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So nicht, Goethe! - Erlkönig ... und mehr ...
#1
Johann Wolfgang von Goethe - Der Erlkönig ... und mehr ...
 
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
 
   
 
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"

"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind."
 
   
... to be continued ...
 
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#2
Wunderschöne Bilder zum Gedicht, bin auf mehr schon sehr gespannt..... Love Danke daumen
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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#3
Interessante Idee und sehr schöne Bilder.
    
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#4
(05.02.2023, 16:03)Ischade schrieb: ... und sehr schöne Bilder.

Stimmt. Ich gehe gerade in Gedanken die Tricks zur Bildbearbeitung durch, die ich kenne, und frage mich, ob ich die Bilder so hinkriegen würde...

Das Pferd wirkt auch stimmig. Hat das eine solche Pose des müden Trabs, oder ist das auch geschickte Bildbearbeitung?
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Thanks given by: deskoenigsadmiral , Pichen , brummelux , Kerstin2
#5
(05.02.2023, 17:35)JTD schrieb:  Hat das eine solche Pose des müden Trabs

Ja, dass sind Pferde der dritten Generation...
 
Pichen, ich schließe mich meinen Vorrednern an...tolle Idee und schöne Bilder. daumen
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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Thanks given by: deskoenigsadmiral , JTD , brummelux , Pichen , Kerstin2
#6
Ich bin ja schon gespannt, warum der Thread "So nicht, Goethe!" heißt! Popcorn
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Thanks given by: brummelux , Pichen , Kerstin2
#7
Vielen Dank allerseits für das Lob und die lieben Kommentare. Love   Kavalier

(05.02.2023, 17:35)JTD schrieb:
(05.02.2023, 16:03)Ischade schrieb: ... und sehr schöne Bilder.

Stimmt. Ich gehe gerade in Gedanken die Tricks zur Bildbearbeitung durch, die ich kenne, und frage mich, ob ich die Bilder so hinkriegen würde...

Psst ... Smile
Ein wildes Durcheinander an Filtern (vor allem Bewegungsunschärfe), verschiedene Ebenen und Masken.

(06.02.2023, 15:16)Floranja89 schrieb:
(05.02.2023, 17:35)JTD schrieb:  Hat das eine solche Pose des müden Trabs

Ja, dass sind Pferde der dritten Generation...

Ja ich glaube das ist ein Spirit Pferd. Bin mir aber nicht sicher. Das ist per Default in dieser Bewegung eingefroren Smile

(06.02.2023, 17:55)JTD schrieb: Ich bin ja schon gespannt, warum der Thread "So nicht, Goethe!" heißt! Popcorn

Tjaaaa ... Grinsen ihr werdet es merken.


... und weiter gehts ->
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Thanks given by: JTD , Meerkoenig , Floranja89 , Kerstin2 , Schoko-Queen
#8
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
 
   
 
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau."


"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
 
   

Dem Vater grauset's er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
 
... to be continued ...
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#9
...
 
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war ….
What
 
... einen Moment mal. Wollen wir jetzt tatsächlich das Kind sterben lassen? Weinen
Oder birgt dieses Gedicht vielleicht den Anfang einer garstigen, haarsträubend spannenden, und womöglich sogar schönen Geschichte? grübeln
 
Mensch kanns nicht wissen wenns Mensch nicht ausprobiert: Cool
 
Nehmen wir also noch diese 2 Zeilen vom Original:
 
Dem Vater grauset's er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
 
...
 
Und weiter geht’s aus eigener Feder Smile
 
...
 
Erreicht den Hof beim ersten Licht
Doch plötzlich wird’s starr in des Knaben Gesicht.
 
   
 
Voll Panik der Vater trägts Kind zur Tür.
Das verängstigte Pferd prescht davon mit Gewiehr.
„Oh Knabe halt durch, da drinnen ists warm..“
Er hastet hinein, mit dem Bündel im Arm.
 
Im Haus die Magd stürzt herbei mit warmer Decke.
Der Knecht greift das Bündel und legts in die Ecke.
„Mein Kind ist krank, es muss ans Feuer!“
 ...
   
...
Doch im Bündel liegt stocksteif ein Ungeheuer.

...
... to be continued ...
 
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#10
Nun bin ich aber gespannt, wie es weitergeht. Popcorn

Ich kenne ja die offizielle Version, und die Version:
"...erreicht den Hof mit knapper Not
Das Kind, das lebt, das Pferd ist tot."
 
Und in einem alten Buch habe ich noch eine Dialekt-Version des Erlkönigs - auf sächsisch, meine ich.
 
Aber Deine Version ist neu! Smile
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