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(06.07.2021, 20:59)JTD schrieb: Grundsätzlich hätten wir nichts dagegen, daß Ihr Eure Abteilung Feldgendarmen entsendet - allerdings haben die Gendarmen im Gegensatz zu Euren in Stettin stationierten Truppen keinen Status als Militärs. Es geht auch gar nicht an, daß sie in unserem Land eigeninitiativ hoheitliche Aufgaben übernehmen - die bleiben voll und ganz unseren eigenen Landjägern vorbehalten.
Wenn überhaupt, wäre ein Einsatz Eurer Feldgendarmen nur denkbar als Hilfskräfte, die voll und ganz unserer Landjägerei unterstellt sind.
Ein Erfahrungsaustausch wäre aber absolut wünschenswert.
Es ging nur um einen gemeinsamen Lehrgang
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Zu diesem Zweck sind Eure Gendarmen natürlich willkommen.
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Es ist schon später abend in Potsdam. König Friedrich wartet auf die Ankunft mehrerer Gäste. Für den nächsten morgen sind wichtige Unterredungen angesetzt.
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10.07.2021, 05:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2021, 09:47 von Constantin.)
Im soundsovielten Jahre des Herrn um 6:22 wurde in Potsdam ein Verteidigungsbund gegründet. Unterzeichnet wurde er von folgenden Parteien
König Friedrich von Preussen
Kurfürst Boris von Hessen
Herzog Fitzen- Harry von Mecklenburg
König Sigesmund von Sachsen
Oberst Kosciuszko von der Krakauer Republik
Der Verteidigungsbund verpflichtet sich das gemeinsame Gebiet bei Angriffen landseits oder seeseits kollektiv zu verteidigen. Das Kommando der deutschen Seite führt König Friedrich von Preussen, das der polnischen Seite Oberst Kosciuszko. Ferner gilt der Verteidigungsfall auch bei einem Angriff auf Hiddensee und Stettin. Bei einer Einfahrt feindlicher Schiffe in das baltische Meer, wird sich die Küstenbatterie in Schleswig Holstein über Verbindungsoffiziere mit der schwedisch/stettiner Seite koordinieren. Bei einer drohenden Invasion gegen Schweden, wird auf Wunsch des schwedischen Königs eine deutsch- polnische Expeditionsarmee entsandt, um die Invasion abzuwehren.
Dänemark/ Norwegen, Oldenburg, Schweden, Stettin, Hiddensee sind eingeladen diesem Bündnis beitzutreten. Es ist dann aber nur die Verteidigung europäischer Landflächen und Küsten vorgesehen.
Ferner haben sich die anfangs genannten Länder darauf geeinigt, Kinderarbeit zu unterbinden und eine Schulpflicht ab 6 Jahren einzuführen. Zudem soll das grenzüberschreitende Universitätswesen vereinheitlicht werden. Schirmherrin ist Herzogin Meghan von Mecklenburg.
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10.07.2021, 08:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2021, 08:41 von Constantin.)
Das Königreich Sachsen
Seine Majestät König Sigesmund von Sachsen stellt sich vor. Der König ist auf der Suche nach einer italienischen Prinzessin und fühlt sich der Kultur Italiens sehr verbunden. Deshalb hat er ein Gesuch an König Ottokar verfasst. Zudem strebt er die Aufnahme in den Prager Kongress an.
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Großherzog Peter übermittelt seiner verehrten Majestät König Sigesmund die herzlichsten Glückwünsche anläßlich seiner Thronbesteigung und wünscht ihm eine glückliche Hand bei der Ausübung der Regierung.
