11.06.2018, 15:54
Der Prinz aber drang noch mehr in sie und da sagte sie endlich, sie wolle sich's bedenken, er solle ihr ein paar Tage Bedenkzeit gönnen.
Der Königssohn konnte aber unmöglich ein paar Tage warten. Er schickte schon am folgenden Tag Siebenschön ein paar goldene Schuhe und ließ sie bitten, noch einmal unter die große Eiche zu kommen.
Da sie nun so kam, fragte er, ob sie sich schon besonnen habe. Sie aber sagte, sie habe noch keine Zeit gehabt, es gebe im Haushalt gar viel zu tun und sie sei ja doch ein armes Mädchen und er ein reicher Prinz. Sein Vater werde sehr böse werden, wenn er, der Prinz, sie zur Frau nehmen wolle.
Aber der Prinz bat von neuem und immermehr, bis Siebenschön versprach, sich gewiss zu bedenken und ihren Eltern zu sagen, was der Prinz im Willen habe.
Der Königssohn konnte aber unmöglich ein paar Tage warten. Er schickte schon am folgenden Tag Siebenschön ein paar goldene Schuhe und ließ sie bitten, noch einmal unter die große Eiche zu kommen.
Da sie nun so kam, fragte er, ob sie sich schon besonnen habe. Sie aber sagte, sie habe noch keine Zeit gehabt, es gebe im Haushalt gar viel zu tun und sie sei ja doch ein armes Mädchen und er ein reicher Prinz. Sein Vater werde sehr böse werden, wenn er, der Prinz, sie zur Frau nehmen wolle.
Aber der Prinz bat von neuem und immermehr, bis Siebenschön versprach, sich gewiss zu bedenken und ihren Eltern zu sagen, was der Prinz im Willen habe.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)