Erste Etappe
(eingestellt im Auftrag des Marqis de Carabas)
Bunny Ballerina in ihrem seltsamen Outfit und der unrasierte Marquis de Carabas trafen dann tatsächlich wie vom Rasta-Rind geheißen auf Josephine. Wie im Bild zu sehen, schien der Marquis de Carabas vor lauter Josephines den Überblick verloren zu haben. Auf jeden Fall konnte Rinds-Josephine unseren beiden Helden den weiteren Weg zeigen. Wobei sich der Marquis de Carabas die Frage stellte, ob der Begriff „Schnitzeljagd“ daher kommt, daß Rinder einem den Weg durch eine Quest weisen.
Jedenfalls erreichten unsere beiden Recken bald darauf ein Gebäude, daß die gesuchte Schokoladenfabrik darzustellen schien. Obschon die Immobilie eher den Charme einer Nuklearwaffenfabrik der Demokratischen Volksrepublik Korea verströmte.
Auf dem Weg in die nordkoreanische Nuklearschokoladenfabrik erdreisteten Hindernisse sich unseren Protagonisten entgegenzustellen. Aber wie sagt der Marquis de Carabas doch immer so schön: „Zäune sind dazu da um ÜBERstiegen zu werden. Und Berge und Frauen um BEstiegen zu werden.“
Als großer Feldherr sah sich der Marquis de Carabas genötigt, sein ganzes strategisches Genie zu bemühen, um sich Zugang zu diesem Objekt zu verschaffen und das ungestüme Engagement seiner Begleiterin zu zügeln. (Wobei der Erzähler anführen möchte, daß es in dieser Situation viel eher um Taktik als um Strategie ging, aber das nur am Rande.)
Wie sich unsere beiden Helden anschickten, den genialen Plan des Marquis de Carabas umzusetzen (von wegen hintenrum und so), erlebten sie eine große Überraschung. Tja, Gott lacht eben über Pläne.
Unvermittelt traf Bunny Ballerina auf Lady Sarah de Juné, Lady Mami und Lady Holz, der Marquis de Carabas auf Ischade, Lady Sarah de Juné und Lady Holz, wobei Lady Sarah de Juné, Lady Holz und Lady Ischade auf Lady Bunny Ballerina, Lady Marquis de Carabas und Lady HUHU!-Berg trafen... ach, sehet selbst, werter Leser. Wobei der Erzähler zugeben muß, Lady Godiva und Lady Frank N. Furter gerade nicht in dieser Geschichte verorten zu können.
Nachdem sich quasi die halbe glorreiche Rote Armee vor dem Tor der nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik eingefunden hatte, ging es der Truppe darum, sich Zutritt zu diesem Etablissement zu verschaffen.
Sowie sich unsere halbe glorreiche Rote Armee subtil bemerkbar gemacht hatte, wurde der Zugang von einem Herrn fortgeschrittenen Alters geöffnet, der sich als „Monsieur Adore“ vorstellte und huldvoll und freundlich nach dem Begehren unserer Helden fragte.
Als Monsieur Adore von der Notwendigkeit des Besuchs seiner nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik durch die halbe glorreiche Rote Armee überzeugt werden konnte (schließlich mußte Lady Holz mal), gewährte dieser Kerberos unseren Helden Zutritt zu seinem Reich.
Der Höllenhund Adore führte unsere halbe glorreiche Rote Armee durch die schier endlosen Flure seiner nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik, während Lady Sarah de Juné die Inneneinrichtung bewunderte.
Wie dem aufmerksamen Betrachter vielleicht aufgefallen sein mag, war Lady Holz auf einmal verschwunden. Sie hatte sich auf der Suche nach dem Töpfchen von der halben glorreichen Roten Armee abgesetzt, landete allerdings nicht auf dem Töpfchen sondern unvermittelt im Kreißsaal der HUHU!-Berge.
Nachdem Lady Holz doch noch das Töpfchen finden und dort den dringenden Bedürfnissen einer hölzernen Schachfigur nachkommen konnte, stieß sie wieder zu ihrer halben glorreichen Roten Armee. Diese wurde gerade durch Kerberos Adore von den Vorzügen nordkoreanischer Nuklearschokolade gründlichst in Kenntnis gesetzt. Wobei wohl nur Lady Sarah de Juné den Gewinn an Weisheit und Erkenntnis zu schätzen wußte.