20.02.2019, 10:00
Da machte sich das Mädchen sogleich auf und wanderte fort, gar weit, weit fort und fand lange keine Spur von ihren Brüdern.
Sie machte sich freudig auf, um den Berg zu ersteigen; doch der Weg, der hinaufführte, war seltsam spiegelglatt, dass sie allemal, wenn sie mit großer Mühe eine Strecke hinan war, ausglitt und wieder herunter fiel. Da wurde sie betrübt und wusste nicht, wie sie hinauf kommen sollte.
Aber einmal kam sie an einen hohen Berg, auf dessen Höhe ein kleines Häuschen stand. Da hatte sie sich drunten niedergesetzt um auszuruhen und blickte sinnend hinauf nach dem Häuschen. Dasselbe kam ihr bald wie ein Vogelnest, bald wie eine menschliche Wohnung vor.
Sie dachte: „Ob nicht da droben die Brüder wohnen?“ Und als sie endlich sieben schwarze Raben aus dem Häuschen fliegen sah, bestätigte sich ihre Vermutung noch mehr.
Sie machte sich freudig auf, um den Berg zu ersteigen; doch der Weg, der hinaufführte, war seltsam spiegelglatt, dass sie allemal, wenn sie mit großer Mühe eine Strecke hinan war, ausglitt und wieder herunter fiel. Da wurde sie betrübt und wusste nicht, wie sie hinauf kommen sollte.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)