13.09.2018, 08:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2018, 09:01 von Fredeswind.)
Sie schrappte auch vierundzwanzig Stunden lang, konnte aber nicht das geringste herabbringen.Wie nun der Tag anbrach, rief es in dem Eisenofen: „Mich deucht, es ist Tag draußen.“ Da antwortete sie: „Das deucht mich auch, ich meine, ich höre meines Vaters Mühle rappeln.“ „So bist du eine Müllerstochter, dann geh gleich hinaus und lass die Königstochter herkommen.“
Da ging sie hin und sagte dem alten König, der draußen wollte sie nicht, er wollte seine Tochter.
Da erschrak der alte König und die Tochter weinte. Sie hatten aber noch eine Schweinehirtentochter, die war noch schöner als die Müllerstochter, der wollten sie ein Stück Geld geben, damit sie für die Königstochter zum eisernen Ofen ginge. Also ward sie hinausgebracht.
Sie musste auch vierundzwanzig Stunden lang schrappen, brachte aber nichts davon.
Da ging sie hin und sagte dem alten König, der draußen wollte sie nicht, er wollte seine Tochter.
Da erschrak der alte König und die Tochter weinte. Sie hatten aber noch eine Schweinehirtentochter, die war noch schöner als die Müllerstochter, der wollten sie ein Stück Geld geben, damit sie für die Königstochter zum eisernen Ofen ginge. Also ward sie hinausgebracht.
Sie musste auch vierundzwanzig Stunden lang schrappen, brachte aber nichts davon.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)