Nach erfolgreicher Bezwingung des Blödbaums setzten unsere Helden ihren Weg durch die Bergwelt der Schweiz fort. Unvermittelt trafen sie an einem malerischen Wasserfall auf ein kleines Mädchen, das sich als Heidi-Heida vorstellte und nach seiner Mama Heidi-Mama fragte.
Und sobald die Angehörigen unserer halben glorreichen Roten Armee ihre nicht besonders relevanten Betrachtungen in Bezug auf angenommene Zwangsläufigkeit der Heidi-Mamas von Heidi-Heidas, fehlenden Jugendschutz, die unbefriedigende Körperwahrnehmung bei Sand im Schritt, Jodeln, niedliche Kleine, mögliche Hinterhalte des Vietcong in der Schweiz des Jahres 1866 und ein nicht authentisches Rezept für Napalm aus dem Film „Fight Club“ vom Stapel gelassen hatten, beschlossen sie, sich der Kleinen anzuschließen und sie auf der Suche nach Heidi-Heidas Mama Heidi-Mama zu begleiten.
Übrigens ist nach Erfahrung des Autors Orangensaftkonzentrat völlig ungeeignet dazu, Leichtbenzin zu gelieren. Zum Zwecke der Herstellung von Napalm empfiehlt sich stattdessen die Zugabe einer Mischung aus Schmierseife und Aluminiumpulver, ein erprobtes Rezept des I. Weltkrieges. Wenn es unbedingt Orangensaftkonzentrat sein muß, bietet sich dagegen die Verwendung von reinem Ethanol statt Naphtha an, da das Ergebnis interessant riecht, brenn- UND trinkbar ist.
Und für unsere US-amerikanischen Leser möchte der Autor dringend die Warnung hinzufügen, die oben angeführte Rezeptur entweder zu entzünden ODER zu trinken und nicht etwa beides gleichzeitig zu tun, da das Konsumieren leise vor sich hin konflagrarierender Longdrinks eventuell dazu geeignet sein könnte, ein Brennen im Hals zu verursachen.
Fröhlich folgte unsere halbe glorreiche Rote Armee Heidi-Heida, und so wirkte der ganze Troß wie eine alpine Version des Feldzuges von Jeanne d‘Arc für Arme, die mit einer kleinen aber engagierten Truppe ihrer Mission und deren Untergang, der ja der Keim eines jeden Unternehmens ist, entgegenstrebt.
Immerhin hatte der HUHU!-Berg das Jodeln eingestellt, war zum Singen übergegangen und schmetterte inbrünstig die Nationalhymne der Appenzeller. Natürlich begann auch Lady Sarah daraufhin, einen ollen Schlager zu trällern. Wobei sich der Autor fragt, warum sie es nicht gemeinsam machen, wenn sie schon singen müssen, beispielsweise im Chor das Horst-Wessel-Lied oder „Beim Pissen gemeuchelt“ zum Besten geben.
Während der Marquis de Carabas leichte Symptome von völliger Orientierungslosigkeit aufzuweisen schien, sich Holzdame über die örtliche Verkehrsinfrastruktur echauffierte, Felice Hallward von Heidi-Heida-Déjà-vus befallen wurde und sich Ischade tiefen (Wortwitz!) philosophischen Betrachtungen bezüglich Höhe und Tiefe hingab, war Bunny Ballerina die einzige Angehörige dieses Geschwaders der Ahnungslosigkeit, welche einen luziden Gedanken zu gebären in der Lage war:
Auch wenn sich herausgestellt hatte, daß Heidi-Heida vom Großvater losgeschickt worden ist, um Heidi-Mama zu suchen, zu finden und sie vom Empfang von Post zu unterrichten, drängte sich doch die Frage auf, warum sie sich eigentlich eskortieren läßt. Sie sollte doch den Weg zu ihrem Großvater kennen?
Schließlich erreichten unsere Helden eine windschiefe Hütte, die sich idyllisch an einen schneebedeckten Berghang schmiegte. Davor saß in einem Schaukelstuhl ein yetiartiger Typ mit Hut auf dem Kopf und Brief in der Hand, das mußte der Großvater sein. Er setze gerade Rammel-Heidi-Mama, die neben dem Almöhi vor der Hütte stand, mit der Post wedelnd von der Ankunft von Korrespondenz in Kenntnis. Der Bernhardiner neben dem Hutyeti schien von der Wedelpost ganz hypnotisiert zu sein und guckte blöd, indessen ein Zicklein neben der Hütte zu diesem Zweck lieber den Wedelschwanz seiner Mama zum Anlaß nahm.
