26.03.2019, 13:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2019, 14:20 von Fredeswind.)
Nun gingen sie ins Schloss. Da lag das gemachte Brauthemd und sah aus nicht anders, als wäre es von Gold und Silber.
Der treue Johannes packte es mit Handschuhen an, trug es schnell ins Feuer und ließ es verbrennen. Die anderen fingen wieder an zu murren und sagten: „Seht, nun verbrennt er gar des Königs Brauthemd.“ Aber der König sprach: „Schweigt und lasst ihn gehen. Es ist mein getreuester Johannes. Wer weiß wozu das gut ist!“
Nun ward Hochzeit gefeiert. Der Tanz hub an. Da hatte der treue Johannes acht und schaute der Braut ins Antlitz. Plötzlich erbleichte sie und fiel wie tot zur Erde.
Aber der junge König ward darüber zornig und wusste nicht, warum es der getreue Johannes getan hatte, ward darauf zornig und rief: „Werft ihn ins Gefängnis!“
Der treue Johannes packte es mit Handschuhen an, trug es schnell ins Feuer und ließ es verbrennen. Die anderen fingen wieder an zu murren und sagten: „Seht, nun verbrennt er gar des Königs Brauthemd.“ Aber der König sprach: „Schweigt und lasst ihn gehen. Es ist mein getreuester Johannes. Wer weiß wozu das gut ist!“
Nun ward Hochzeit gefeiert. Der Tanz hub an. Da hatte der treue Johannes acht und schaute der Braut ins Antlitz. Plötzlich erbleichte sie und fiel wie tot zur Erde.
Da sprang er eilends hinzu und zog ihr drei Blutstropfen aus der rechten Brust und speite sie aus. Alsbald atmete sie wieder und erholte sich.
Aber der junge König ward darüber zornig und wusste nicht, warum es der getreue Johannes getan hatte, ward darauf zornig und rief: „Werft ihn ins Gefängnis!“
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)