"Unsere Seewege müssen endlich wieder sicherer werden. Jedes mal diese Ungewissheit, ob etwas passiert?
Das gefährdet noch unsere Handelsbeziehungen mit Rom." "Majestät sollten wohl eine Zollgebühr bezahlen, sowie
es Ralfus Kochus verlangt," meinte Autolycus.
"Wie bitte!!! Was erlaubt dieser Mensch sich? Zollgebühren bezahlt immer der Käufer. Und, wenn wir unser Getreide an Rom verkaufen,
hat diese Gebühren Rom zu bezahlen und nicht wir," brauste Sannyopatra auf "Und jetzt lasst uns nicht mehr über diesen Ralfus sprechen.
Ich möchte jetzt noch einen kleinen Besuch bei meiner Eselherde machen und dann endlich zum Hafen gehen."
Mit diesen Worten beendete sie
das Gespräch und und sie machten noch einen kurzen Abstecher zu der Weidefläche der Hofeignen Eselherde.
Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass es ihren Tieren gut ging, ging es weiter zum Hafen.
Genau in dem Moment, als sie eintrafen, waren Sannyopatras Sklaven gerade dabei, das Schiff abzuladen.
"Welch Anblick. Endlich ist mein extra angefertigtes Bett da. Seht nur, welch eine Pracht." schwärmte Sannyopatra.
Patos, welcher das Bett hatte anfertigen lassen, trat an Sannyopatra heran. "Sind eure Majestät zufrieden? Das Gestell wurde
vergoldet, die Matratze mit Seide überzogen und auch der Vorhang ist mit Echtgoldfäden durchwebt." erklärte er.
"Es ist Traumhaft," schwärmte Sannyopatra "Er hat sehr gute Arbeit geleistet," lobte sie ihn.
Auch die Sänfte, welche eben vom Schiff abgeladen wurde, fand Sannyopatras Zustimmung.
Auch hier war an Gold und Seide nicht gespart worden.
Sogleich lies sich Sannyopatra in ihrer neuen Sänfte zum Palast zurück tragen und dachte bei sich.
Wie gut, dass diese Sachen nicht Ralfus Kochus in die Hände gefallen sind. Nicht auszudenken, wenn
er und seine Gemahlin sich mein Bett und meine Sänfte angeeignet hätten.
Aber, für die Zukunft muss eine andere Lösung her. Vielleicht sollte ich die Gemahlin mal zu mir einladen,
überlegte Sannyopatra weiter, evtl. würde sich dann ja alles etwas entspannen.