26.08.2019, 12:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2019, 15:04 von Fredeswind.)
Ich machte meine Notizen, trat dann zurück in den Garten und versenkte mich noch einmal in den Anblick dieses in Geschichte und Dichtung gleich gefeierten Ortes. Convolvulus rankte sich um die Stämme einiger Zypressen; Resedabeete füllten die Luft mit ihrem Duft, die Religieuse sprach leise freundliche Worte; — alles war Poesie.
In unmittelbarer Nähe des Hauses ‚de la Pucelle‘ liegt die Kapelle. Sie ist gotisch. Einige Glasfenster, namentlich eines, dessen bunte Scheiben das Wappen der Jeanne d’Arc aufweisen, deuten auf das 15. Jahrhundert zurück, das meiste aber ist modern. Ich verweilte wohl eine Viertelstunde an dieser Stelle, mir jedes Kleinste einprägend, und trat dann wieder vor das Portal der Kapelle.
Zu deren Linken erhebt sich eine Statue der Pucelle. Diese kniet im Gebet, presst die linke Hand aufs Herz, während sie die rechte gen Himmel hebt, — eine wohlgemeinte, aber schwache Arbeit.
Denkmal der Jeanne d'Arc
Ich klopfte eben mit meinem spanischen Rohr an der Statue umher, um mich zu vergewissern, ob es Bronze oder gebrannter Ton sei, als ich vom Café de Jeanne d’Arc her eine Gruppe von 8 bis 12 Männern auf mich zukommen sah, ziemlich eng geschlossen und unter einander flüsternd.
In unmittelbarer Nähe des Hauses ‚de la Pucelle‘ liegt die Kapelle. Sie ist gotisch. Einige Glasfenster, namentlich eines, dessen bunte Scheiben das Wappen der Jeanne d’Arc aufweisen, deuten auf das 15. Jahrhundert zurück, das meiste aber ist modern. Ich verweilte wohl eine Viertelstunde an dieser Stelle, mir jedes Kleinste einprägend, und trat dann wieder vor das Portal der Kapelle.
Zu deren Linken erhebt sich eine Statue der Pucelle. Diese kniet im Gebet, presst die linke Hand aufs Herz, während sie die rechte gen Himmel hebt, — eine wohlgemeinte, aber schwache Arbeit.
Denkmal der Jeanne d'Arc
Ich klopfte eben mit meinem spanischen Rohr an der Statue umher, um mich zu vergewissern, ob es Bronze oder gebrannter Ton sei, als ich vom Café de Jeanne d’Arc her eine Gruppe von 8 bis 12 Männern auf mich zukommen sah, ziemlich eng geschlossen und unter einander flüsternd.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)