo zwischen Nyon und Fribourg
 Zeit: 28. Januar 1798, 0853Uhr UTC“
Doch der Bildschirm zeigte noch etwas anderes an und de Carabas fragte sich, ob das jetzt eine gute oder schlechte Nachricht ist und ob etwas schief gelaufen und sie doch im Jahre 563 in Lausanne gelandet sein könnten.
 
     
 
Nichtsdestotrotz verließen unsere Helden den gläsernen Fahrstuhl und gingen dazu über, ihre Landezone zu erkunden. Wobei sich Bunny Ballerina und Lady Sarah in Bewunderung der Tierwelt ergingen, der Marquis de Carabas nach intensivmedizinischer Behandlung verlangte, der HUHU!-Berg Wert darauf legte, zu konstatieren, daß er nicht geHUHU!t hat und Lady Holz sich über Ischade wunderte, die ihren Trieben freien Lauf und ihren inneren William Wallace raushängen ließ. Wobei sich der Autor fragt, wozu es der HERR wohl eingerichtet haben mag, daß Eichhörnchen, Schokoberge und Vaginalpilze von Tannenbäuminnen dieselbe Sprache sprechen. Und worüber die sich so miteinander austauschen mögen.
 
   

 
Und wie unsere halbe glorreiche Armee durch die schöne Berglandschaft schritt und die gute Bergluft genoß, stieß sie auf ein Feld grausam verstümmelter Leichen, obwohl sie nicht auf der Suche nach (Vaginal-)Pilzen waren. Während sich Bunny Ballerina und Ischade über ihre Fachkenntnisse bezüglich dem Zufügen von Verstümmelungen austauschten, war der Rest der Truppe ob der Sinnlosigkeit derselben ein wenig ratlos. Schließlich ist der typische Schweizer doch bekanntlich am Kopf am wenigsten verwundbar.
 
     
 
Aber auch eine nähere Inspektion der Enthaupteten und der Umstände konnten zu keinem hilfreichen Erkenntnisgewinn führen.
 

   
 
Unvermittelt wurde die Stille an diesem gespenstischen Ort durch stramm geschmettertes, deutsches Liedgut zerrissen, welches von drei Herren stammte, deren Uniformen sie als Angehörige eines französischen Linienregiments auswiesen. Sie schienen dem Expeditionskorps anzugehören, welches im Rahmen der Campagne d'Helvétie ausgezogen war, um aus der Eidgenossenschaft ein französisches Protektorat zu schaffen und so die Schweizer von Idioten zu nützlichen Idioten zu befördern. Schließlich mußte ja jemand Napoleons Ägyptenfeldzug bezahlen. Aber wozu hätten die Soldaten dann die Leute töten und verstümmeln sollen? Tote zahlen nicht, so blöd sind noch nicht mal Schweizer.
 
     
 
Die drei Freunde von der französischen Militärtankstelle erwiesen sich als Deserteure, die beabsichtigten, sich der personifizierten militärischen Übermacht Namens de Carabas zu ergeben. Womit sich dieser zunächst völlig überfordert zeigte. Während sich Bunny Ballerina und Lady Sarah in Belanglosigkeiten ergingen und Ischade mit Barry, der hochmobilen schweizer Nationalbar flirtete, war Lady Holz die einzige,  die die Situation richtig einschätzte: sich ergeben ist nur dem Feind gegenüber sinnvoll. Und unsere halbe glorreiche Rote Armee hatte weder feindliche noch sonst irgendwelche Absichten. Jedenfalls keine, von denen sie wußte. Von der Befreiung Josephine Bakers mal abgesehen.
 

   

 
Nachdem die drei französischen Militärtankwarte begriffen hatten, daß ihnen weder Gefangennahme noch sonstiges Unbill drohte, wurden sie gesprächig beziehungsweise gesangig. Durch den Inhalt von Barrys Hochmobilbar redselig beziehungsweise sangselig geworden, begannen die desertierten Krieger folgendes zu berichten:
 
     
 
Im Laufe des 14. Jahrhunderts war es unter Adligen und reichen Kaufleuten schwer en vogue, sich Kabinette einzurichten und mit allerhand Zoich vollzustellen. In diesen Panoptika und "Wunderkammern" fanden sich beispielsweise exotische Pflanzen wie Kakaobäume oder exotische Tiere wie Schweizer.
Im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert entwickelte sich der Trend zu Automaten als prestigeträchtigem Ausstellungsobjekt. 1769 zum Beispiel wurde der „Schach-Türke“ an der Wiener Hofburg zum ersten Mal vorgestellt. Die Dauphine Marie-Antoinette nahm davon Kenntnis, schließlich stammte sie aus dem Hause Habsburg und stand in regelmäßiger Korrespondenz mit ihrer Mutter. Allerdings gelang es ihr nicht, für einen Schachvollautomaten Interesse zu entwickeln. Für die künftige Königin von Frankreich war ein Schachautomat etwas für pickelige Teenager, die mit einem Mädchen genauso viel anzufangen wissen wie mit einer Dose Katzenfutter.
Da stieß Marie-Antoinette in den annonces ébáý auf ein Angebot für einen Kakaovollautomaten Namens Malinché und schlug zu. Dank Expreßversand lieferte der D_L-Mann (Franzosen können ja bekanntlich kein "H") bereits am nächsten Tag Marie-Antoinettes neuen Kakaovollautomaten aus und Malinché konnte in Betrieb genommen werden, zum Glück gehörten die notwendigen Batterien zum Lieferumfang.
Von nun an konnte Marie-Antoinette jederzeit frisch und fachgerecht zubereitete Kakaogetränke genießen, was ihr viel wichtiger war als jedes Prestige. Was der Autor an sich schwer sympathisch findet.
Aber alles hat mal ein Ende. Marie-Antoinettes Schwelgen in frisch und fachgerecht zubereiteten Kakaogetränken endete mit der französischen Revolution von 1789, als das aufgebrachte Volk die nette Folklore seiner keltischen Vorfahren neu entdeckte, an ihren Aufgaben gescheiterte Könige und Anführer ins Moor zu schmeißen, um den Göttern gegenüber seinen Rechtsanspruch auf Nachbesserung, Wandlung oder Minderung in Bezug auf ein mangelhaftes Produkt durchzusetzen. Nur das die französischen Revolutionäre aus Erwägungen des Umweltschutzes, der Humanität und des technischen Fortschritts heraus ihre Bonzen zu guillotinieren pflegten statt sie zu erschmoddern.
Immerhin wurde dem letzten Wunsch der ehemaligen Königin der Franzosen stattgegeben und ihr eine Tasse frisch und fachgerecht zubereiteten Kakaogetränks gereicht.
 

