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Thomas Rittergeschichten
#1
Ich weiß, die Geschichte gabs schon mal, aber ich möchte sie lieber hier haben.

   
Thomas war mal wieder mit seinen Büchern beschäftigt. Er tat ja fast nichts anderes, als Geschichten lesen, Geschichten anhören, Geschichten schreiben und Geschichten erzählen. Er war ein Mann, der sich für zwei Dinge interessierte: Ritter und Geschichten. Und am meisten: Rittergeschichten!
   
*taps taps taps* Kleine Schritte kamen zu ihm. Er freute sich so sehr, endlich Besuch zu bekommen, dass er seine Lieblingskerze anzündete. Dann kam ein Junge zu ihm herauf.
   
Der Junge sagte begeistert: „Ich habe einen Tjost gesehen, ich habe einen Tjost gesehen! Zum ersten mal.“
Thomas freute sich noch mehr, dass er sich für Ritter interessierte und fragte: „Wer hat getjostet?“
   
„Rolfbert und Trauhilf haben getjostet.“, sagte der Junge. „und es war so toll.“
„Das klingt nach einem spannenden Ereignis.“, antwortete Thomas. „Kannst Du es mir erzählen, dann kann ich es aufschreiben.“
Der Junge nickte und begann zu erzählen:
   
Thomas schrieb Wort für Wort mit und ließ langsam die Feder gleiten. Als er fertig war, bedankte er sich.
   
„Als Dank erzähle ich Dir eine andere Geschichte über Rolfberd.“ Und Thomas begann zu erzählen.
   
„Rolfberd war früher ein armer und untalentierter Ritter…
   
In einem Städtchen fand Rolfberd in einem Laden eine Karte. Er sah sie an, öffnete sie und es war eine Schatzkarte. Leider sagte ihm der verkäufer erst jetzt, dass diese 3 Goldstücke kosten würde.
   
Rolfberd war natürlich endtäuscht. Und ritt weiter durch die Straßen. Da fiel ihm ein, dass er sich von seiner reich verheirateten Schwester ein Goldstück und acht Silber, die ihm fehlten leihen könnte.
   
Also machte er sich auf den Weg durch den Finsterwald.
Er ritt weiter und aus dem Gebüsch sprangen zwei Räuber. Sie gingen auf ihn zu und sagten: „Her mit Deinem Geld!“
   
Da er ihnen sein weniges Geld aber nicht geben wollte, ritt er einfach weiter! Er ignorierte sie einfach und die Räuber sahen ihm verwundert hinterher und ärgerten sich unheimlich, dass er weiterritt.
   
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#2
Er sah von weitem schon die Festung. Als er bis zum Tor ritt, sah ihn eine Wache an und sagte: „Was willst Du hier?“
   
„Ich will zu Valeria“, sagte er. „Meiner Schwester.“
Die Wache sah ihn ein paar Sekunden lang an und sagte schließlich. „Dann komm rein.“
   
Die Wache führte ihn hinein und alle begrüßten sich.
„Es ist schön, dass Du uns mal besuchst.“, sagte Valeria.
   
„Schön, Euch zu sehen. Aber ich wollte Euch um etwas Geld bitten.“, begann Rolfberd. „Ich bin fast pleite.“
Sie fragte: „Wieviel brauchst Du denn?“ und er antwortete: „Ein Gold, acht Silber.“
Da sagte der Graf: „Es gibt einen Zauberer, der uns nervt. Wenn Du es schaffst, dass er nicht mehr durch unseren Wald reitet, bekommst Du das Geld.“
   
Und so machte sich Rolfberd auf den Weg.
   
Also ritte er von der Finsterfeste im Finsterwald zum Finsertsumpf. Unterwegs bemerkte er, wie die Landschaft sich veränderte.
Am Sumpf angekommen ritt er langsamer, damit sein Pferd nicht versinkt. Auf einmal sah er eine große Baumstumpfhütte.
   
Er dachte sich sofort, dass der Zauberer dort drin sein möge. Er stieg ab und kletterte hinein.
   
Aber wo war er denn jetzt? Rolfberd befand sich in einem schönen Steinhaus.
   
Da Zauberer Adalmund noch mit nachdenken beschäftigt ist, unterbricht Zauberlehrling Pustekuch seine Übungen und fragt den Ritter, was er möchte.
Jetzt bemerkte Zauberer Adalmund aber auch seine Anwesenheit und zauberte ihm kurzerhand einen Stuhl, damit er sich setzen kann.
Da begann Rolfberd zu erzählen.
   
