26.03.2019, 14:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2019, 14:21 von Fredeswind.)
Am andern Morgen ward der getreue Johannes zum Galgen verurteilt.
Als er zum Galgen geführt werden sollte, sprach er: „Jeder der sterben soll, darf vor seinem Ende noch einmal reden. Soll ich auch das Recht haben?“ „Ja“, antwortete der König, „es soll dir vergönnt sein.“
Da sprach der treue Johannes: „Ich bin mit Unrecht verurteilt und bin dir immer treu gewesen.“, und erzählte, wie er auf dem Meer das Gespräch der Raben gehört und wie er, um seinen Herrn zu retten, das alles hätte tun müssen.
Da rief der König: „O, mein treuester Johannes! Gnade! Gnade! Lasst ihn frei!“
Aber der treue Johannes war bei dem letzten Wort, das er geredet hatte, leblos umgefallen und war aus Stein. Darüber trugen nun der König und die Königin großes Leid und der König sprach: „Ach, was hab ich große Treue so übel belohnt!“
Als er zum Galgen geführt werden sollte, sprach er: „Jeder der sterben soll, darf vor seinem Ende noch einmal reden. Soll ich auch das Recht haben?“ „Ja“, antwortete der König, „es soll dir vergönnt sein.“
Da sprach der treue Johannes: „Ich bin mit Unrecht verurteilt und bin dir immer treu gewesen.“, und erzählte, wie er auf dem Meer das Gespräch der Raben gehört und wie er, um seinen Herrn zu retten, das alles hätte tun müssen.
Da rief der König: „O, mein treuester Johannes! Gnade! Gnade! Lasst ihn frei!“
Aber der treue Johannes war bei dem letzten Wort, das er geredet hatte, leblos umgefallen und war aus Stein. Darüber trugen nun der König und die Königin großes Leid und der König sprach: „Ach, was hab ich große Treue so übel belohnt!“
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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