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Fredeswinds Märchenschatztruhe
Wunderschön! Einfach nur wunderschön und märchenhaft!
    
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Wiedereinmal ganz klasse gemacht! Wie wir das von dir gewohnt sind.
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Herrlich wie immer (dafür sollte es langsam einen eigenen Smilie geben) Zehn:Zehn:Zehn:

Was waren das noch für Zeiten, als ein König seiner Tochter sagte, sie müsse zu ihrem Wort stehen... unvorstellbar aus Sicht heutiger Politiker Grinsen
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Danke für das wunderschöne Märchen!
Liebe Grüße
Antje
 

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@ Ischade, Aquarius, Yarr! und Sunrise:
Danke Danke Oops Oops
Freut mich sehr, dass es euch gefallen hat. Da macht das Weitermachen noch einmal soviel Spaß.

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Der gestiefelte Kater

(frei nach den Brüdern Grimm)

Ein Müller hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Die Söhne mussten mahlen, der Esel die schweren Getreide- und Mehlsäcke tragen und der Kater Mäuse fangen.

   


Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne die Erbschaft. Der älteste bekam die Mühle und der zweite den Esel. Für den jüngsten Sohn Hans blieb nur der Kater übrig.

   


Da war der Hans traurig und sagte zu sich selbst: „Ich bin am schlechtesten dran. Mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf dem Esel reiten. Aber was soll ich nur mit einem Kater anfangen? Ich kann mir höchstens ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen lassen.“ „Hans“, sagte der Kater, der alles verstanden hatte, „töte mich nicht, nur um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Fell zu bekommen. Ich weiß eine viel bessere Möglichkeit. Aber ich brauche ein paar Stiefel, damit ich ausgehen und mich den Leuten zeigen kann.“

   


Der Müllerssohn wunderte sich sehr über diese Worte. Aber weil eben ein Schuster vorbeiging, rief er ihn und bestellte ein Paar Stiefel für den Kater.

   
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Als die Stiefel fertig waren, nahm der Kater einen Sack, füllte ihn mit Korn und befestigte oben eine Schnur, damit er den Sack zuziehen konnte. Dann warf er den Sack über die Schulter und ging wie ein Mensch auf zwei Beinen davon.

   


Zu dieser Zeit regierte ein König in dem Land, der für sein Leben gern Rebhühner aß. Es gab viele Rebhühner, der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, dass keiner sie fangen konnte. Das wusste der Kater und er wollte es besser machen. Er ging in den Wald, machte seinen Sack auf und breitete das Korn darin auseinander. Dann legte er die Schnur bis hinter eine Hecke. Er selbst versteckte sich auch und wartete. Lange brauchte er nicht zu warten. Die Rebhühner kamen und fanden das Korn. Eins nach dem anderen hüpfte in den offenen Sack.

   

 
Als genug Rebhühner drin waren, zog der Kater den Sack zu und drehte ihnen den Hals um. Mit dem Sack über der Schulter ging er dann geradewegs zum Schlosse des Königs. „Halt! Wohin willst du?“ rief di Wache vor dem Schloss. „Zum König“, antwortete der Kater. „Bist du verrückt, ein Kater zum König!“ „Ach lass ihn nur“, antwortete ein anderer. „Der König hat so oft Langeweile, vielleicht kann ihn der Kater ein bisschen aufheitern.“
   


Vor dem König machte er eine tiefe Verbeugung. Dann sagte er: „Mein Herr, der Graf von Carrabas, lässt sich dem Herrn König empfehlen und schickt Ihm Rebhühner, die er eben in Schlingen gefangen hat.“ Der König staunte über die schönen fetten Rebhühner.

   
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Und seine Freude war so groß, dass er sagte: „Bring deinem Herrn eine Belohnung und ich danke ihm vielmals für sein Geschenk.“ Er ließ dem Kater in der Schatzkammer so viel Gold in den Sack tun, wie der Kater tragen konnte.