Desweiteren möchte Großherzog Peter den Unterzeichnern des Potsdamer Verteidigungsbundes herzlich gratulieren und für die zugesagte Unterstützung danken. Stettin wird dem Abkommen aber nicht beitreten: Stettin unterhält kaum stehende Landstreitkräfte, die Verteidigung Stettins zu Lande ist als Milizsystem organisiert. Der Versuch, die Stettiner Landwehr abseits der Heimat und ihrer direkten Umgebung einzusetzen, wäre für Großherzog Peter wohl der sicherste Weg, seinen Thron durch eine Revolution zu verlieren... Aus diesem Grund kann Stettin anderen Staaten zu Lande kaum militärische Unterstützung zusagen.
Stettin bestätigt, an seinen Bündnisverpflichtungen gegenüber Preußen unbedingt festzuhalten.
Eine Schulpflicht vom 6. bis zum 15. Lebensjahr ist in Stettin schon längst selbstverständlich. Eine Vereinheitlichung des Universitätswesens wird zunächst kritisch gesehen, da "Vereinheitlichung" oft "kleinster gemeinsamer Nenner" bedeutet. Stettin wird die vom Potsdamer Bündnis beschlossenen Standards evaluieren, ist aber nicht bereit, bei der Qualität seines vom großen Wilhelm von Humboldt inspirierten Hochschulwesens Abstriche zu machen.
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11.07.2021, 09:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2021, 13:36 von Constantin.)
Es wird bekannt gegeben, dass die Länder Sachsen, Preussen, Hessen und Mecklenburg sich als förderalen Bund zusammengeschlossen haben und den Namen "norddeutscher Bund" tragen. Zusammen mit Polen bilden sie den deutsch- polnischen Bund. Achtung die Namen sind als Arbeitsnamen zu sehen und der Bund besteht solange, bis ggf übergeordnete Vergemeinschaftungen mit anderen Ländern geschaffen werden. Der norddeutsche Bund beansprucht nicht andere deutsche Fürstentümer der Region zu vertreten, obgleich diese dem Bund beitreten können. Die Beziehungen der einzelnen Mitglieder des neuen Bundes zum Prager Kongress bleiben bestehen.
Als erstes gemeinsames Gesetz tritt ab heute eine einheitliche Steuer in Kraft.
50% für Großgrundbesitzer und sehr Reiche
30% für mittlere Einkommen und Beamte
10% für Arbeiter und untere Einkommen
Steuerfreiheit sowie Grundsicherung für Mittellose
Ein ähnlicher Steuersatz gilt in der Krakauer Republik, nur das es dort zusätzlich die Möglichkeit die Enteignung von ungenutzten Flächen gibt, wenn verarmte Bauern sie urbar machen. Ein solches Gesetz wurde vorläufig im norddeutschen Bund nicht durchgesetzt, da alle Flächen genutzt werden und es ein Pachtrecht gibt. Zudem konnte somit der Steuersatz auch gegenüber Hessen und Sachsen durchgesetzt werden.
Im norddeutschen Bund wird Herzogin Meghan diese Angelegenheiten mit einem neugeschaffenen Kommisionsposten für Armutsbekämpfung, Bildung und Kultur begleiten. In Zukunft werden weitere Kommisionen geschaffen für Handel und Infrastruktur, Landwirtschaft und Natur sowie Justiz.
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11.07.2021, 21:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2021, 21:21 von JTD.)
Die Steuersätze sind ja allein schon abschreckend...
Es gibt Tätigkeiten im Staate, für die will man keine einfachen Angestellten oder Lohndiener - man will Leute, die zu ebendiesem Staate ein besonders Treueverhältnis haben. Diese Leute leisten deswegen einen Eid auf den Staat. Solche Leute nennt man Beamte.
Der norddeutsche Bund wird sich schon was gedacht haben dabei, daß er den Leuten, die ein besonderes Treueverhältnis zum Staat haben, mit diesem Steuersatz einen vor die Klatsche gibt. Mal sehen, wie es dem norddeutschen Bund damit ergeht...
Und der Steuersatz für Großgrundbesitzer und sehr Reiche zeugt davon, daß hier wieder mal eine Regierung deutlich besser darin ist, Wohlstand umzuverteilen, als Wohlstand zu generieren...
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