18.03.2021, 17:03
(17.03.2021, 21:28)JTD schrieb: Liebe verehrte Königin Meghan,
die britischen Truppen der Stettiner Garnison stehen natürlich zu Eurer Disposition.
Aber ich möchte Euch inständig zur Mäßigung raten. In Indien scheint die Situation zu einem Patt zu kommen: Shah Alam wird seine Pläne zur Wiedererrichtung des Großmogulreichs nicht umsetzen können, solange der Tipu Sultan und die mit ihm verbündeten Fürsten ihre Freiheit bis aufs Äußerste zu verteidigen bereit sind. Zusammen mit den tapferen Soldaten Eurer Royal Mountain Division und der Truppen von General Thomas Picton sollten sie wohl in der Lage sein, den Expansionsplänen von Fenwick-Großitalien und seinem Vasallen Shah Alam Einhalt zu gebieten - zumal Shah Alam immer damit rechnen muß, daß ihm die tapferen Afghanen in den Rücken fallen, sollte er ernsthaft versuchen, auf dem indischen Subkontinent vorzudringen.
Da die Lage in Indien solchermaßen kontrollierbar ist, sollten wir alles tun, um nicht im Streit mit Fenwick-Großitalien einen Weltenbrand zu entzünden. Dies ist vor allem nicht im Interesse der Menschen meines Großherzogtums, die vom freien Handel auf aller Welt leben und somit auf Frieden auf den Seehandelswegen angewiesen sind. Ich mag mir nicht die Folgen für den Handel Stettins vorstellen, würde die mächtige Flotte des Empire, gestützt auf Eure Basis auf Gibraltar, die dortige Meerenge für die Schiffe Fenwick-Großitaliens blockieren, und es käme zur Seeschlacht...
Was die neue Situation im Maghreb betrifft, so heißt es jetzt abwarten, wie das Expeditionskorps von Bürgermeister Siehtnix agiert. Hoffentlich äußert sich ihre Majestät Alisard Solal möglichst rasch dazu.
Sollte Fenwick-Großitalien aus dem Maghreb heraus eine Bedrohung für seine Majestät Kaiser Georg Henry Jamal darstellen, so sollten wir sorgfältig unsere Interessen in der Region abwägen, bevor wir überstürzt handeln.
Es scheint, als wolle seine Majestät König Ottokar durch eine aggressive Außenpolitik von den inneren Problemen seines Reiches ablenken - man hört, daß in letzter Zeit vermehrt Flugblätter aufgetaucht sein sollen, in denen die Loslösung Italiens von Fenwick und die Gründung einer italienischen Republik gefordert wird...
An unsere lieben Freunde aus dem schönen Herzogtum Großstettin,
Ihr wart bei uns zu Besuch, unser Land ist sicher und fest in seinen Grenzen, der König sehr beliebt und unangefochten an der Macht, die zwei, drei Aufrührer, die es überall mal gibt, dehnen regnet es in den Hals hinein.....
Wir sehen euer Herzogtum als großen Freund und Partner an und wollen auf keinen Fall, nur weil die Queen Meghan gerade Ihre Tage hat, mit euch in einen Krieg reinschlittern, den wir schießen nicht gerne auf unsere Freunde....
In Afrika, stehen wir seit Jahren treu zu unseren Partnern und halten alle Verträge treu ein und auch für unseren neuen Partner, den großartigen Shah Alam, werden wir immer da sein und an seiner Seite, die Zukunft seines Landes mitgestalten....
Unsere Außenpolitik ist also nicht agressiv, sie wird wohl gerade nur falsch verstanden....
Wir bitten daher unsere Freunde aus Großstettin, die wir sehr respektieren, um eine Vermittlung, damit ein Weltenbrand verhindert wird.
Ich bin ja gerade an Bord meiner "King Monaco" auf dem Weg nach San Sebastian in Spanien, um mich dort mit Kaiserin Isabel und Vertretern der "Katholischen Union" zu beraten und wollte danach ja eigentlich zu einem Staatsbesuch nach England weiter reisen....
Doch wir würden einem Treffen auf neutralen Boden zur Zeit eher begrüßen....
Wenn Ihre Hoheit Queen Meghan, der Staatsyacht "King Monaco" freies Geleit zusagt, den sie ist ohne Eskorte unterwegs, weil wir dachten, zu Freunden zu segeln, so würden wir einem Treffen in Großstettin, unter Führung des geschätzten Diplomaten, Herrn Abel zustimmen und vielleicht offen für eine Vermittlungslösung sein.
Nur noch kurz zu den Drohungen des Empires im Mittelmeer, liebes Empire, im Mittelmeer akzeptieren wir euch als eine Art Gast und haben euch da nur noch nicht zum Teufel gejagt, weil wir friedlichen Handel mehr schätzen, als rohe Gewalt, doch diese Einstellung könnte sich ändern, bedenkt also eure Worte und eure Entscheidungen.
Als ein Zeichen unseres guten Willens, habe ich eine Brieftaube nach Karatschi geschickt, mit der Bitte, Übergriffe auf Indien vorerst zu unterlassen, bis die Herrschaftsverhältnisse da unten geklärt sind....
Hochachtungsvoll, König Ottokar der Erste und Gerechte....
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!
-Albert Einstein-
-Albert Einstein-