Sicherheitshalber stellte Heidi-Heida ihrer Begleitung die Familienmitglieder nochmal vor. Lady Sarah wünschte freundlich einen „Guten Tag“ und Bunny Ballerinas Rollkoffer postulierte, daß es sich bei dem Bernhardiner wohl um einen Schrödinger-Hund handeln müßte, weil er einerseits recht lebendig blöd guckt und sich andererseits an einem Ort aufhält, der seiner Meinung nach die Anmutung eines Hundefriedhofs verströmt.
Der HUHU!-Berg beschränkte sich darauf, sich an dieser ganzen Szenerie zu ergötzen, gleichwohl Holzdame dazu eher ihre eigene schmutzige Phantasie ob der Vorstellung, wie wohl die Familie in dieser Hütte zusammen leben mag, bevorzugte.
Während Miss Hallward ihre Zukunftsaussichten ob der möglichen zivilisatorischer Defizite der Eingeborenen hier abzuschätzen versuchte und sich Ischade zu Lord Byron zurückwünschte, wunderte sich der Marquis de Carabas über den offensichtlichen Modus Operandi des Brieflesens in der Schweiz: einfach den verschlossenen Brief in die Hand nehmen und damit wedeln.
Heidi-Mama nahm den Brief entgegen und stelle begeistert fest, daß er von ihrer Freundin Clara aus Frankfurt am Main stammte. Diese geradezu euphorische Reaktion ließ die letzten Hoffnungen Großvaters zerstieben, seine Enkelin nochmal unter die Haube zu bekommen. Sollte sie doch seinetwegen einen Flokati oder gleich den Hund heiraten. Obwohl SOO viel Haare im Schritt ja eigentlich auch nicht sein müssen.
Heidi-Heida stellte der halben glorreichen Roten Armee offiziell Barry den Bernhardiner vor, den Bunny Ballerina als recht flauschig beurteilte. Wobei der HUHU!-Berg von unsinnigen Befürchtungen beschlichen wurde, daß Barry Heidi-Heida auffressen könnte. Dabei weiß doch jedes Kind, daß Bernhardiner ob ihrer durch Züchtung geprägten genetischen Ausstattung gar nicht dazu in der Lage sind, kleine Kinder zu fressen. Diese Hunde sind nur dazu geeignet, flauschig zu sein, blöd zu gucken, sich von Wedelbriefen hypnotisieren zu lassen und harte Drogen vom Faß spazieren zu tragen.
Indessen berauschte sich Ischade an der Atmosphäre dieses Ortes, Lady Sarah sang (mal wieder) ein Liedchen und Miss Hallward war von der Aussicht, die Ziegen melken zu können, völlig hingerissen und kaum noch zu halten.
Schließlich begutachtete Lady Holz die strukturelle Beschaffenheit der Hütte und bei dem Marquis de Carabas stellten sich wieder seltsame Gedanken ein, als er den Stab des Alpöhis bewunderte.
Dem Brief konnte Heidi-Mama entnehmen, daß Claras Großmutter verstorben war und sie zu ihrer Beerdigung eingeladen hatte. Das schien zur Folklore in der Schweiz zu gehören: versterbende Großmütter haben mit ihrem letzten Atemzug eine Einladung zu ihrer Beerdigung auszuhauchen. Jedenfalls tat Heidi-Mama dies Kund und Ischade und Bunny Ballerina fühlten sich direkt eingeladen, wobei Miss Hallward ein ungewöhnliches Verständnis von „Leichenschmaus“ zu entwickeln schien. Heidi-Heida war offensichtlich von der bevorstehenden Reise nicht so begeistert, sie wollte ihren Flauschhund nicht missen. Worüber sich der Marquis de Carabas so seine Gedanken machte…
Und bevor der Großvater seine tief empfundene Anteilnahme bezüglich des Todesfalls artikulierte hatte, stimmte Lady Holz dem Aufbruch nach Lausanne anscheinend zu, der HUHU!-Berg bewunderte Ischades Rücken und Lady Sarah fühlte sich dazu genötigt, die Allgemeinheit über den Stoffwechselmechanismus bezüglich der Alkaloide der Muskatnuß aufzuklären.
Der Einwand von Miss Hallward und der stille Protest von Heidi-Heida gegen die Reise blieben ungehört, es war also entschieden: die halbe glorreiche Rote Armee würde gegen Lausanne ausrücken.
Doch noch waren nicht alle unsere Helden so weit, Lady Sarah mußte unbedingt noch ihr Rezept für eine „tolle Salbe“ loswerden, der HUHU!-Berg sich von Barry berüsseln lassen und der Marquis de Carabas versuchte vorsichtig aber dennoch eher erfolglos, sich mit dem Großvater über die Nutzung von Stöcken auszutauschen.