„Mein lieber Freund der Elch ist verwundet. Könntest Du ihn zu Fee Schneeblume begleiten?“, Fragte der Zauberer. „Ich bin mit meinem Schüler schon total beschäftigt. Wenn Du zurück bist, bekommst Du meine Zusicherung.“
Woraufhin Lehrling Pustekuch ihm noch den Weg zu der Finsterwiese beschrieb.
   
Als Rolfberd das Haus wieder verließ, stand er wieder im Sumpf und hinter sich der Baumstumpf. Aber da! Neben ihm stand auf einmal ein Elch mit Hut!
   
Also schwang er sich auf den Pferd und machte sich zusammen mit dem Elch auf den Weg zur Finsterwiese, wo die Fee Schneeblume wohnt.
   
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#3
Als Rolfberd die Wiese erreichte, was sie viel idyllischer und freundlicher, als er sich die Finsterwiese vorgestellt hatte. Da sah er auch schon die Fee.
   
Er stieg ab und ging mit dem Elch zur Fee. Die kam auch schon auf ihn zu, um den armen Elch zu streicheln. Dabei erklärte der Ritter, dass der Elch verletzt wäre und warum er mit ihm hier her gekommen ist.
   
Sie gingen gemeinsam zu einem Baum und die Fee zeigte ihm ein heilendes Blatt, das auf dem Baumwipfel wächst.
   
Das treue Pferd des Ritters und das Einhorn kümmerte das nicht und sie tranken gemeinsam aus dem klaren Teich.
   
Derweil machte sich der Ritter daran, auf den Baum zu klettern. Sicher hätte die Fee schneller hochfliegen können, aber da es Feen strengstens verboten ist, Pflanzen weh zu tun, hätte sie das Blatt ja nicht pflücken können.
   
Er nahm sich das Blatt vom Baumwipfel und kletterte wieder hinunter zur wartenden Fee.
   
Unten angekommen kümmerten die beiden sich rührend um den verletzten Elch.
   
Nach getaner Arbeit verabschiedete er sich bei der Fee und dankte ihr recht herzlich für die Hilfe.
   
Nun ritte er zusammen mit dem Elch zurück zum Zauberer, der ihn wahrscheinlich schon erwartete.
   
Rolfberd kam am Baumstumpf an, stieg vom Pferd ab und kletterte wieder hinein.
   
Und wie erwartete, stand er erneut im Haus des Zauberers, der gerade wieder dabei war, seinen Lehrling zu unterrichten.
   
Als sie den Ritter und den Elch bemerkten, dankte der Zauberer ihm sehr herzlich und gab ihm das Schriftstück, dass er schon vorbereitet hatte, auf dem er versprach nicht mehr durch den Finsterwald zu reiten.
   
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#4
Alle verabschiedeten sich und während der Zauberer und sein Lehrling sich um den Elch kümmerten, verließ Rolfberd zufrieden das Haus des Zauberers.
   
Er ging glücklich zu seinem Pferd umd machte sich glücklich auf den Weg zurück zur Finsterfeste.
   
Am Tor der Finsterfeste angekommen, begrüßte ihn die Wache schon freundlich.
   
Wieder brachte man ihn nach oben, wo seine Schwester und Lord Finster bereits auf ihn warteten. Ein Diener brachte auch schon einen Stuhl für Rolfberd.
   
Rolfbert aber setzte sich gar nicht erst, sondern überreichte seiner Schwester das Schriftstück des Zauberers, die ihn daraufhin entlohnte.
   
Zum Abschied überreichte sie ihm noch einen Schlauch Wein von ihrem Weingut.
   
Schnell verließ er die Feste, stieg auf sein Pferd und ritt durch den Finsterwald zurück zur Stadt.
   
Dort angekommen, begab er sich zum Schreiber und trat ein in seine warme Stube. Endlich hatte er das Geld, um die Karte zu kaufen.
   
Die Schatzkarte führte ihn direkt in die Finsterberge. „Wieviel Land gehörte Lord Finster eigentlich?!“ dachte er bei sich und ritt los.
   
Die Karte führte ihn sehr tief in die Finsterberge und er fragte sich schon, wo der Schatz denn nur sei?“
   
Schließlich fand er den in der Karte verzeichneten Höhleneingang. Er sieg ab und ging hinein.
   
