Hallo Irmtraud,
hier mal 2 Illustrationen aus meiner Ausgabe der "Regentrude" (Theodor Storm, Märchen. Heide: Boyens & Co., 1992):
Im Anhang des Buches heißt es:
"In 'Die Regentrude schildert er [Theodor Storm] genau, wie sich eine anhaltende Trockenheit auf die Landwirtschaft im Bereich von Geest und Marsch auswirkt, so wie es bis heute die Gegend um Husum prägt; der bäuerliche Handlungsraum ist von seinen Erinnerungen an die Mühle in Westermühlen bestimmt, von wo Storms Vater stammt." (ebenda, S. 155 f.)
In einem Brief an den Verleger der Leipziger "Illustrirten Zeitung" von 1862 schrieb Storm, wie er sich den Ort der Handlung vorstellte:
"Die Regentrude spielt im südlichen Schleswig; ich habe mir die Tracht des Heimath-Kirchspiels meines Vaters, Hohn Amts Rendsburg, dabei gedacht. Die Mädchen tragen zurückgestrichenes Haar, und ein kleines sogenanntes dreigestücktes Mützchen auf dem Hinterkopf, Jacken mit sehr tiefem Ausschnitt vorne u. hinten, entlang des Ausschnitts mit breitem Buntseidnem Band oder Sammet eingefaßt; kurze dunkle weite Röcke mit Band eingefaßt, oben gefältelt. Die älteren Männer tragen kurze hirschlederne Hosen, Jacken von dunkelblauem, Westen von hochrothem eigengemachten Zeug, überall auch an den Knieen dicke silberne Knöpfe." (ebenda, S. 160)
hier mal 2 Illustrationen aus meiner Ausgabe der "Regentrude" (Theodor Storm, Märchen. Heide: Boyens & Co., 1992):
Im Anhang des Buches heißt es:
"In 'Die Regentrude schildert er [Theodor Storm] genau, wie sich eine anhaltende Trockenheit auf die Landwirtschaft im Bereich von Geest und Marsch auswirkt, so wie es bis heute die Gegend um Husum prägt; der bäuerliche Handlungsraum ist von seinen Erinnerungen an die Mühle in Westermühlen bestimmt, von wo Storms Vater stammt." (ebenda, S. 155 f.)
In einem Brief an den Verleger der Leipziger "Illustrirten Zeitung" von 1862 schrieb Storm, wie er sich den Ort der Handlung vorstellte:
"Die Regentrude spielt im südlichen Schleswig; ich habe mir die Tracht des Heimath-Kirchspiels meines Vaters, Hohn Amts Rendsburg, dabei gedacht. Die Mädchen tragen zurückgestrichenes Haar, und ein kleines sogenanntes dreigestücktes Mützchen auf dem Hinterkopf, Jacken mit sehr tiefem Ausschnitt vorne u. hinten, entlang des Ausschnitts mit breitem Buntseidnem Band oder Sammet eingefaßt; kurze dunkle weite Röcke mit Band eingefaßt, oben gefältelt. Die älteren Männer tragen kurze hirschlederne Hosen, Jacken von dunkelblauem, Westen von hochrothem eigengemachten Zeug, überall auch an den Knieen dicke silberne Knöpfe." (ebenda, S. 160)