23.11.2017, 19:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2019, 23:54 von Fredeswind.)
Fredeswind auf Aotearoa
(ein Märchen Fredeswind)
Wieder einmal fuhr Fredeswind, die Schwester von König Odilo I. von Adlerhorst, zur See. Wie immer begleiteten sie ihre treuen Weggefährten, der Steuermann Urs der Starke, der Bläser Firdausis Sturmwind, der Geschützmeister und Jäger Hubertus, die Navigatorin Sternenfee, Okularius der Scharfsichtige, Hans im Glücke und letztendlich die kleine Meerjungfrau Rusalka.
Seit einigen Wochen schipperte Fredeswind nun schon mit ihren Getreuen über dir Weltmeere. Jetzt war es nicht mehr weit nach Neuseeland, das sie Einheimischen Aotearoa nennen. Sie näherten sie sich dem Cap Reinga an der Nordspitze Neuseelands und beschlossen dort nach Ankunft zu ankern und an Land zu gehen, wo sie gedachten den Geburtstag von Hans im Glück zu feiern. Dabei ging es ziemlich hoch her, doch bald brach die Nacht herein, und man begab sich zur Ruhe. Das Meer plätscherte ruhig vor sich hin und schläferte die Mannschaft ein.
Die Geburtstagsfeier sollte jedoch eine unerwartete Folge haben: am nächsten Morgen kam ein Brief-Keruru mit folgender Nachricht: „Ihr habt mit eurem Gegröle letzte Nacht das letzte Einhorn Aotearoas, das am Cap Reinga lebt, verscheucht. Solltet ihr es nicht wiederfinden, kommt Ihr ins Gefängnis. Gezeichnet: Tawhaki, der Taniwha-Beauftragte von Aotearoa .“ Sie bekamen alle einen gehörigen Schrecken. Und so beschlossen sie bei Sonnenaufgang loszuziehen, um das letzte Einhorn zu suchen. Nur Rusalka blieb an Bord des Schiffes, da sie an Land sowieso nichts ausrichten konnte. Es dämmerte gerade und immer wieder huschten seltsame Gestalten über den Weg. Okularius mit seinen guten Augen erkannte, dass es lauter kleine Wichtel waren. Er erzählte Fredeswind, wie die Wesen aussähen und sie stellte fest, dass es wohl Tipuas, kleine Dämonen bzw. Kobolde, sein mussten. Die Sternenfee bestätigte die Vermutung und warnte die Gesellsschaft vor den hinterhältigen Kobolden, die sie wahrscheinlich beobachten würden.
Bald war es jedoch ganz hell geworden und das unheimliche Gehusche hörte auf. Forsch schritten alle aus, während die Sternenfee vorschlug, im nächsten Wald nach dem letzten Einhorn zu suchen. Nach einiger Zeit erreichten sie endlich einen großen Wald. Doch wo sollten sie mit Suchen anfangen? Okularius stieg auf einen Baum, um Ausschau zu halten. Aber er sah nur tiefdunkles Grün.
(ein Märchen Fredeswind)
Wieder einmal fuhr Fredeswind, die Schwester von König Odilo I. von Adlerhorst, zur See. Wie immer begleiteten sie ihre treuen Weggefährten, der Steuermann Urs der Starke, der Bläser Firdausis Sturmwind, der Geschützmeister und Jäger Hubertus, die Navigatorin Sternenfee, Okularius der Scharfsichtige, Hans im Glücke und letztendlich die kleine Meerjungfrau Rusalka.
Seit einigen Wochen schipperte Fredeswind nun schon mit ihren Getreuen über dir Weltmeere. Jetzt war es nicht mehr weit nach Neuseeland, das sie Einheimischen Aotearoa nennen. Sie näherten sie sich dem Cap Reinga an der Nordspitze Neuseelands und beschlossen dort nach Ankunft zu ankern und an Land zu gehen, wo sie gedachten den Geburtstag von Hans im Glück zu feiern. Dabei ging es ziemlich hoch her, doch bald brach die Nacht herein, und man begab sich zur Ruhe. Das Meer plätscherte ruhig vor sich hin und schläferte die Mannschaft ein.
Die Geburtstagsfeier sollte jedoch eine unerwartete Folge haben: am nächsten Morgen kam ein Brief-Keruru mit folgender Nachricht: „Ihr habt mit eurem Gegröle letzte Nacht das letzte Einhorn Aotearoas, das am Cap Reinga lebt, verscheucht. Solltet ihr es nicht wiederfinden, kommt Ihr ins Gefängnis. Gezeichnet: Tawhaki, der Taniwha-Beauftragte von Aotearoa .“ Sie bekamen alle einen gehörigen Schrecken. Und so beschlossen sie bei Sonnenaufgang loszuziehen, um das letzte Einhorn zu suchen. Nur Rusalka blieb an Bord des Schiffes, da sie an Land sowieso nichts ausrichten konnte. Es dämmerte gerade und immer wieder huschten seltsame Gestalten über den Weg. Okularius mit seinen guten Augen erkannte, dass es lauter kleine Wichtel waren. Er erzählte Fredeswind, wie die Wesen aussähen und sie stellte fest, dass es wohl Tipuas, kleine Dämonen bzw. Kobolde, sein mussten. Die Sternenfee bestätigte die Vermutung und warnte die Gesellsschaft vor den hinterhältigen Kobolden, die sie wahrscheinlich beobachten würden.
Bald war es jedoch ganz hell geworden und das unheimliche Gehusche hörte auf. Forsch schritten alle aus, während die Sternenfee vorschlug, im nächsten Wald nach dem letzten Einhorn zu suchen. Nach einiger Zeit erreichten sie endlich einen großen Wald. Doch wo sollten sie mit Suchen anfangen? Okularius stieg auf einen Baum, um Ausschau zu halten. Aber er sah nur tiefdunkles Grün.
Fredeswind Märchenschatztruhe
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe
"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)