16.06.2021, 08:40
(15.06.2021, 16:34)deskoenigsadmiral schrieb: ... alle zerren an mir, mein Geheimdienstchef, sagt, wir brauchen mehr Armee, weil wir sonst ins Hintertreffen geraten, wer nicht wächst, der schwindet..... und alle Informationen bekomme ich auch oft nicht, oder wenn es zu Spät ist.....
Und Mutti erst..... .... du bist zu weich, du musst mehr führen und dir nicht alles gefallen lassen.... und wann bekomme ich endlich einen Enkel, schick deine Trockenpflaume von Gattin in die Wüste...... ..... ich liebe meine Frau, doch immer dieses sticheln, ich bin echt verzweifelt.....
Dann will das Volk einen starken König (...)
Die Stimme des geneigten Beobachters aus dem Off:
Ja, König Ottokar sollte wirklich mal stark sein. Er sollte seinen Geheimdienstchef dahin schicken, wo der Pfeffer wächst - und dem Nachfolger des Geheimdienstchefs klipp und klar erklären: er ist nicht dazu da, Politik zu machen; er ist dazu da, Informationen zu liefern - und zwar alle Informationen, und das rechtzeitig. Und wenn er das anders sieht, wird er ratzfatz seinem Vorgänger hinterhergeschickt.
Und auch seiner Mutter gegenüber sollte er stark sein. Er sollte ihr - zur Not unter Zuhilfenahme einiger Bajonette der Palastwache - einen Alterssitz in einem entlegenen Schloß in den Alpen zuweisen, und ihr deutlich sagen: er ist jetzt der Herrscher, nicht mehr sie. Weder die Politik Fenwick-Großitaliens noch seine Familienplanung gehen sie noch das geringste an.
Dafür hätte König Ottokar sogar ein historisches Vorbild: Heinrich II, der Vater von Richard Löwenherz, hat das mit seiner Ehefrau Eleonore von Aquitanien immerhin genauso gemacht.
Einfach mal mit der Faust auf den Tisch hauen - den richtigen Leuten gegenüber.