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Geschichten mit Fredeswind und Fanny - Druckversion +- Klicky Island (http://klicky-island.de) +-- Forum: Ein Buch voller Geschichten (http://klicky-island.de/forum-4.html) +--- Forum: Lange Geschichten (http://klicky-island.de/forum-15.html) +--- Thema: Geschichten mit Fredeswind und Fanny (/thread-1781.html) |
RE: 7. Kapitel - JTD - 14.09.2025 (14.09.2025, 14:31)Fredeswind schrieb: Wirklich riesig, ich bin restlos begeistert! Ein Schmuck für jeden Königshof!
RE: 7. Kapitel - Floranja89 - 14.09.2025 (14.09.2025, 14:31)Fredeswind schrieb:(14.09.2025, 12:07)JTD schrieb:(14.09.2025, 11:51)Fredeswind schrieb: Herrlich, die Teppiche. ![]() Aber auch eure Geschichte ist toll. Bin gespannt, was ihr noch alles erlebt.
RE: Geschichten mit Fredeswind und Fanny - Fredeswind - 01.10.2025 Danke für eure Kommentare und Daumenhochs ![]() Nach meinem Ferien geht’s weiter!
Grüße aus dem Urlaub!
![]() LG von der Märchenfee Fredeswind.
![]() RE: Geschichten mit Fredeswind und Fanny - Floranja89 - 02.10.2025 Das schöne Bild hat was von einer Schaumparty. ![]() Wünsche Dir noch einen schönen und erholsamen Urlaub.
7. Kapitel - Fredeswind - 02.11.2025 Fredeswind erzählt:
Nun stand ein Besuch bei dem Burggeistlichen Bruder Pancratius auf dem Plan. Sie trafen ihn in der kleinen Burgkapelle an, wo er gerade alles herrichtete für einen kurzen Abendgottesdienst. Auch er war hocherfreut, dass Fanny nun doch gut angekommen war und sprach: „Herzlich Willkommen auf Burg Adlerhorst, ich wünsche euch einen interessanten und angenehmen Aufenthalt unter Königin Fredeswinds Dach.“ Fanny dankte ihm.
Sie verließen die Kapelle und Fredeswind fragte, indem sie die Treppe hinunterstiegen: „Und? Noch Lust unseren Wirtschaftshof anzuschauen?“ „Na klar! Schließlich hatte ich bei meiner Ankunft noch keine Zeit den Vorhof näher zu betrachten, weil Udalrich mich direkt zu Ekkehard geführt hat.“
Erneut überquerten sie den Hof. So wie es aussah wurden bereits die ersten Vorbereitungen für das Abendessen getroffen. Sie trafen auf Gernot, den Mann der Küchenmagd Gertrudis, der gerade einen gut beladenen Schubkarren Richtung Küche schob, während seine Tochter Miltraud zum Brunnenturm ging, um Wasser zu schöpfen.
Schon bei dem Blick durch das Tor zum vorderen Hof bemerkte Fanny, dass dort ein überaus reger Betrieb herrschte. Der Gänsehirt hatte gerade das Haupttor passiert, Hühner gackerten um die Wette und ein Knecht kam gerade auf einem kleinen Wagen von der Feldarbeit heim.
7. Kapitel - Fredeswind - 02.11.2025 Fanny erzählt:
Begleitet von den Hunden hatten wir den Vorhof betreten. Interessiert schaute ich mich um…
Da war richtig was los! Die Gänse und Enten schnatterten fröhlich durcheinander und auch die Hühner gackerten vergnügt. Man konnte das Getrappel von Pferden und das Quietschen der Räder eines Wagens hören. Fredeswind sprach: „Sieh, da vorne am Gärtchen ist Dietwana! Komm, lass uns zu ihr gehen.“ „Ja, gerne!“, antwortete ich lächelnd.
Was für ein schöner, idyllischer Ort. Ein kleiner Bach plätscherte vor sich hin, in dem ein paar Enten lustig schwammen. Ziegen kletterten auf dem Felsen und meckerten vor sich hin. Dietwana begrüßte uns mit einem herzlichen Lächeln und nahm sich dann gleich wieder ihrer Arbeit am Gemüsebeet an. Auf einmal ertönte Hundegebell ganz in der Nähe, was hatten die Hunde wohl entdeckt? Fredeswind und ich sahen neben dem Felsen ein Körbchen, in dem ein kleines Kind schlief.
Dietwana drehte sich zu uns und stellte uns voller Stolz vor: „Das ist meine Tochter Friedrun.“ Die kleine Friedrun ließ sich durch die Hunde nicht stören, und schlief selig weiter. Plötzlich war ein lautes Muhen von Kühen und ein Wiehern von Pferden zu hören. Daraufhin erwiderte Dietwana, dass es nun an der Zeit sei, sich um die Kühe zu kümmern und die Pferde zu füttern. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mitkommt. Ich zeige euch den Stall. Fredeswind und ich folgten ihr. Nach einem kleinen Stallrundgang blieb Dietwana zum Melken im Stall, während wir wieder nach draußen gingen. Ich schaute mich neugierig um und fragte Fredeswind: „Wer wohnt denn in den oberen Stockwerken?“ Fredeswind antwortete: „Über der Schmiede wohnt Einhard mit Familie und über dem Stall wohnt ein Großteil der Ritter, das ist die Burgwache. Und rechts neben der Schmiede wohnt der Jäger.“ Ich sagte aufgeregt: „Er hat doch den Uhu, wie geht es ihm wohl? Da schaue ich doch gleich mal vorbei.“ Fredeswind antwortete: „Ich komme mit, das interessiert mich auch!“ Der Jäger war erstaunt uns beide zu sehen. Er wusste aber sofort, weshalb wir da waren. Der Vogel hüpfte vergnügt auf dem Tisch hin und her. Der Jäger sprach voller Freude zu mir und Fredeswind: „Der Flügel wird wieder gut verheilen. Ich freue mich sehr, dass ich den Uhu bald wieder in die Freiheit entlassen kann.“ Wir waren darüber sehr glücklich und verabschiedeten uns. Fredeswind und ich stellten fest, dass dieser Nachmittag sehr schnell vergangen war. Wir führten noch einige abwechslungsreiche Gespräche mit den Bewohnern des Vorhofs. Dann brach auch schon langsam die Dämmerung herein. Der Kastellan Theodulph und seine Frau Uota drehten eine letzte Runde in der Burg. Schließlich verließen wir den Vorhof, so konnten Theodulph und Uota das Tor verschließen.
ENDE 7. Kapitel
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