Und sobald die Angehörigen unserer halben glorreichen Roten Armee ihre nicht besonders relevanten Betrachtungen in Bezug auf angenommene Zwangsläufigkeit der Heidi-Mamas von Heidi-Heidas, fehlenden Jugendschutz, die unbefriedigende Körperwahrnehmung bei Sand im Schritt, Jodeln, niedliche Kleine, mögliche Hinterhalte des Vietcong in der Schweiz des Jahres 1866 und ein nicht authentisches Rezept für Napalm aus dem Film „Fight Club“ vom Stapel gelassen hatten, beschlossen sie, sich der Kleinen anzuschließen und sie auf der Suche nach Heidi-Heidas Mama Heidi-Mama zu begleiten.
Übrigens ist nach Erfahrung des Autors Orangensaftkonzentrat völlig ungeeignet dazu, Leichtbenzin zu gelieren. Zum Zwecke der Herstellung von Napalm empfiehlt sich stattdessen die Zugabe einer Mischung aus Schmierseife und Aluminiumpulver, ein erprobtes Rezept des I. Weltkrieges. Wenn es unbedingt Orangensaftkonzentrat sein muß, bietet sich dagegen die Verwendung von reinem Ethanol statt Naphtha an, da das Ergebnis interessant riecht, brenn- UND trinkbar ist.
Und für unsere US-amerikanischen Leser möchte der Autor dringend die Warnung hinzufügen, die oben angeführte Rezeptur entweder zu entzünden ODER zu trinken und nicht etwa beides gleichzeitig zu tun, da das Konsumieren leise vor sich hin konflagrarierender Longdrinks eventuell dazu geeignet sein könnte, ein Brennen im Hals zu verursachen.
Fröhlich folgte unsere halbe glorreiche Rote Armee Heidi-Heida, und so wirkte der ganze Troß wie eine alpine Version des Feldzuges von Jeanne d‘Arc für Arme, die mit einer kleinen aber engagierten Truppe ihrer Mission und deren Untergang, der ja der Keim eines jeden Unternehmens ist, entgegenstrebt.
Immerhin hatte der HUHU!-Berg das Jodeln eingestellt, war zum Singen übergegangen und schmetterte inbrünstig die Nationalhymne der Appenzeller. Natürlich begann auch Lady Sarah daraufhin, einen ollen Schlager zu trällern. Wobei sich der Autor fragt, warum sie es nicht gemeinsam machen, wenn sie schon singen müssen, beispielsweise im Chor das Horst-Wessel-Lied oder „Beim Pissen gemeuchelt“ zum Besten geben.
Während der Marquis de Carabas leichte Symptome von völliger Orientierungslosigkeit aufzuweisen schien, sich Holzdame über die örtliche Verkehrsinfrastruktur echauffierte, Felice Hallward von Heidi-Heida-Déjà-vus befallen wurde und sich Ischade tiefen (Wortwitz!) philosophischen Betrachtungen bezüglich Höhe und Tiefe hingab, war Bunny Ballerina die einzige Angehörige dieses Geschwaders der Ahnungslosigkeit, welche einen luziden Gedanken zu gebären in der Lage war:
Auch wenn sich herausgestellt hatte, daß Heidi-Heida vom Großvater losgeschickt worden ist, um Heidi-Mama zu suchen, zu finden und sie vom Empfang von Post zu unterrichten, drängte sich doch die Frage auf, warum sie sich eigentlich eskortieren läßt. Sie sollte doch den Weg zu ihrem Großvater kennen?
Schließlich erreichten unsere Helden eine windschiefe Hütte, die sich idyllisch an einen schneebedeckten Berghang schmiegte. Davor saß in einem Schaukelstuhl ein yetiartiger Typ mit Hut auf dem Kopf und Brief in der Hand, das mußte der Großvater sein. Er setze gerade Rammel-Heidi-Mama, die neben dem Almöhi vor der Hütte stand, mit der Post wedelnd von der Ankunft von Korrespondenz in Kenntnis. Der Bernhardiner neben dem Hutyeti schien von der Wedelpost ganz hypnotisiert zu sein und guckte blöd, indessen ein Zicklein neben der Hütte zu diesem Zweck lieber den Wedelschwanz seiner Mama zum Anlaß nahm.
