16.02.2018, 17:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2018, 17:45 von Fredeswind.)
Da ging er mit, und gar nicht lang, so begegneten sie einem, der hatte einen Hut auf, hatte es aber ganz auf dem einen Ohr sitzen. Da sprach der Herr zu ihm. „Manierlich, manierlich! Häng deinen Hut doch nicht auf ein Ohr. Du siehst ja aus wie ein Hans Narr.“ „Ich darf's nicht tun.“, sprach der andere. „Denn setze ich meinen Hut gerad, so kommt ein gewaltiger Frost und die Vögel unter dem Himmel erfrieren und fallen tot zur Erde.“ „O, geh mit mir.“, sprach der Mann. „Wenn wir sechs zusammen sind, sollten wir wohl durch die Welt kommen.“
Nun gingen die sechse in eine Stadt, wo der König hatte bekannt machen lassen, wer mit seiner Tochter um die Wette laufen wollte und den Sieg davontrüge, der sollte ihr Gemahl werden; wer aber verlöre, müsste auch seinen Kopf hergeben.
Da meldete sich der Mann und sprach: „Ich will aber meinen Diener für mich laufen lassen.“ Der König antwortete: „Dann musst du auch noch dessen Leben zum Pfand setzen, also dass sein und dein Kopf für den Sieg haften.“
Als das verabredet und festgemacht war, schnallte der Mann dem Laufer das andere Bein an und sprach zu ihm: „Nun sei hurtig und hilf, dass wir siegen.“ Es war aber bestimmt, dass, wer am ersten Wasser aus einem weit abgelegenen Brunnen brächte, der sollte Sieger sein. Nun bekam der Laufer einen Krug und die Königstochter auch einen.
Nun gingen die sechse in eine Stadt, wo der König hatte bekannt machen lassen, wer mit seiner Tochter um die Wette laufen wollte und den Sieg davontrüge, der sollte ihr Gemahl werden; wer aber verlöre, müsste auch seinen Kopf hergeben.
Da meldete sich der Mann und sprach: „Ich will aber meinen Diener für mich laufen lassen.“ Der König antwortete: „Dann musst du auch noch dessen Leben zum Pfand setzen, also dass sein und dein Kopf für den Sieg haften.“
Als das verabredet und festgemacht war, schnallte der Mann dem Laufer das andere Bein an und sprach zu ihm: „Nun sei hurtig und hilf, dass wir siegen.“ Es war aber bestimmt, dass, wer am ersten Wasser aus einem weit abgelegenen Brunnen brächte, der sollte Sieger sein. Nun bekam der Laufer einen Krug und die Königstochter auch einen.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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