25.06.2019, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2019, 10:26 von Fredeswind.)
Sie antwortete: „Liebe Kinder! Seht einmal hier das schöne Blümlein recht genau an, und dann gehet in den Wald und suchet. Wer von euch beiden dieses Blümchen zuerst findet, der wird dereinst König werden.“ Die Kinder sahen sich voll Aufmerksamkeit das Blümchen an; sein Stängel war gestaltet wie ein Zepterlein und endete in einer halbaufgeschlossenen Lilie.
Und die Kinder gingen ganz harmlos zusammen in den Wald und begannen zu suchen, und wie sie so suchten.
So kamen sie bald auseinander, dass eins das andere aus den Augen verlor. Und da fand die kleine Prinzessin zuerst das Blümchen und freute sich darüber.
Es sah sich nach dem Bruder um, der war aber nicht da. Und da dachte das Kind, er wird wohl bald kommen, ich will hier auf ihn warten. Es legte sich auf den weichen Rasen und in den kühlen Baumschatten.
Und die Kinder gingen ganz harmlos zusammen in den Wald und begannen zu suchen, und wie sie so suchten.
So kamen sie bald auseinander, dass eins das andere aus den Augen verlor. Und da fand die kleine Prinzessin zuerst das Blümchen und freute sich darüber.
Es sah sich nach dem Bruder um, der war aber nicht da. Und da dachte das Kind, er wird wohl bald kommen, ich will hier auf ihn warten. Es legte sich auf den weichen Rasen und in den kühlen Baumschatten.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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