04.12.2017, 12:11
„Ei!", rief Hans, „Reiten ist eine schöne Kunst, wer sie kann und ein Pferd hat!" Der Reiter hielt sein Rösslein an, weil er Hansens Rede gehört hatte und fragte ihn, womit er sich denn so mühselig schleppe. „Ach, es ist Gold, pures schweres Gold! Der Mensch ist ein geplagtes Tier!", sagte Hans.
„Ei!", sprach der Reiter, „wenn du gerne reiten willst, so lass uns eine Tausch machen. Gibst du mir deinen Lastklumpen und nimmst mein Pferd dafür!"
Das ließ sich Hans nicht zweimal bitten, er rief fröhlich: „Topp! Schlagt ein!" Und der Handel war geschlossen. Der Reiter nahm das Gold und machte, dass er Hansen aus dem Gesicht kam, dachte, der Handel könnte jenen reuen.
Hans aber kletterte auf den Gaul und ritt davon, dass es stäubte.
Aber gar nicht lang, das tat das Pferd eine Satz, dass Hans, der nicht reiten konnte, herunterfiel wie ein Nusssack. Konnte kaum ein Glied regen.
„Ei!", sprach der Reiter, „wenn du gerne reiten willst, so lass uns eine Tausch machen. Gibst du mir deinen Lastklumpen und nimmst mein Pferd dafür!"
Das ließ sich Hans nicht zweimal bitten, er rief fröhlich: „Topp! Schlagt ein!" Und der Handel war geschlossen. Der Reiter nahm das Gold und machte, dass er Hansen aus dem Gesicht kam, dachte, der Handel könnte jenen reuen.
Hans aber kletterte auf den Gaul und ritt davon, dass es stäubte.
Aber gar nicht lang, das tat das Pferd eine Satz, dass Hans, der nicht reiten konnte, herunterfiel wie ein Nusssack. Konnte kaum ein Glied regen.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)