31.10.2018, 12:45
Der Laufer ging hin und brachte dem König die Antwort. Da ließ er den Bauer vor sich kommen und sagte ihm das hätte er nicht von sich. Von wem er das hätte: und sollt's gleich bekennen.
Der Bauer aber wollt's nicht tun und sagte immer: Gott bewahr, er hätt es von sich. Sie legten ihn aber auf ein Gebund Stroh und schlugen und drangsalten ihn so lange, bis er's bekannte, dass er's von der Frau Königin hätte.
Als der König nach Haus kam, sagte er zu seiner Frau: „Warum bist du so falsch zu mir? Ich will dich nicht mehr zur Gemahlin: deine Zeit ist um. Geh wieder hin woher du gekommen bist, in dein Bauernhäuschen!“
Doch erlaubte er ihr eins, sie sollte sich das Liebste und Beste mitnehmen, was sie wüsste, und das sollte ihr Abschied sein.
Der Bauer aber wollt's nicht tun und sagte immer: Gott bewahr, er hätt es von sich. Sie legten ihn aber auf ein Gebund Stroh und schlugen und drangsalten ihn so lange, bis er's bekannte, dass er's von der Frau Königin hätte.
Als der König nach Haus kam, sagte er zu seiner Frau: „Warum bist du so falsch zu mir? Ich will dich nicht mehr zur Gemahlin: deine Zeit ist um. Geh wieder hin woher du gekommen bist, in dein Bauernhäuschen!“
Doch erlaubte er ihr eins, sie sollte sich das Liebste und Beste mitnehmen, was sie wüsste, und das sollte ihr Abschied sein.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)