16.02.2018, 17:50
Sie fingen zu gleicher Zeit zu laufen an. Aber in einem Augenblick, als die Königstochter erst eine kleine Strecke fort war, konnte den Laufer schon kein Zuschauer mehr sehen und es war nicht anders, als wär der Wind vorbeigesaust.
In kurzer Zeit langte er bei dem Brunnen an, schöpfte den Krug voll Wasser unt kehrte wieder um.
Mitten auf dem Heimweg überkam ihn eine Müdigkeit, da setzte er den Krug hin, legte sich nieder und schlief ein. Er hatte aber einen Pferdeschädel, der da auf der Erde lag, zum Kopfkissen gemacht, damit er hart läge und bald wieder erwachte.
Indessen war die Königstochter, die auch gut laufen konnte, so gut es ein gewöhnlicher Mensch vermag, bei dem Brunnen angelangt und eilte mit ihrem Krug voll Wasser zurück.
Als sie den Laufer da liegen und schlafen sah, war sie froh und sprach: „Der Feind ist in meine Hände gegeben.“, leerte seinen Krug aus und sprang weiter.
In kurzer Zeit langte er bei dem Brunnen an, schöpfte den Krug voll Wasser unt kehrte wieder um.
Mitten auf dem Heimweg überkam ihn eine Müdigkeit, da setzte er den Krug hin, legte sich nieder und schlief ein. Er hatte aber einen Pferdeschädel, der da auf der Erde lag, zum Kopfkissen gemacht, damit er hart läge und bald wieder erwachte.
Indessen war die Königstochter, die auch gut laufen konnte, so gut es ein gewöhnlicher Mensch vermag, bei dem Brunnen angelangt und eilte mit ihrem Krug voll Wasser zurück.
Als sie den Laufer da liegen und schlafen sah, war sie froh und sprach: „Der Feind ist in meine Hände gegeben.“, leerte seinen Krug aus und sprang weiter.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)