   

 
Nachdem das Volk legitimerweise ihre korrupten und unfähigen Bonzen gepflegt ausgerottet hatte, trat die Revolution in eine Phase ein, die man gemeinhin als "Die Revolution frißt ihre Kinder" bezeichnet. Die entstandene Revolutionsregierung versäumte es, das Töten zum richtigen Zeitpunkt wieder einzustellen. So ähnlich wie Michael Jackson den richtigen Zeitpunkt verpaßt hat, mit seinen Nasenoperationen wieder aufzuhören. Die revolutionäre Bewegung wurde zum Terrorregime und so fielen auch Unbeteiligte wie Malinché dem Wüten zum Opfer. Alles, was an das ancien regime erinnerte, mußte ausgelöscht werden. Es sollte kein Zurück mehr geben.
Bezeichnend, wie Robespierre immer wieder mit "Es gibt keine Unschuldigen!" zitiert und das "Bourgeois" dabei gerne weggelassen wird.
Doch die Cimarrónes, Malinchés Soldsklaven, wollten sich nicht mit der Außerbetriebnahme ihrer Dienstherrin abfinden.  Es gelang ihnen, sich den abgetrennten Kopf ihrer Chefin anzueignen, in der Hoffnung, diese wiederherzustellen und so einerseits nicht ihr Versagen als Leibgarde akzeptieren zu müssen, andererseits sollte ja auch jemand den ausstehenden Sold zahlen.
 

   

 
Die Cimarrónes trugen das Anliegen, ihre Dienstherrin wieder zusammenpuzzeln zu wollen, dem Revolutionsrat vor, der dafür durchaus Verständnis zeigte. Daher wurde diesem Ansinnen prinzipiell stattgegeben, allerdings nur unter einer Bedingung: Malinché sollte zuvor ihre „Schuld“ nach dem Motto „Arbeit macht frei.“ abarbeiten. Und in Ermangelung einer gescheiten Matratze wurde entschieden, daß der Torso des Kakaovollautomaten nicht einen Vibratorvollautomaten, sondern im Rahmen der Campagne d'Helvétie für die französischen Streitkräfte die Terminatoreuse gibt und jedem, der ihm begegnet, das Haupt fachgerecht entfernt.
Und seitdem reitet Malinché durch die Lande und betätigt sich zur Abwechslung als Kopfamputationsvollautomat. Wobei die Leute sagen, daß die Kopflose Reiterin tatsächlich glaubt, auf der Jagd nach ihrem Kopf zu sein....
 
Unvermittelt beendeten die drei Freunde von der französischen Militärtankstelle ihre Ausführungen und gingen stattdessen dazu über, sich in panischer Flucht zu üben und ließen unser Josephine-Baker-Befreiungskommando zwar informationstechnisch geupdated, aber dennoch ein wenig ratlos zurück. Schließlich hatten die 3 desertierten Militärtankwarte in der Eile vergessen, den Grund für ihren überstürzten Aufbruch zu erwähnen. Nur die Wolwe Ischade hatte den richtigen Riecher und konnte das Unheil, was sich von einem Berggipfel auf sie herabzustürzen drohte, mit ihrer feinen Nase erspühren.
 
   
    
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#17
Wieder einmal herrlich wirr!  Lachener  daumen

Die Computerfehlermeldung, gab's die mal in echt?  Kicher
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#18
(25.03.2019, 19:10)Artona schrieb: Die Computerfehlermeldung, gab's die mal in echt?  Kicher

Ja, in der Tat war das mal eine echte Fehlermeldung. Naja, Windoofs eben...
    
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#19
Da hat Malinchē ja mal so richtig Glück gehabt! >:-> Super auch, wie die Cimarrones in das Bild eingefügt wurden. Ich habe zweimal hinblicken müssen.

Also, ich mag WIRR!
Kraki
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#20
(25.03.2019, 19:10)Artona schrieb: Wieder einmal herrlich wirr!  Lachener  daumen

(30.03.2019, 14:51)Kraki schrieb: Also, ich mag WIRR!

wirr = wirklich immens richtig recherchiert Zwink
    
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