04.12.2017, 12:06
Hans im Glücke
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es war einmal ein Bauernknabe, hieß Hans, ein ehrlich Blut, dünkte sich nicht auf den Kopf gefallen, der diente treu und ehrlich einem reichen Herren eine Reihe von Jahren. Zuletzt aber bekam Hans das Heimweh, wollte gern bei seiner Mutter sein und sprach seinen Herren um den verdienten Lohn an.
Der gab Hansen ein Stück Gold, das war so groß wie Hansens Kopf. Und Hansens Kopf gehörte nicht zu den dünnen und kleinsten.
Der war zufrieden und packte den schweren Goldklumpen in ein Tüchlein.
Dann machte er sich auf die Spazierhölzer. Das Gehen aber wurde ihm blutsauer, er schwitzte, dass er troff.
Der Godklumpen war schrecklich schwer. Er mochte ihn tragen wie er wollte, auf dem Kopf oder auf den Schultern. Da trottelte ein Reiter leicht und wohlgemut an Hans vorbei, saß auf einem spiegelglatten Pferd.
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es war einmal ein Bauernknabe, hieß Hans, ein ehrlich Blut, dünkte sich nicht auf den Kopf gefallen, der diente treu und ehrlich einem reichen Herren eine Reihe von Jahren. Zuletzt aber bekam Hans das Heimweh, wollte gern bei seiner Mutter sein und sprach seinen Herren um den verdienten Lohn an.
Der gab Hansen ein Stück Gold, das war so groß wie Hansens Kopf. Und Hansens Kopf gehörte nicht zu den dünnen und kleinsten.
Der war zufrieden und packte den schweren Goldklumpen in ein Tüchlein.
Dann machte er sich auf die Spazierhölzer. Das Gehen aber wurde ihm blutsauer, er schwitzte, dass er troff.
Der Godklumpen war schrecklich schwer. Er mochte ihn tragen wie er wollte, auf dem Kopf oder auf den Schultern. Da trottelte ein Reiter leicht und wohlgemut an Hans vorbei, saß auf einem spiegelglatten Pferd.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)