   


Der arme Hans saß zu Hause am Fenster, stützte den Kopf in die Hand und bedauerte, dass er sein letztes Geld für die Stiefel des Kater ausfgegeben hatte. Da kam der Kater herein, warf den Sack auf den Boden, machte ihn auf und schüttete Hans das Gold vor die Füße. „Das ist für die Stiefel“, sagte er. „Der König lässt dich auch grüßen und dir danken.“ Hans freute sich über das Gold, konnte aber nicht begreifen, wie das alles zugegangen war.

   


Der Kater erzählte die ganze Geschichte und sagte: „Jetzt hast du zwar einen Haufen Gold, aber du sollst noch reicher werden. Morgen ziehe ich meine Stiefel wieder an! Dem König habe ich gesagt, dass du ein Graf bist.“ Und am nächsten Tag zog sich der Kater die Stiefel an, ging wieder auf Rebhuhnjagd und brachte dem König reiche Beute.

   


Und so machte er es jeden Tag und brachte jeden Tag Gold nach Hause.

   
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Beim König war er so beliebt, dass er im Schloss ein und ausgehen konnte, wie er wollte.

   


Eines Tages stand de Kater in der Schlossküche und wärmte sich. Da kam der Kutscher herein und fluchte: „Zum Henker mit dem König und der Prinzessin! Ich wollte ins Witshaus gehen, einen trinken und Karten spielen, jetzt soll ich beide am See spazieren fahren.

   


Als der Kater das gehört hatte, lief er schnell nach Hause und sagte zu seinem Herren: „Wenn du ein reicher Graf werden willst, dann komm mit mir und nimm ein Bad.“
   


Hans wusste nicht, was er dazu sagen sollte. doch er folgte dem Kater zum See, zog seine Kleider aus und sprang ins Wasser. Schnell nahm der Kater die Kleider und versteckte sie. Kaum war er damit fertig, kamen der König und die Prinzessin angefahren.
   
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Der Kater lief auf die Kutsche zu und jammerte: „Ach! Allergnädigster König, mein Herr, der Graf von Carrabas, hat im See gebadet. Da ist ein Dieb gekommen und hat ihm die Kleider gestohlen, die am Ufer lagen. Nun ist der Herr Graf im Wasser und kann nicht heraus. Wenn er noch länger drinbleibt, wird er sich erkälten und sterben!“ Als der König das hörte, ließ er halten und einer seiner Leute musste zurückkehren und Kleider holen, die dem König gehörten.

   


Der vermeintliche Graf zog die prächtigen Kleider an, und weil der König wegen der Rebhühner, die er meinte von ihm bekommen zu haben, so dankbar war, musste er sich mit in die Kutsche setzen. Der Prinzessin war es auch recht, denn Hans war jung und schön und gefiel ihr gut.

   


Inzwischen war der Kater vorausgegangen und zu einer großen Wiese gekommen, wo über hundert Leute Heu machten. „Wem gehört diese Wiese?“, fragte er. „Dem großen Zauberer“, antworteten die Leute. „Passt gut auf, Leute“, sagte der Kater, „gleich wird der König vorbeifahren, und wenn er fragt, wem diese Wiese gehört, dann antwortet: dem Grafen von Carrabas. Wenn ihr das nicht tut, werdet ihr alle totgeschlagen.“ Die Leute glaubten ihm.

   


Der Kater ging weiter und kam zu einem großen Kornfeld, wo mehr als zweihundert Leute Korn schnitten. „Wem gehört dieses Kornfeld?“, fragte der Kater. „Dem großen Zauberer“, antworteten die Leute. „Passt gut auf, Leute“, sagte der Kater, „gleich wird der König vorbeifahren, und wenn er fragt, wem dieses Kornfeld gehört, dann antwortet: dem Grafen von Carrabas. Wenn ihr das nicht tut, werdet ihr alle totgeschlagen.“

   
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