Sicherheitshalber stellte Heidi-Heida ihrer Begleitung die Familienmitglieder nochmal vor. Lady Sarah wünschte freundlich einen „Guten Tag“ und Bunny Ballerinas Rollkoffer postulierte, daß es sich bei dem Bernhardiner wohl um einen Schrödinger-Hund handeln müßte, weil er einerseits recht lebendig blöd guckt und sich andererseits an einem Ort aufhält, der seiner Meinung nach die Anmutung eines Hundefriedhofs verströmt.
Der HUHU!-Berg beschränkte sich darauf, sich an dieser ganzen Szenerie zu ergötzen, gleichwohl Holzdame dazu eher ihre eigene schmutzige Phantasie ob der Vorstellung, wie wohl die Familie in dieser Hütte zusammen leben mag, bevorzugte.
Während Miss Hallward ihre Zukunftsaussichten ob der möglichen zivilisatorischer Defizite der Eingeborenen hier abzuschätzen versuchte und sich Ischade zu Lord Byron zurückwünschte, wunderte sich der Marquis de Carabas über den offensichtlichen Modus Operandi des Brieflesens in der Schweiz: einfach den verschlossenen Brief in die Hand nehmen und damit wedeln.
Heidi-Mama nahm den Brief entgegen und stelle begeistert fest, daß er von ihrer Freundin Clara aus Frankfurt am Main stammte. Diese geradezu euphorische Reaktion ließ die letzten Hoffnungen Großvaters zerstieben, seine Enkelin nochmal unter die Haube zu bekommen. Sollte sie doch seinetwegen einen Flokati oder gleich den Hund heiraten. Obwohl SOO viel Haare im Schritt ja eigentlich auch nicht sein müssen.
Heidi-Heida stellte der halben glorreichen Roten Armee offiziell Barry den Bernhardiner vor, den Bunny Ballerina als recht flauschig beurteilte. Wobei der HUHU!-Berg von unsinnigen Befürchtungen beschlichen wurde, daß Barry Heidi-Heida auffressen könnte. Dabei weiß doch jedes Kind, daß Bernhardiner ob ihrer durch Züchtung geprägten genetischen Ausstattung gar nicht dazu in der Lage sind, kleine Kinder zu fressen. Diese Hunde sind nur dazu geeignet, flauschig zu sein, blöd zu gucken, sich von Wedelbriefen hypnotisieren zu lassen und harte Drogen vom Faß spazieren zu tragen.
Indessen berauschte sich Ischade an der Atmosphäre dieses Ortes, Lady Sarah sang (mal wieder) ein Liedchen und Miss Hallward war von der Aussicht, die Ziegen melken zu können, völlig hingerissen und kaum noch zu halten.
Schließlich begutachtete Lady Holz die strukturelle Beschaffenheit der Hütte und bei dem Marquis de Carabas stellten sich wieder seltsame Gedanken ein, als er den Stab des Alpöhis bewunderte.
Dem Brief konnte Heidi-Mama entnehmen, daß Claras Großmutter verstorben war und sie zu ihrer Beerdigung eingeladen hatte. Das schien zur Folklore in der Schweiz zu gehören: versterbende Großmütter haben mit ihrem letzten Atemzug eine Einladung zu ihrer Beerdigung auszuhauchen. Jedenfalls tat Heidi-Mama dies Kund und Ischade und Bunny Ballerina fühlten sich direkt eingeladen, wobei Miss Hallward ein ungewöhnliches Verständnis von „Leichenschmaus“ zu entwickeln schien. Heidi-Heida war offensichtlich von der bevorstehenden Reise nicht so begeistert, sie wollte ihren Flauschhund nicht missen. Worüber sich der Marquis de Carabas so seine Gedanken machte…
Und bevor der Großvater seine tief empfundene Anteilnahme bezüglich des Todesfalls artikulierte hatte, stimmte Lady Holz dem Aufbruch nach Lausanne anscheinend zu, der HUHU!-Berg bewunderte Ischades Rücken und Lady Sarah fühlte sich dazu genötigt, die Allgemeinheit über den Stoffwechselmechanismus bezüglich der Alkaloide der Muskatnuß aufzuklären.
Der Einwand von Miss Hallward und der stille Protest von Heidi-Heida gegen die Reise blieben ungehört, es war also entschieden: die halbe glorreiche Rote Armee würde gegen Lausanne ausrücken.
Doch noch waren nicht alle unsere Helden so weit, Lady Sarah mußte unbedingt noch ihr Rezept für eine „tolle Salbe“ loswerden, der HUHU!-Berg sich von Barry berüsseln lassen und der Marquis de Carabas versuchte vorsichtig aber dennoch eher erfolglos, sich mit dem Großvater über die Nutzung von Stöcken auszutauschen.