18.05.2018, 10:23
Da geit he auck nach der tweiten Künigsdochter, de häd en Drachen mit sieven Köppe to lusen un erlöset de auck, so de jungeste, de hadde en Drachen mit viere Köppen to lusen had, da geit he auck hinne. Do froget se sich alle so viel, un drucket’n un piepete’n ohne uphören.
Da ging er auch zu der zweiten Königstochter, die hatte einen Drachen mit sieben Köpfen zu lausen und erlöste die auch, so die jüngste, die hat einen Drachen mit vier Köpfen zu lausen gehabt, da ging er auch hin. Da freuten sie sich alle so viel, und drückten und küssten ihn ohne aufzuhören.
Da klingelte he sau harde, bis dat se öwen hört. Da set he de Künigsdochter ein nach der annern in den Korv un let se alle drei heruptrecken, wie nu an ünne de Riege kümmt, da fallet ün de Woore von den Erdmänneken wier bie, dat et sine Gesellen mit ünne nig gud meinden.
Da klingelte er so hart, bis sie das oben hörten. Da setzte er die Königstöchter eine nach der andern in den Korb und ließ sie alle heraufziehen, wie nun an ihn die Reihe kam, da fielen ihm die Worte von dem Erdmännchen wieder ein, dass es seine Gesellen mit ihm nicht gut meinten.
Da nümmet he en groten Stein, de da ligt, un lägt ün in den Korv, Ase de Korp da ungefär bis in de Midde herup is, schnien de falsken Broer owen de Strick af, dat de Korv mit den Stein up den Grund füll.
Da nahm er einen großen Stein, der da lag und legte ihn in den Korb, als der Korb da ungefähr bis zur Mitte herauf war, schnitten die falschen Brüder oben den Strick ab, dass der Korb mit dem Stein auf den Grund fiel.
Sie meinten, he wöre nu daude un laupet mit de drei Künigsdöchter wege un latet sik dervan verspreken, dat se an ehren vater seggen willt, dat se beiden se erlöset hädden.
Sie meinten, er wäre nun tot und liefen mit den drei Königstöchtern weg und ließen sich von ihnen versprechen, dass sie ihrem Vater sagen wollten, dass sie beiden sie erlöst hätten.
Da ging er auch zu der zweiten Königstochter, die hatte einen Drachen mit sieben Köpfen zu lausen und erlöste die auch, so die jüngste, die hat einen Drachen mit vier Köpfen zu lausen gehabt, da ging er auch hin. Da freuten sie sich alle so viel, und drückten und küssten ihn ohne aufzuhören.
Da klingelte he sau harde, bis dat se öwen hört. Da set he de Künigsdochter ein nach der annern in den Korv un let se alle drei heruptrecken, wie nu an ünne de Riege kümmt, da fallet ün de Woore von den Erdmänneken wier bie, dat et sine Gesellen mit ünne nig gud meinden.
Da klingelte er so hart, bis sie das oben hörten. Da setzte er die Königstöchter eine nach der andern in den Korb und ließ sie alle heraufziehen, wie nun an ihn die Reihe kam, da fielen ihm die Worte von dem Erdmännchen wieder ein, dass es seine Gesellen mit ihm nicht gut meinten.
Da nümmet he en groten Stein, de da ligt, un lägt ün in den Korv, Ase de Korp da ungefär bis in de Midde herup is, schnien de falsken Broer owen de Strick af, dat de Korv mit den Stein up den Grund füll.
Da nahm er einen großen Stein, der da lag und legte ihn in den Korb, als der Korb da ungefähr bis zur Mitte herauf war, schnitten die falschen Brüder oben den Strick ab, dass der Korb mit dem Stein auf den Grund fiel.
Sie meinten, he wöre nu daude un laupet mit de drei Künigsdöchter wege un latet sik dervan verspreken, dat se an ehren vater seggen willt, dat se beiden se erlöset hädden.
Sie meinten, er wäre nun tot und liefen mit den drei Königstöchtern weg und ließen sich von ihnen versprechen, dass sie ihrem Vater sagen wollten, dass sie beiden sie erlöst hätten.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)