Der Ritter folgte der Höhle ein Stück. Aber da stand auf einmal ein Zwerg, der mit einer Spitzhacke Stein hackte…
   
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#5
Der erstaunte Zwerg fragte Rolfberd, was er hier wolle. Darauf sagte der Ritter, dass er einen Schatz sucht. Da antwortete der Zwerg: „Wo soll denn hier in einer Chronomatiummine ein Schatz sein?“
   
Rolfberd bestand darauf, dass hier laut Karte ein Schatz sein müsste. Darauf hin beschloss der Zwerg, den Hochzwerg zu fragen.
   
Er führte ihn durch das große Labyrinth ins Zwergenheim. Unterwegs erfuhr der Ritter dass sein Begleiter Rardummpf heißt.
   
Ein Wächter öffnete die Tür und begrüßte sie freundlich. Obwohl er skeptisch Rolfberd ansah.
   
Rardummpf erklärte dem Wächter Fudummpf, dass der Ritter sein Freund wäre, und dass sie zum Hochzwerg Sohdummpf wollten.
   
Sie machten sich durch die große Zwegenhöhle auf zu Sohdummpf. Schon von weitem sahen sie ihn und seine Tochter Moosanne.
   
Nun, fragte der Ritter den Ältesten nach dem Schatz. Aber der Älteste antwortete, dass sie hier keine Schätze hätten sondern nur Chronomatium.
   
Der Ritter aber meinte, dass auf seiner Schatzkarte, aber steh, das er hier einen Schatz finden würde. Darauf erzählte ihm der Alte, dass der einzig wahre Schatz ein echter Freund ist.
   
Dem stimmten Rardummpf und Moosanne zu. (während im Hintergrund das Chronomantium leuchtete.)
Moosanne schlug vor, dass Rardummpf seinem Freund ein Nachtlager suchen sollte.
   
Der Zwerg führte Rolfberd zu einem Zwergenschlafplatz. Dieser wurde gerade nur von einer Ratte bewohnt.
   
Er machte es sich gemütlich und trank noch einen Schluck Wein von seiner Schwester, während sich Rardummpf auf die Suche nach etwas zu Essen machte.
   
Als er bei der Quelle ankam, lauerte Krondummpf gerade einer Echse auf. Firlechsen essen Zwerge besonders gern.
   
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#6
Und *PLANG* hatte er eine Echse erwischt, die sehr lecker aussah. „Kann ich die für meinen Freund haben?“ fragte Rardumpf.
   
„Soll ich sie nicht erstmal zubereiten? Will er sie roh, medium oder durch?“
Darauf entschied sich Rardummpf für medium.
   
Mit der gebratenen Echse kam er wieder zu Rolfberd, der sofort eingeschlafen war.
   
Gemeinsam aßen sie die Echse und gaben auch der freundlichen Ratte etwas ab, da er in ihrer Höhle geschlafen hatte.
   
Als sie aufgegessen hatten, machte sich Rolfberd auf den Weg, weiter einen Schatz zu suchen. Aber dieses Mal kam Rardummpf mit ihm, da sie jetzt Freunde waren und er auch Abenteuer erleben wollte.
   
Er führte ihn wieder aus dem Labyrinth heraus. Dabei erzählte der Zwerg, dass er mehr von der Welt draußen sehen will.
   
Draußen begrüßte Rolfberd erstmal sein Pferd und freute sich, dass es immer noch dort war.
   
Er stieg auf, als plötzlich ein großer Bär ankam. Erst fürtete er sich, biss Rardummpf den Bären zu sich rief mit „Komm her, mein Kleiner.“
   
Er stieg auf und gemeinsam machten sie sich auf zu weiteren Abenteuern….“ bendete Thomas die Geschichte.
   
Der Junge bedankte sich und Thomas führte ihn nach unten, denn es war längst zeit, dass der Junge nach Hause ging.
   
„Ich komme bald wieder!“ sagte der Junge.
„Das würde mich auch erfreuen.“ winkte Thomas dem Jungen nach.
   
Ende erste Rittergeschichte
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#7
Danke Klicky Hero, das du die Geschichte hier zeigst. 
Da freu ich mich ganz, ganz dolle drüber, da mir die Geschichte schon immer gut gefallen hat
und hier mit den großen Bildern ist sie gleich noch schöner. daumen daumen
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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#8
Ja, ich bin auch ganz begeistert, wie schön hier in der Größe die Bilder aussehen. Da sieht man viel mehr von den tollen Landschaften, wie wir zusammen aufgebaut haben.
    
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#9
Von mir auch ein Dankeschön Kavalier - ich freue mich, wieder von Dir zu lesen!
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#10
Schöne Geschichte! Danke dafür!  Danke daumen 

LG Irmtraud    fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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