09.03.2018, 09:37
Da kam aber das schneeweiße Vögelein und sang: „Hüt dich, hüt dich, sieh dich für!“ Und da gingen der Gretel die Augen auf, dass sie der Alten böse List durchschaute und sagte: „Zeiget mir's zuvor, wie ich's machen muss.“ Gleich setzte sich die Alte auf das Ofenbrett, die Gretel schob am Stiel und schob sie so weit in den Backofen, als der Stiel lang war, dann klapp , schlug sie das eiserne Türlein vor dem Ofen zu und schob den Riegel davor. Da der Ofen so heiß war, musste die alte Hexe drinnen brickeln und braten und elendiglich umkommen zum Lohn ihrer Übeltaten.
Gretel aber lief zum Hänsel, ließ den aus dem Gänsestall, der kam heraus und fiel vor Freude dem treuen Schwesterchen um den Hals, küssten sich und weinten vor Freude und dankten Gott.
Da war das weiße Vöglein da und auch viele andere Waldvöglein. Die brachten jeder ein buntes Steinchen oder eine Perle und trugen sie hin zu den Kindern. Gretel hielt sein Schürzchen auf, dass es alle die vielen Steinchen fasse. Das schneeweiße Vöglein sang:
„Perlen und Edelstein,
Für die Brotbröselein.“
Da merkten die Kinder, dass die Vöglein dankbar dafür waren, dass Hänsel Brotkrumen auf den Weg gestreut hatte.
Nun flog das weiße Vöglein wieder vor ihnen her, dass es ihnen den Weg aus dem Wald zeige.
Gretel aber lief zum Hänsel, ließ den aus dem Gänsestall, der kam heraus und fiel vor Freude dem treuen Schwesterchen um den Hals, küssten sich und weinten vor Freude und dankten Gott.
Da war das weiße Vöglein da und auch viele andere Waldvöglein. Die brachten jeder ein buntes Steinchen oder eine Perle und trugen sie hin zu den Kindern. Gretel hielt sein Schürzchen auf, dass es alle die vielen Steinchen fasse. Das schneeweiße Vöglein sang:
„Perlen und Edelstein,
Für die Brotbröselein.“
Da merkten die Kinder, dass die Vöglein dankbar dafür waren, dass Hänsel Brotkrumen auf den Weg gestreut hatte.
Nun flog das weiße Vöglein wieder vor ihnen her, dass es ihnen den Weg aus dem Wald zeige.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)